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Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Daumen hoch - Jacques Freitag meisterte 2,38 Meter (Foto: Kiefner)
Jacques Freitag fliegt über 2,38 MeterHochsprung-Weltmeister Jacques Freitag steigerte am Samstag bei einem Meeting in Oudtshoorn (Südafrika) mit übersprungenen 2,38 Metern seinen eigenen Afrika-Rekord um einen Zentimeter. "Ich habe einen neuen Trainer und meine Sprungtechnik hat sich enorm verbessert", sagte der Südafrikaner. Zufrieden ist er damit jedoch noch lange nicht. Zwei Mal wolle er den Rekord noch verbessern. "Ich weiß, dass ich 2,40 Meter springen kann."
Alistair Cragg hat keine Zeit zum Feiern
Irland erlebte gestern bei der Hallen-EM in Madrid (Spanien) eine Goldstunde. Gleich zweimal innerhalb von sechzig Minuten war es ein Ire, der als erstes den Zielstrich überquerte. Im 400-Meter-Lauf brachte David Gillick dem Spanier David Canal in 46,30 Sekunden eine empfindliche Niederlage bei. Über 3.000 Meter lieferte Alistair Cragg eine One-Man-Show ab und siegte in 7:46,32 Minuten. Doch anstatt seine Goldmedaille gebührend zu feiern, schmiedet der Langstreckler schon wieder neue Pläne. Bei der Cross-WM im französischen St. Etienne möchte er auf der Kurzstrecke in die Phalanx der Afrikaner einbrechen. Den 10.000-Meter-Olympiasieger, Kenenisa Bekele (Äthiopien), konnte er bei den "Boston Indoor Games" (wir berichteten) bereits bezwingen.
Meseret Defar für Cross-WM gerüstet
Die Cross-WM, die vom 19. bis 20. März in St. Etienne (Frankreich) stattfindet, kann für die 5.000-Meter-Olympiasiegerin, Meseret Defar, beginnen. In Fukuoka (Japan) hielt sie in 19:16 Minuten auf dem sechs Kilometer langen Cross-Kurs die Marathon-Weltmeisterin, Catherine Ndereba (Kenia, 19:32 min), in Schach. Das Rennen der Männer über zehn Kilometer gewann Samuel Wanjiru (Kenia) in schnellen 29:20 Minuten.
Hauchdünne Marathon-Entscheidung in Japan
Einen spannenden Zieleinlauf sahen die Zuschauer im japanischen Otsu. Beim "Lake Biwa Marathon" bezwang der Kenianer Joseph Riri in 2:09:00 Stunden den Vorjahressieger Jose Rios (Spanien) um drei Sekunden. Der im Vorfeld hochgehandelte Olympia-Dritte, Vanderlei De Lima (Brasilien), gab bei Kilometer 33 aufgrund von Magenbeschwerden auf.
Kubaner in Form
Kubas Athleten starteten in Havanna in die Saison. Kugelstoß-Olympia-Siegerin Yumileidi Cumbá gewann den Vergleich mit ihren Landsfrauen und Olympia-Finalistinnen Misleydis González (17,85 m) und Maylin Vargas (16,75 m) mit 18,24 Metern deutlich. In Abwesenheit der Weltmeisterin, Yipsi Moreno, die noch an einer Fußverletzung laboriert, gewann die Olympia-Dritte, Yunaika Crawford, das Hammerwerfen mit 68,11 Metern. Yargelis Savigne gewann den Weitsprung mit guten 6,72 Metern. Den Weitsprung der Männer entschied der 19-jährige Wilfredo Martínez mit 7,95 Metern für sich. Ivan Pedroso, der Olympiasieger von 2000, kam nicht über 7,46 Meter hinaus.
Paul Tergat läuft in Ndakaini
Kein Geringerer als der Weltrekordhalter im Marathon, Paul Tergat (Kenia), ist das Aushängeschild des Halbmarathons in Ndakaini (Kenia). Die Schwierigkeit des Kurses liegt in den extremen Höhenunterschieden. "Der niedrigste Teil der Strecke liegt bei 1.800 Höhenmetern und steigt dann bis zu 2.100 Metern an", berichtete der Renndirektor Joseph Kimura.
Teenager machen das Rennen
Am letzten Tag der Australischen Meisterschaften in Sydney waren es abermals die jungen Athleten, die für Aufsehen sorgten. In Abwesenheit der Saisonbesten Jana Pittman und der siebenmaligen Australischen Meisterin, Tamsyn Lewis, nutzte die 16-jährige Katherine Katsanevakis die Gunst der Stunde und gewann in persönlicher Bestzeit von 2:04,72 Minuten über 800 Meter. Über 100 Meter Hürden triumphierte die Junioren-Weltmeisterin von 2003, die 18-jährige Sally McLellan, in 13,41 Sekunden, die am Samstag schon in 11,77 Sekunden Gold über 100 Meter gewinnen konnte. Die 200 Meter gewann Daniel Batman in 20,76 Sekunden vor seinem Trainingspartner Ambrose Ezenwa (20,84 sec). Insgesamt gingen neun Titel an Teenager.
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