Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Behrenbruch trotz Platzwunde zur Hallen-WMVon Estland nach Polen: Zehnkampf-Europameister Pascal Behrenbruch (LG Eintracht Frankfurt) muss bei der Hallen-WM in Sopot (Polen; 7. bis 9. März) auf seine starken Wurfdisziplinen verzichten. Sieben Meter im Weitsprung müssen fallen, „sonst brauche ich gar nicht weitermachen“, sagte der 29-Jährige der Offenbach-Post. „Ich will endlich einmal über 6000 Punkte kommen.“ Dafür hat der drittbeste Zehnkämpfer der Welt von 2013 sein gewohntes Trainingsprogramm umgestellt: Statt Wurftraining in Florida (USA), Kurzsprints in Tallinn (Estland). Beim Hochsprungtraining hatte er sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen. Das Experiment Sopot ist aber nicht in Gefahr.
Stars in den Sopot-Teams
Kleine WM-Aufgebote haben es in sich: Die nationalen Leichtathletik-Verbände haben weitere Teams für die Hallen-WM in Sopot nominiert. Kanada, am stärksten im Mehrkampf besetzt, reist mit den Medaillen-Gewinnern von Moskau (Russland) Damien Warner und Brianne Theisen-Eaton an. Die WM-Zweite im Siebenkampf trifft auf die Weltmeisterin Hanna Melnychenko, die das ukrainische Team anführen wird. Für Neuseeland geht Kugelstoß-Olympiasiegerin Valerie Adams an den Start, die nach 2008 und 2012 den dritten Hallen-WM-Titel anvisiert. Aussichtsreichster Medaillenkandidat der Franzosen ist Hürden-Sprinter Pascal Martinot Lagarde. Aus Äthiopien ist die dreifache Hallen-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba dabei, die statt der Titelverteidigung über 1.500 Meter die 3.000 Meter gewinnen will. eme/aj
Ehepaar Eaton in WM-Form
Gelungener Mehrkampf-Test: Zehnkampf-Weltrekordler Ashton Eaton (USA) und Brianne Theisen-Eaton (Kanada) haben gestern (26. Februar) beim Meeting in Athlone (Irland) Top-Leistungen bei ihren Einzelstarts erzielt. Eaton rannte die 60 Meter knapp unter seiner Bestleistung in 6,69 Sekunden und sprang 7,58 Meter weit. Seine Frau überquerte Hochsprung 1,80 Meter und verbesserte ihre Bestleistung im Kugelstoßen auf 13,46 Meter. eme/aj
Reus denkt an nächsten Rekord
Die schnellen Männer des TV Wattenscheid haben bei den Deutschen Hallenmeisterschaften ihre Ankündigung wahr gemacht und den Deutschen Rekord über 4x200 Meter auf 1:23,51 Minuten verbessert. Geht es nach Julian Reus, war dies nicht die letzte Steigerung. „Diese Zeit ist jedes Jahr schlagbar. Drei Leute sind davor zweimal 200 Meter gelaufen. Das kostet natürlich Körner. Da kann man sicherlich noch schneller laufen. Aber das war schon nahe am Optimum“, sagte Reus gegenüber leichtathletik.de. mw
Farah läuft Halb-Marathon vor Marathon-Debüt
Von der halben Strecke auf die Ganze: Doppel-Olympiasieger Mo Farah (Großbritannien) startet zur Vorbereitung auf seinen ersten Marathon in London (Großbritannien; 13. April) beim hochkarätigen Halb-Marathon in New York (USA; 16. März). Es ist nach 2009 sein zweiter Start in New York. „Ich habe hart in Kenia trainiert und hoffe, den Halb-Marathon als Fitness-Test einen Monat vor meinem Marathon-Debüt nutzen zu können“, sagte der 30-Jährige. eme/aj
Lavillenie startet in Brüssel
Langfristige Planung trotz Verletzung: Der Stabhochsprung-Weltrekordler Renaud Lavillenie (Frankreich) hat seinen Start beim Diamond League Meeting in Brüssel (Belgien; 5. September) bekannt gegeben. berichtete rtbf.be. 2013 brach er dort den Meeting-Rekord von Sergey Bubka (Ukraine; 5,96 Meter). Der Franzose hatte sich beim Meeting in Donetsk (Ukraine) beim Versuch 6,21 Meter zu überspringen, am Fuß verletzt. eme/aj
Leichtathleten zu Polizeimeistern ernannt
Sport und Beruf unter einem Hut: Diskuswerferin Julia Fischer (SCC Berlin), Diskuswerfer Gordon Wolf (SC Potsdam) und Kugelstoßer Hendrik Müller (LAC Erdgas Chemnitz) haben ihre Ausbildung bei der Bundespolizeisportschule Kienbaum erfolgreich abgeschlossen. Julia Fischer erhielt als Lehrgangsbeste von Polizeidirektor Michael Jäger eine Auszeichnung. Duale Karriereplanung ermöglicht beides - sportliche Spitzenleistungen und berufliche Ausbildung. pm
Die Hallen-DM auf leichtathletik.TV
50 Video-Clips aus Leipzig