
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Plaza beendet ihre Leistungssport-Karriere
Hochspringerin Alexandra Plaza hat mit 23 Jahren kürzlich das Ende ihrer Leistungssport-Karriere bekannt gegeben. Als Jugendliche feierte die Kölnerin mit Platz vier bei der U20-WM 2012 einen ihrer größten Erfolge, international war die Deutsche Vizemeisterin von 2014 zuletzt bei der U23-EM in Tallinn (Estland) am Start. „Aber jede Reise hat ein Ende“, erklärte die Studentin auf Facebook mit einem positiven Blick zurück. „Ich starte ein neues Studium, strukturiere meine sportlichen Tätigkeiten um.“ Sie verabschiedet sich mit einer Bestleistung von 1,88 Meter, der gleichen "PB" wie ihre Mutter Barbara Plaza, die Athleten Yoga-Unterricht gibt. Der Leichtathletik will die 23-Jährige als Fan und Unterstützer weiterhin treu bleiben.
Thomas Röhler im Gespräch mit Ato Boldon
Der Speerwurf-Olympiasieger von Rio de Janeiro (Brasilien) Thomas Röhler (LC Jena) ist in der aktuellen Ausgabe von "IAAF Athletics Inside" der Gesprächspartner von Ato Boldon (Trinidad & Tobago; 200-Meter-Weltmeister von 2007). In der Video-Serie des Weltverbandes spricht der 25-Jährige über den Weg zu seiner Parade-Disziplin, darüber, wie man bei Kindern Wurf-Talent erkennt und wie man als Champion wieder motiviert ins Training startet. Zum Video.
ISTAF nimmt nach Gold-Coup Frauen-Staffel ins Programm
Nach dem DLV-Triumph bei den IAAF World Relays in Nassau (Bahamas) haben die Organisatoren des ISTAF beschlossen, beim nächsten Meeting im Berliner Olympiastadion (27. August) die 4x100-Meter-Staffel der Frauen als Disziplin zu präsentieren. "Die Sprinterinnen stehen für den Aufschwung in der deutschen Leichtathletik. Die Mädels sind ein toller Grund, den spektakulären Team-Wettbewerb nach sieben Jahren wieder ins ISTAF-Programm aufzunehmen", sagt Meeting-Direktor Martin Seeber. Zum Karten-Vorverkauf auf istaf.de. pm
Schnellste Siegerpaar-Zeit in London
Die beiden Gewinner des London Marathons haben am Sonntag den inoffiziellen Weltrekord der kombinierten Siegerzeiten von Frauen und Männern aufgestellt. Die Kenianer Mary Keitany und Daniel Wanjiru kamen mit ihren Leistungen von 2:17:01 und 2:05:48 Stunden auf eine Gesamtzeit von 4:22:49 Stunden. Zuvor hielten Paula Radcliffe (Großbritannien; 2:17:18 h) und Khalid Khannouchi (USA; 2:05:56 h) diese Bestmarke mit 4:23:14 Stunden vom Chicago Marathon (USA) 2002. eme/aj
Kenenisa Bekele kämpft an der Themse mit Schuh-Problemen
Mitfavorit Kenenisa Bekele hat beim London Marathon mit Blasen am Fuß zu kämpfen gehabt und musste deshalb das Tempo zwischenzeitlich drosseln. „Ich bin in neuen Schuhen gelaufen. Zwischen 15 und 20 Kilometern bekam ich davon Blasen am Fuß. Mein Fuß war in den Schuhen in keiner guten Position“, sagte der äthiopische Weltrekordler über 5.000 und 10.000 Meter. Das wirkte sich im Rennen negativ auf seine Beinmuskulatur aus. „Ab Kilometer 35 fühlte ich mich besser und zog das Tempo wieder an.“ Am Ende musste sich der 34-Jährige Daniel Wanjiru geschlagen geben. eme/aj
Elaine Thompson im Jamaika-Aufgebot bei Penn Relays
Die USA gegen den Rest der Welt, so heißt es auch dieses Jahr wieder bei den Penn Relays in Philadelphia. Sieben Nationen und die USA stellen am Samstag (29. April) Staffel-Teams (4x100 m, 4x400 m und Mixed). Der Gastgeber tritt unter anderen mit den drei Goldmedaillen-Gewinnerinnen von Rio English Gardner, Morolake Akinosun und Natasha Hastings an. Stärkste Jamaikanerin ist Doppel-Olympiasiegerin Elaine Thompson. eme/aj
Frauen-Kursrekord von Prag in Gefahr
Der Frauen-Kursrekord (2:22:34 h) des Prag-Marathons (Tschechien) könnte am 7. Mai fallen. Ein Quartett von vier Äthiopierinnen mit Bestzeiten unter 2:23 Stunden führt das Elite-Feld an: Zwei davon – Feyse Tadese (2:20:27 h) und Amane Beriso (2:20:48 h) – bringen sogar 2:20er-Bestleistungen mit. Bei den Männern steht der Äthiopier Bazu Worku (2:05:25 h) ganz oben in der Meldeliste. eme/aj
CAS bestätigt vierjährige Sperre gegen russische Marathonläuferin
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die vierjährige Dopingsperre gegen die russische Marathonläuferin Albina Majorowa bis Sommer 2020 bestätigt. Ihre erzielten Ergebnisse zwischen dem 14. März und dem 28. Juni 2016 werden gestrichen, nachdem sie positiv auf Testosteron getestet worden war. Das gab der russische Leichtathletik-Verband RusAF bekannt. Die 39-Jährige war bei den Olympischen Spielen 2012 in London Neunte im Marathon geworden. SID
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