Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Adduktoren-Probleme bremsen Julia Harting aus
In den kommenden Wochen wird Diskuswerferin Julia Harting (SCC Berlin) keine Wettkämpfe bestreiten können. Adduktoren-Probleme verhindern weitere Starts. „Ich konnte meinen Adduktor nicht in einem Stück aus dem Trainingslager nach Hause bringen“, schrieb die Vize-Europameisterin auf Instagram. Vergangenen Samstag hatte die 27-Jährige zum Saisoneinstand in Shanghai (China) 62,49 Meter weit geworfen und die WM-Norm übertroffen.
Claudine Vita stößt die Kugel auf 17,62 Meter
Zwei DLV-Jahresbestleistungen wurden am Mittwoch bei Abendsportfesten erzielt: In Neubrandenburg kam Claudine Vita (SC Neubrandenburg) bei ihrem Saisoneinstand mit der Kugel auf Anhieb auf 17,62 Meter. Beim Läuferabend in Dortmund gewann Marius Probst (TV Wattenscheid 01) das 800-Meter-Rennen in 1:49,22 Minuten. Über 400 Meter siegte Torben Junker (LG Olympia Dortmund) in 47,83 Sekunden. In Potsdam überquerte U18-Stabhochspringerin Leni Freyja Wildgrube (RSV Eintracht Stahnsdorf) mit 3,85 Metern die U18-WM-Norm. In Wipperfürth steigerten sich die Stabhochspringerinnen Regine Kramer und Katharina Bauer (beide TSV Bayer Leverkusen) auf jeweils 4,20 Meter. ev
Weite Sprünge in der Karibik
Im französischen Überseedepartement Guadeloupe in der Karibik ist die sechsmalige Weitsprung-Weltmeisterin Brittney Reese (USA) am Mittwoch bei 6,98 Metern gelandet. So nahe ist in diesem Sommer noch keine Athletin der Sieben-Meter-Marke gekommen. Dreispringer Will Claye (USA) siegte mit 17,40 Metern, bei den Frauen setzte sich Hallen-Weltmeisterin Yulimar Rojas (Kolumbien; 14,67 m) durch. Kugelstoß-Olympiasieger Ryan Crouser (USA) wuchtete sein Arbeitsgerät auf 21,76 Meter. jhr
Marc Reuther traut sich Zeit unter 1:45 Minuten zu
Auf die Hallensaison hatte Marc Reuther (Wiesbadener LV) verzichtet und die Rahmenbedingungen für den Hochleistungssport professionalisiert. Nun hofft der schnellste deutsche 800-Meter-Läufer des Vorjahrs (1:46,19 min) auf einen Leistungssprung. „Ich fühle mich so fit wie noch nie. Ich will die Norm in den nächsten vier Wochen schnell abhaken und im Laufe der Saison sogar die 1:45 unterbieten“, sagte der WM-Kandidat dem „Wiesbadener Tagblatt“. Sein Trainer Georg Schmidt ist ebenfalls von der Stärke seines Schützlings überzeugt: „Eine 1:45,50 wäre in den kommenden Wochen keine Überraschung. Und in einem perfekten Rennen kann sogar eine 1:44,75 drin sein.“ Sein erstes Saisonrennen bestreitet der 20-Jährige am Sonntag in Flieden, der erster 800er steht eine Woche später in Weinheim an.
Dopingopfer-Hilfegesetz vor Verlängerung
Dopingopfer in Deutschland dürfen auch über den 30. Juni 2017 hinaus auf finanzielle Unterstützung hoffen. Die Antragsfrist des auslaufenden 2. Dopingopfer-Hilfegesetzes (DOHG) soll bis zum Ende des Jahres 2018 verlängert werden. Ein entsprechender Antrag der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD steht am Donnerstag im Bundestag zur Abstimmung. „Das ist eine Entscheidung mit Augenmaß, ein gutes Signal für die Aufarbeitung des Sports“, sagte Ines Geipel, die Vorsitzende vom Dopingopfer-Hilfeverein (DOH). „Man merkt, dass einige Betroffene noch Zeit brauchen. Es macht keinen Sinn, starr an Fristen festzuhalten“, sagte die Sportausschuss-Vorsitzende Dagmar Freitag (SPD). Das Gesetz wurde im Vorjahr verabschiedet. Demnach erhalten offizielle Dopingopfer des DDR-Sports vom Bund eine Einmalzahlung von 10.500 Euro. SID
WM-Marathon ohne Mary Keitany und Florence Kiplagat
Kenias Marathon-Asse Mary Keitany und Florence Kiplagat werden nicht beim WM-Marathon in London (Großbritannien; 13. August) starten. „Mein Körper braucht eine Pause“, sagte Mary Keitany, die den London-Marathon Mitte April in 2:17:01 Stunden (Weltrekord für reine Frauenrennen) gewonnen hatte. Florence Kipglagat gibt dem Chicago-Marathon (USA) im Oktober den Vorzug. Dort ist sie Titelverteidigerin. Ebenfalls aus dem WM-Kader gestrichen wurde Agnes Barsosio aufgrund einer Knöchel-Verletzung. Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge hat noch nicht entschieden, ob er bei der WM laufen wird. eme/aj
Daniel Clemens geht ohne Druck in die Saison
Daniel Clemens nimmt einen neuen Anlauf. Fast ein Jahr lang konnte der Stabhochspringer vom LAZ Zweibrücken aufgrund einer Fußverletzung keine Wettkämpfe bestreiten. Nun feiert er beim Soundtrack-Meeting am Samstag in Tübingen sein Comeback. Nach der langen Leidenszeit hat der 5,60-Meter-Springer bescheidene Ziele für 2017 ausgegeben. „Ich wäre gern bei der DM dabei“, sagte der 25-Jährige dem „Pfälzischen Merkur“. Die Quali-Höhe beträgt 5,30 Meter.
Andrius Gudzius wirft 67,62 Meter
Diskuswerfer Andrius Gudzius (Litauen) ist weiter in starker Form. Der 25-Jährige steigerte am Wochenende in Birstonas (Litauen) seine Bestleistung um 24 Zentimeter auf 67,62 Meter. Mit dieser Weite belegt er momentan Rang drei der Weltjahresbestenliste. eme/aj
DLV Jugend präsentiert:
Übung der Woche: Rhythmusschulung
