Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Martin Neumann

Hallen-WM I: Ehepaar Eaton führt Mehrkampf-Starterfeld an

Weltrekordler Ashton Eaton (USA) und die WM-Zweite Brianne Theisen-Eaton (Kanada) führen die Mehrkampf-Starterfelder bei der Hallen-WM in Portland in der kommenden Woche an. Im Fünfkampf der Frauen und Siebenkampf der Männer sind jeweils zwölf Athleten am Start, darunter Mathias Brugger und Tim Nowak (beide SSV Ulm 1846) sowie Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause). <link http: www.iaaf.org news iaaf-news world-indoor-portland-2016-heptathlon-pentath>Das gab die IAAF am Donnerstag bekannt. Über 4x400 Meter haben acht Nationen bei den Männern und sechs bei den Frauen gemeldet.

Hallen-WM II: Chinas Dong Bin fordert US-Dreispringer

Mit seinem Asien-Hallenrekord von 17,41 Metern hat sich Dreispringer Dong Bin am 29. Februar in Nanjing an die Spitze der Weltjahresbestenliste gesetzt. Vier Tage später sprang der Chinese an selber Stelle im ersten Versuch noch einmal 17,25 Meter und verzichtete danach auf weitere Sprünge. „Ich möchte meine ganze Kraft für die Hallen-WM sparen“, sagte der 27-Jährige zur Begründung. In Portland wird er mit Sicherheit auf starke Konkurrenz aus dem Gastgeberland treffen. Welche Dreispringer die USA ins Rennen schicken, entscheidet sich erst nach den US-Meisterschaften an diesem Wochenende.

David Storl macht Fortschritte im Training

Eigentlich waren Stöße aus dem Angleiten erst fürs Trainingslager Ende März in Südafrika geplant. Doch wie ein Video auf seiner <link https: www.facebook.com storl.david>Facebook-Seite zeigt, wuchtet David Storl (SC DHfK Leipzig) schon jetzt wieder Kugeln aus dem Angleiten davon. Der zweimalige Weltmeister hatte aufgrund von Schmerzen an der Patellasehne im linken Knie auf eine Hallensaison verzichtet. Sein erster Start 2016 ist für die Halleschen Werfertage am 21. Mai geplant.

Doping I: Haile Gebrselassie fordert hartes Durchgreifen

Äthiopiens Lauf-Legende Haile Gebrselassie hat sich schockiert davon gezeigt, dass der weltweite Doping-Skandal nun auch sein Heimatland Äthiopien erreicht hat. „Die Situation ist ernst, in meinem Land wird über nichts anderes gesprochen“, sagte der 42-Jährige laut SID-Meldung gegenüber der französischen Sport-Tageszeitung „L'Equipe“. „Wir müssen unseren Sport säubern, keine Frage. Für Betrüger reicht keine Strafe von zwei oder vier Jahren. Da muss es etwas anderes geben, eine sehr harte Bestrafung“, sagte der zweimalige Olympiasieger. Gleichzeitig sprach sich Gebrselassie aber gegen eine generelle Suspendierung von Nationen wie im Falle der russischen Athleten aus.

Doping II: 490 Meldonium-Verdachtsfälle bei den Europa-Spielen

Bei den Europa-Spielen vergangenen Sommer in Baku (Aserbaidschan) hat es offenbar 490 Meldonium-Verdachtsfälle gegeben. Das berichtet die BBC. Darunter sollen 13 Medaillengewinner und 15 von 21 Sportarten gewesen sein. Zu Konsequenzen führt das aber nicht, da das Medikament erst seit dem 1. Januar 2016 auf der Dopingliste steht. Seitdem hat es allerdings schon zahlreiche Dopingfälle gegeben, unter anderem wurden 1.500-Meter-Hallenweltmeisterin Abeba Aregawi (Schweden) und Russlands Tennis-Star Mariya Sharapova positiv auf Meldonium getestet. eme/aj

Russland im Fokus: IAAF-Council-Sitzung hat begonnen

In Monaco hat am Donnerstag eine zweitägige Sitzung des Leichtathletik-Weltverbandes begonnen. Das 27-köpfige Council der IAAF wird dabei unter anderem über den drohenden Olympia-Ausschluss der russischen Leichtathleten sprechen. Nach den massiven Doping-Enthüllungen des vergangenen Jahres ist der russische Verband (RUSAF) vorläufig für alle internationalen Wettbewerbe gesperrt worden. Eine Hintertür für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gibt es dennoch, da die RUSAF neue Strukturen und Reformen angekündigt hat, die von einer Taskforce der IAAF überwacht werden. Deren Leiter wird dem Council am Freitag berichten. dpa

Jubel, Tränen, Schlamm und Matsch: