Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

„2011 werde ich noch besser“, kündigt Diskuswurf-Weltmeister Robert Harting (SCC Berlin) an. „Ich habe in den letzten Wochen einige technische Feinheiten für mich entdeckt, die hilfreich sein werden.“ Zunächst muss er sich nach dem Continental Cup am kommenden Wochenende in Split (Kroatien; 4./5. September) allerdings einer Operation unterziehen und plant für Ende Oktober Urlaub mit Freundin Kay.
Carlo Tränhardt will sich mit Ex-Kollegen messen
Carlo Tränhardt, Ex-Weltrekordler im Hochsprung, hat angeregt, eine „Series of Masters“ durchzuführen. Darin wolle er gegen ehemalige Hochsprungkollegen wie Dietmar Mögenburg, den Schweden Patrik Sjöberg oder auch Dwight Stones aus den USA springen. Wie er sich das vorstellt, erklärt er in der SWR-Sendung „Wortwechsel - Wie geht’s eigentlich“ am Sonntag (5. September; SWR RLP 23:20 Uhr; SWR BW 23:25 Uhr).
Yohan Blake läuft nicht in Split
Der jamaikanische Sprinter Yohan Blake verzichtet auf seinen Staffel-Start beim Continental Cup am Wochenende in Split (Kroatien; 4./5. September). Am Dienstag beim Meeting in Rovereto (Italien) hatte er über 100 Meter nach 80 Metern Krämpfe verspürt. „Es ist nichts Schlimmes, aber wir haben uns entschieden, die Saison jetzt zu beenden“, sagte sein Manager Cubie Seegobin.
Usain Bolt will beide Weltrekorde brechen
Usain Bolt will in naher Zukunft beide Sprintrekorde brechen. Sein Ziel seien in den nächsten Jahren die bei der WM 2009 in Berlin erzielten Bestmarken von 9,58 Sekunden über 100 und 19,19 Sekunden über 200 Meter, erklärte der 24-Jährige. Jamaikas Sprintstar besuchte in London das neue Olympiastadion. Dort will er bei den Sommerspielen 2012 durch die Wiederholung der Erfolge von Peking 2008 über 100, 200 und 4x100 Meter zur Leichtathletik-Legende werden. „Aber zuvor will ich bei der WM 2011 in Korea die drei Titel von Berlin verteidigen“, meinte Usain Bolt. sid
Anna Alminova verzichtet auf Split
Die Russin Anna Alminova, Hallen-Europameisterin und Weltjahresbeste über 1.500 Meter, verzichtet krankheitsbedingt auf einen Start beim Continental Cup in Split (Kroatien; 4./5. September). „Vor dem Meeting in Rieti habe ich Fieber bekommen, und jetzt fühle ich mich sehr schwach und kann nicht laufen“, erklärte sie. eme/aj
Tyson Gay entschuldigt sich bei Nesta Carter
US-Sprinter Tyson Gay hat sich nach seinem Sieg beim Meeting in Zagreb am Mittwochabend bei seinem jamaikanischen Konkurrenten Nesta Carter entschuldigt. „Ich bin ein bisschen auf seine Bahn gekommen und habe ihn berührt. Das hat uns beide durcheinander gebracht, aber es war mein Fehler“, sagte Tyson Gay.
Frank Baumgartl gestorben
34 Jahre nach Olympia-Bronze 1976 in Montreal ist der frühere 3.000-Meter-Hindernisläufer Frank Baumgartl am Donnerstag vergangener Woche bei einer Radtour am Comer See verstorben. Als Todesursache des 55-Jährigen wurde Herzstillstand angegeben. Die mit Hubschrauber eingeflogenen Rettungskräfte konnten ihn nicht mehr ins Leben zurückholen. Frank Baumgartl lief in Kanada sein größtes Rennen. Als im Olympiafinale 1976 die letzte Runde über 3.000 Meter Hindernis eingeläutet wurde, startete der damals erst 21 Jahre alte Chemnitzer seine Schlussattacke. Gleichauf lag er über dem letzten Balken mit Schwedens Weltrekordler Anders Gärderud, blieb dann mit dem Fuß am Holz hängen und stürzte. So rettete der Pole Bronislaw Malinowski, der 1981 bei einem Autounfall ums Leben kam, noch Silber hinter dem Weltrekord laufenden Anders Gärderud. Frank Baumgartl meinte später: "Bronze war mehr, als ich erwarten durfte. Wenn ich nicht fähig bin, über das letzte Hindernis zu kommen, dann ist das mein Pech." sid
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