Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Marc Blume sprintet mit Schmerzen im Großzeh (Foto: Chai)
Schmerzen am GroßzehSprinter Marc Blume hat Schmerzen am Großzeh. "Eine Spätfolge dieser dummen Geschichte mit dem Nagel", erklärte er. Der Wattenscheider war vor Jahren in einen Eisennagel getreten. Erst viel später wurde durch eine Röntgenaufnahme entdeckt, dass der Nagel immer noch im Fuß steckte. Der Fremdkörper wurde schließlich operativ entfernt. Für den Auftritt am morgigen Donnerstag (8. Juni) in Kassel hat er sich mit seinen Sprintkollegen etwas vorgenommen: "Die deutsche Jahresbestzeit wird am Donnerstag fallen." Diese steht über 100 Meter bei aktuell 10,38 Sekunden und wird vom Tübinger Marius Broening gehalten.
Fleißige Arbeiter in Kassel
Dem Ärger um den Bau einer Tribüne für das morgige Askina-Sportfest in Kassel (wir berichteten) sind Taten gefolgt. Noch heute sollte diese, die 1.000 Zuschauern Platz bieten wird, durch die fleißigen Bauarbeiter im Auestadion fertiggestellt werden. Freuen können sich Zuschauer wie Athleten gleichermaßen schon auf gute Bedingungen. Für Kassel ist ein sonniger und trockener Leichtathletik-Abend vorhergesagt.
Reisepause von Yelena Slesarenko
Hochsprung-Olympiasiegerin Yelena Slesarenko legt nach ihren jüngsten Starts in Eugene (USA), Oslo (Norwegen) und Prag (Tschechische Republik) erst einmal wieder eine Reisepause ein. "Mein nächster internationaler Start ist im Juli in Paris", verriet die Russin.
Ausfälle in der Schweiz
Nach 800-Meter-Läufer André Bucher muss die Schweizer Leichtathletik im Hinblick auf die Europameisterschaft in Göteborg (Schweden; 7. bis 13. August) zwei weitere Ausfälle von EM-Kandidaten beklagen. Stabhochspringerin Nadine Rohr ist ebenso verletzt wie Hammerwerfer Patric Suter.
Äthiopische Weltrekordparty
Olympiasiegerin Meseret Defar (Äthiopien) hat am letzten Wochenende ihren neuen 5.000 Meter-Weltrekord (wir berichteten) in New York (USA) in einem äthiopischen Restaurant mit ihrer Delegation ausgiebig gefeiert. "50 Gäste unseres Restaurants werden sich daran erinnern, was sie geschafft hat und diesen Abend nie vergessen", meinte Besitzer Philipos Mengistu.
Schnelles Rennen in New York zu erwarten
Wenn am kommenden Samstag das Elitefeld der Frauen in New York (USA) zum Straßenlauf "Mini 10-K" durchstartet, sollten schnelle Zeiten nicht ausbleiben. Cross-Europameisterin Lornah Kiplagat (Niederlande) und die frühere Cross-Weltmeisterin Benita Johnson (Australien) stehen an der Spitze der Starterliste, die zehn Olympia-Teilnehmerinnen aus acht Ländern umfasst.
Spruch des Tages – Ian Stewart
Der frühere britische Weltklasseläufer Ian Stewart kramte für den "Evening Chronicle" in seinen Erinnerungen und berichtete über ein Duell in den Siebziger Jahren in Crystal Palace mit seinem Landsmann Brendan Foster sowie die Umstände. "Wir waren überall in den Schlagzeilen der Radio Times, weil sie live berichtet haben. Dabei ist Bren für den Preis des Zugtickets von Newcastle gelaufen und ich für das Ticket von Birmingham", erzählte er. "Wenn wir heute laufen würden, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis wir Millionäre wären." Als Meetingorganisator weiß er, wovon er spricht.
Stabhochspringer in Regensburg
Mitten auf dem Regensburger Neupfarrplatz gehen am Samstag (10. Juni) Stabhochspringer auf Höhenjagd. Bei den Frauen werden vier Meter angepeilt, bei den Männern soll es sogar in Richtung Meetingrekord (5,42 m) gehen. Vor allem der Saarländer Richard Möcks und der Franzose Jerome Clavier stehen im Mittelpunkt. Wenn um 11 Uhr die Frauen beginnen, ist auch Lokalmatadorin Iris Hill dabei, die sich mit Simone Langhirt (LAC Quelle Fürth/München/Würzburg), der U23-EM-Fünften des letzten Jahres, einen Zweikampf liefern wird.
WM rückwärts
Einen Tag nach dem Fußball-WM-Eröffnungsspiel hat die Schweiz ihre eigene Weltmeisterschaft, nämlich die der Retrorunner, zu deutsch Rückwärtsläufer. In Rotkreuz (Zentralschweiz, bei Zürich) können die Läufer am Samstag (10. Juni) über die Strecken 100 Meter, 400 Meter, 3.000 Meter und über 4x100 Meter an den Start gehen. Es haben bisher Läufer aus Finnland, Deutschland, Österreich, Brasilien und der Schweiz ihr Kommen angekündigt, womit die internationale Beteiligung noch steigerungsfähig ist.
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