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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Shawn Barber umgeht Dopingsperre nach pikanter Erklärung

Stabhochsprung-Weltmeister Shawn Barber ist dank einer pikanten Erklärung für einen positiven Dopingtest um eine Sperre für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro herumgekommen: Sex mit einer Prostituierten soll ursächlich für das Ergebnis gewesen sein. Das berichtet der <link http: www.rp-online.de sport olympia-sommer stabhochspringer-shawn-barber-sex-ausrede-fuer-positiven-kokain-test-aid-1.6310841 _blank>Sport Informations-Dienst (SID). Wie der kanadische Leichtathletik-Verband am Donnerstag öffentlich machte, war der 22-jährige Kanadier am 9. Juli positiv auf Kokain getestet worden, hatte das Ergebnis der Probe jedoch glaubhaft auf einen einmaligen sexuellen Kontakt zurückführen können. Rund einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele verzichtete der SDRCC daraufhin auf eine Sperre für Barber. Zwar habe dieser "fahrlässig und leichtsinnig" gehandelt, da er bei der Kontaktaufnahme im Vorfeld jedoch explizit nach einer "Professionellen ohne Verbindung zu Drogen" gefragt habe, habe er den Kontakt mit Kokain aber bewusst zu vermeiden versucht.

David Storl in NDR-Reportage

Kugelstoß-Europameister David Storl (SC DHfK Leipzig) ist einer der Protagonisten der Reportage <link https: www.ndr.de fernsehen sendungen sportclub _blank>„Sportclub Story – Irrsinn Hochleistungssport“, die am Sonntag (9. Oktober) um 23:15 Uhr im NDR ausgestrahlt wird. Die Autoren Dorothee von Winning und Michael Maske haben Spitzensportler begleitet, die täglich körperlich über ihre Grenzen hinausgehen. Wie David Storl, der geplagt von ständigen Schmerzen im Knie, ans Aufhören dachte. Doch die unbändige Lust nach weiteren Erfolgen treibt ihn an, immer weiterzumachen.

Hacker-Gruppe Fancy Bears soll Daten manipuliert haben

Die mutmaßlich russische Hacker-Gruppe Fancy Bears, die vertrauliche medizinische Daten von mehr als 100 Sportlern illegal veröffentlicht hat, könnte mehrere Datensätze manipuliert haben. Das geht aus einer Stellungnahme der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hervor, über die der <link http: www.handelsblatt.com olympia-2016-doping-daten-von-fancy-bears-womoeglich-manipuliert _blank>Sport Informations-Dienst (SID) berichtet. „Im Laufe der Untersuchung hat die WADA festgestellt, dass nicht alle der veröffentlichten Daten korrekt sind“, teilte die Organisation mit und kündigte rechtliche Schritte an. Betroffen waren bislang 127 Athleten, die mit einer Ausnahmegenehmigung (TUE) Mittel genommen haben, die auf der Dopingliste stehen.

Melina Robert-Michon setzt Karriere fort

Diskuswerferin Melina Robert-Michon will ihre Karriere mindestens bis zur EM 2018 in Berlin fortsetzen. „Berlin ist ein großartiger Ort für Werfer“, sagte die 37-Jährige dem Weltverband IAAF. Die Olympia-Zweite schloss auch nicht aus, bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Japan) weiter werfen zu wollen und dort ihre sechsten Spiele zu erleben. eme/aj

Sportwissenschaftler: Bei Spitzensportreform Forschung einbeziehen

Bei der anstehenden Spitzensportreform mahnt die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) eine stärkere Einbeziehung und finanzielle Unterstützung der Forschung an. Bislang gingen nur drei Prozent der etwa 160 Millionen Euro Förderung des Bundesinnenministeriums an die universitäre Leistungssportforschung. Das sei "eindeutig zu wenig", sagte DVS-Präsident Kuno Hottenroth beim Festakt zum 40-jährigen Bestehen der Vereinigung am Donnerstag in Berlin. "Eine umfängliche innovative Forschung ist für olympischen und paralympischen Sport unabdingbar." dpa

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<link http: www.leichtathletik.de laufen dlv-lauf-symposium-2016 _blank>Beim ersten DLV-Lauf-Symposium (19./20. November) sind noch Plätze frei!

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