Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Ehrendoktortitel für Lauf-Ass Haile Gebreselassie (Foto: Klaue)
Ehrendoktortitel für Haile GebreselassieDer zweimalige Olympiasieger über 10.000 Meter, Haile Gebreselassie, hat einen Ehrendoktortitel bekommen. Dieser wurde ihm am Freitag von der "National University of Ireland" in Dublin verliehen. Neben den sportlichen Leistungen des Äthiopiers wurde damit auch sein Engagement in der Bildungsarbeit in seiner Heimat gewürdigt. Haile Gebreselassie selbst sagte: "Ohne Bildung werden wir die Armut in Äthiopien nicht in den Griff bekommen."
Nathan Deakes siegt mit Ozeanienrekord
Der Olympia-Dritte Nathan Deakes (Australien) überraschte am Samstag in Cixi (China) die einheimischen Geher über 20 Kilometer mit einem neuen Ozeanienrekord von 1:17:34 Stunden. Zugleich war es die viertbeste je auf dieser Strecke gegangene Zeit. In seinem Schlepptau markierte der zweitplatzierte Zhu Hongjun (China; 1:17:41 h) einen neuen Asienrekord. Cui Zhide (China; 1:17:52 h) wurde vor dem erst 15-jährigen Li Gaobo, der in 1:18:28 Stunden einen Junioren-Asienrekord aufstellte, Dritter. Bei den Frauen holte sich auf der selben Distanz Jiang Jing (China; 1:27:56 h) vor ihrer Landsfrau Yang Yawei (1:27:58 h) den Sieg. Die griechische Olympiasiegerin Athanasia Tsoumeleka wurde disqualifiziert. Die Veranstaltung zählt zur "IAAF Race Walking Challenge".
Liu Xiang bereits schnell unterwegs
Liu Xiang (China) ist bereits gut in Fahrt. Der Olympiasieger steigerte sich in Zhongshan (China) über 110 Meter Hürden in seiner noch kurzen Heimsaison auf bereits beachtliche 13,23 Sekunden.
Khotso Mokoena fliegt zum Landesrekord
Südafrika hat eine neue Weitsprunghoffnung. Mit einem neuen Landesrekord von 8,37 Metern unterstrich der erst 20-jährige Khotso Mokoena am Freitag bei den nationalen Studentenmeisterschaften in Johannesburg seine Ambitionen, die sich in den letzten Wochen schon abzeichneten. Er sagte: "Jetzt habe ich die 8,30 Meter, die ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte, gepackt. Deshalb muss ich mich jetzt mit meinem Trainer zusammensetzen, um zu sehen, wie es weitergehen und welche neuen Ziele ich mir setzen soll." Vor einer Woche hatte er auch im Dreisprung (17,25 m) einen neuen südafrikanischen Rekord erzielt (wir berichteten).
Marathon in Belgrad ist zurück
Nach einer dreijährigen Pause hat sich am Samstag der Belgrad-Marathon wieder in die Ergebnislisten eingetragen. Es siegte der Äthiopier Derba Bedada Medeksa in 2:12:10 Stunden. Er stellte damit einen neuen Streckenrekord auf. In der Schlussphase konnte er den zwischenzeitlich enteilten Kenianer David Chepkwony (2:12:29 h) noch distanzieren. Derba Bedada Medeksa durfte sich über 12.000 Euro Preisgeld freuen.
Berglauf-Sieg von Frederik Töpel
Einen etwas ungewöhnlichen Testlauf in Hinblick auf die Deutschen 10.000-Meter-Meisterschaften in fünf Wochen in Koblenz unterzog sich Langstreckler Frederik Töpel. Der 19-Jährige siegte beim Iserlohner Berglauf über 9,2 Kilometer in 33:32 Minuten und hatte sage und schreibe sieben Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Der Lauf war in zweieinhalb Runden aufgeteilt, so dass die schwierigen Anstiege mehrere Male zu durchlaufen waren. "Insgesamt war es ein gelungener Test", sagte der Athlet der LG Olympia Dortmund. Der Student wird derzeit von einer leichten Verletzung oberhalb des Sprunggelenks behindert, so dass momentan wechselweise Lauf- und Alternativtraining angesagt ist. Grund für die Blessur war der ungewohnt weiche Boden im Trainingslager an der Ostsee.
Dirk Nürnberger versucht Comeback im Marathon
Es tut sich was bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Marathon. Dirk Nürnberger hat für den Wettkampf am 8. Mai in Regensburg gemeldet. 1997 wurde er mit einer Zeit von 2:17:14 Stunden in der Domstadt bereits einmal Deutscher und Bayerischer Meister im Marathon. Nach einem Jahr harter Arbeit will er jetzt sein Comeback versuchen und hofft unter der Regie von Trainer Dr. Thomas Prochnow erneut als Deutscher Meister ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Den Sieg von 1997 betrachten beide als gutes Omen.
Regina Schnurrenberger mit gelungenem Debüt
Regina Schnurrenberger (LAC Quelle Fürth/Würzburg/München) eröffnete ihre Saison am gestrigen Freitagabend mit einem gelungenen Einstand auf der für sie ungewohnten 5.000 Meter-Distanz. Die dreimalige Cross-EM-Teilnehmerin und gerade der Jugendklasse entwachsene Neu-Fürtherin lief bei den landesoffenen Oberbayerischen Langstreckenmeisterschaften in Rosenheim als Frauensiegerin eine Zeit von 16:35,0 Minuten. Die Medizinstudentin zeigte sich zufrieden: "Nach meinem verhaltenen Beginn kam ich ab 3.000 Meter richtig gut ins Rollen und werde vielleicht sogar noch mal einen Ausflug auf diese Strecke wagen, denn ein bisschen schneller könnte es noch gehen. Doch zunächst steht wieder meine Spezialstrecke, die 1.500 Meter, im Vordergrund." js
Göteborg sucht neue Helden
Die EM-Stadt Göteborg sucht für die Veranstaltung im Sommer des nächsten Jahres 3.000 neue Helden. Unter diesem Motto steht der Aufruf nach freiwilligen Helfern.
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