Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Sonia O'Sullivan liebäugelt mit der Cross-EM (Foto: Kiefner)
Sonia O'Sullivan liebäugelt mit Cross-EMDie irische Vorzeigeläuferin Sonia O'Sullivan hat einen Start bei der Cross-EM im Dezember in Edinburgh im Hinterkopf. "Die Chancen stehen gut", sagt sie. Die Vorbereitung will sie in Australien bestreiten. Wieder in das Geschehen greift auch die routinierte Catherina McKiernan ein. Sie soll der irischen Frauenmannschaft zusätzlich Stärke verleihen. Beide Athletinnen treffen an diesem Sonntag in der Heimat zum "Great Ireland Run" aufeinander.
Frankfurt läuft
Etwas mehr als drei Wochen vor dem Startschuss am 26. Oktober (11 Uhr) liegen die Meldezahlen für den Eurocity Marathon Messe Frankfurt deutlich über den Vergleichswerten des Vorjahres. Bis zum 23. September haben sich insgesamt 8121 Teilnehmer "eingeschrieben". Für den Mini-Marathon (Start: 12.20 Uhr, Platz der Republik) mit einer Streckenlänge von 4,2 Kilometern sind bislang 94 Meldungen eingegangen, 15 Rollstuhlfahrer/Handbiker stellen sich ebenso der Herausforderung über 42,195 Kilometer wie 752 Skater und 6316 Läufer. Zur Premiere des Staffel-Marathons sind bis zum 23. September 944 Teilnehmer - also 236 Staffeln - registriert worden. Prominenteste Starter in diesem Wettbewerb sind die deutsche Marathon-Rekordhalterin Uta Pippig und der frühere Frankfurter Spitzenläufer Ralf Salzmann.
Olympiastadion in Athen soll im Zeitplan fertig werden
Die griechischen Organisatoren beruhigen alle Zweifler, die sich um die rechtzeitige Fertigstellung des Olympiastadions für die nächstjährigen Spiele in Athen Sorgen machen. Momentan wird 16 Stunden am Tag am Dach gearbeitet. Im September konnten dort die Arbeiten drei Tage lang wegen eines zu starken Winds nicht fortgesetzt werden. Man läge aber im Zeitplan, heißt es aus der griechischen Metropole.
IAAF wieder mit Druck auf US-Verband
Der Fall schien schon entschieden, weil er vor dem Sportsgerichtshof CAS in Lausanne verhandelt worden war. Doch jetzt übt der Leichtathletik-Weltverband IAAF wieder Druck auf den US-Verband USATF aus, nachdem mit der namentlichen Veröffentlichung des Dopingfalls von Jerome Young aus dem Jahr 1999 neuer Handlungsbedarf entstand. Der Weltverband will die Unterlagen einsehen, wie er in einem Schreiben in die Staaten mitteilte, und hofft auf eine schnelle Reaktion.
Paul Tergat stellt sich hinter Bernard Lagat
Marathonstar Paul Tergat hat sich hinter den vom Vorwurf des Dopings in dieser Woche wieder entlasteten Mittelstrecklers Bernard Lagat (wir berichteten) gestellt. Er sagt: "Diese Nachricht hat mich gefreut. Er war einer unserer Vorbilder in der Leichtathletik, deshalb ist das eine Erleichterung." In Richtung der Funktionäre schickte er auch eine Botschaft: "Der kenianische Verband sollte dafür verantwortlich gemacht werden, dass der Fall vor Auswertung der B-Probe bekannt wurde."
Britische Medien angegriffen
Max Jones, Leistungsdirektor beim britischen Verband UK Athletics, hat nun die britischen Medien für die negative Berichterstattung von der WM in Paris angegriffen. "Wenn sie keine gute Story schreiben können, kann man sich sicher sein, dass sie eine sehr gute schlechte Story schreiben", schimpfte er jetzt. Großbritannien musste sich wie Deutschland in Paris mit vier Medaillen zufrieden geben.
Junioren-Weltrekorde nicht anerkannt
Die in diesem Jahr erzielten Junioren-Weltrekorde der Sprinter Usian Bolt und Allyson Felix werden in den Rekordbüchern keine Berücksichtigung finden. Der Jamaikaner lief im Juli in Barbados die 200 Meter in 20,13 Sekunden, die Bahn war aber nicht amtlich geprüft und zertifiziert. Beim US-Girl Allyson Felix liegt die Sachlage anders. Die Organisatoren des Meetings Anfang Mai in Mexiko City – dort hatte der Youngster in 22,11 Sekunden über 200 Meter bestochen – waren auf die obligatorische Dopingkontrolle nicht vorbereitet!
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