Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Wie der Sport-Informations-Dienst (sid) berichtet, könnte Marathon-Europameisterin Ulrike Maisch (1. LAV Rostock) eventuell noch einen Angriff auf die Olympia-Norm starten, nachdem sie am Sonntag beim Hamburg-Marathon vorzeitig aufgeben musste. Ein Problem sei es allerdings, einen geeigneten Marathon zu finden, erklärte ihr Trainer Klaus-Peter Weippert. Die deutschen Marathons am kommenden Wochenende in Mainz und Düsseldorf kommen definitiv zu früh, der Qualifikationszeitraum dauert allerdings nur noch bis zum 18. Mai. DLV-Kongress in Bildern
Der DLV-Kongress in Kienbaum war unbestritten ein Erfolg. Für alle, die dabei gewesen sind, und vor allem für alle, die leider keinen Teilnehmerplatz mehr erreicht haben, haben wir Berichte, Informationsmaterial und viele Bilder zusammengestellt. Hier finden Sie den Rückblick...
Gute Hammerwurf-Ergebnisse in Ungarn
Mit guten Ergebnissen warteten die Hammerwerfer am vergangenen Samstag in Veszprém (Ungarn) auf. Die Slowakin Martina Hrasnová gewann den Frauen-Wettkampf überlegen mit 73,11 Metern und blieb damit nur 73 Zentimeter und dem slowakischen Landesrekord, den sie selbst hält. Bei den Männern setzte sich Krisztián Pars (Ungarn) mit 81,29 Metern durch. Deutsche Läufer in Luzern Die Frankfurterin Simret Restle erreichte am Samstag beim Luzerner Stadtlauf (Schweiz) nach 13:31 Minuten (4.250 m) als Fünfte und einen Platz vor der Potsdamerin Antje Möldner (13:36 min) das Ziel, während Birte Bultmann aus Wattenscheid in 14:21 Minuten Zwölfte wurde. Siegerin war die Kenianerin Anitha Kiptum (13:17 min), im Lauf der Männer über 8.710 Meter hatte ihr Landsmann Nicholas Koech in 24:42 Minuten die Nase vorn. Der Schweizer WM-Dritte im Marathon, Victor Röthlin, wurde in 25:46 Minuten Achter, zwei Ränge dahinter sortierte sich Embaye Hedrit (LG Braunschweig; 26:39 min) ein. Jan Förster (TV Rheinau; 26:32 min) und Stefan Hohl (TV Huchenfeld; 26:41 min) wurden 12. und 14. Für einen deutschen Sieg sorgte der Potsdamer Stefan Hendtke, der in 12:53 Minuten das Nachwuchsrennen für sich entschied. José Manuel Martínez gewinnt Madrid-Marathon
Der Spanier José Manuel Martínez hat am Sonntag den Madrid-Marathon in 2:12:42 Stunden für sich entschieden. Es war sein erster Marathon-Sieg und zudem der erste spanische Erfolg bei dieser Veranstaltung seit 2001. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit Frederick Cherono (2:13:42 h) und Abraham Keter (2:14:48 h) zwei Kenianer, deren Landsfrau Rael Kiyara Kguriatukei in 2:36:15 Stunden das Frauenrennen gewann. Francisco Fernandez gewinnt in Madrid
Francisco Fernandez, Europameister über 20 Kilometer Gehen, war auch am Sonntag in Madrid am schnellsten. Beim „Grand Prix of Mortalaz“ ging er die 10 Kilometer in 38:28 Minuten, während sich bei den Frauen über 5 Kilometer die Norwegerin Kjersti Plätzer (22:02 min) durchsetzte. Schnelle 10.000 Meter in Kobe Schnelle 10.000 Meter-Rennen waren die Highlights beim „Hyogo Relays Carnival“ in Kobe (Japan) am Sonntag. Im Rennen der Männer war der Kenianer Josphat Muchiri Ndambiri in 27:15,82 Minuten am schnellsten, bei den Frauen setzte sich mit Philes Ongori (31:19,73 min) ebenfalls eine Kenianerin durch. Der Japaner Daisuke Arakawa stellte mit 8,09 Metern eine neue Weitsprung-Bestleistung auf. Hammerwerferinnen überzeugen in Sythen
Wieder einmal waren es die Hammerwerferinnen, die dem 14. Werfermeeting des TuS Sythen am Sonntag ihren Stempel aufdrückten. Kirsten Münchow (TuS Eintracht Minden) gewann mit 63,75 Metern vor Bianca Achilles vom ausrichtenden TuS Sythen (63,05 m). Dritte wurde Daniela Manz (LG Bonn/Troisdorf) mit 59,14 Metern. Den Männerwettbewerb entschied Benjamin Boruschewski (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 67,97 Metern für sich. Gefallen konnte auch Sarah Lippold (Leichlinger TV) im Hammerwurf der weiblichen Jugend B. Die Deutsche Winterwurfmeisterin der B-Jugend übertraf erstmals die 50,00 Meter und siegte mit 50,83 Metern. Nicht ganz zufrieden zeigte sich Philipp Barth von der LG Olympia Dortmund, der das Kugelstoßen der Männer mit 17,30 Metern gewann. Franz-Josef Sträter Augsburger Speerwerfer zeigen ansprechende Form
Bei der traditionellen Bahneröffnung des Leichtathletik-Kreises Mittel- und Nordschwaben sorgten die Speerwerfer des TSV Schwaben Augsburg für beachtliche Leistungen. Susanne Rosenbauer brachte in Königsbrunn bei Augsburg ihr Sportgerät auf 54,30 Meter. Bei seinem ersten Wettkampf in der Männerklasse verbesserte sich Kai Jäger auf 61,25 Metern. Wilfried Matzke Halbmarathon-Streckenrekord beim Obermain-Marathon
Der Obermain Marathon in Bad Staffelstein hat sich fest etabliert. Während die Marathon-Läufer den plötzlichen Frühlingseinbruch gut verarbeiteten, blieben die Halbmarathonzeiten in der Spitze klar hinter denen des Vorjahres zurück. Im Marathon musste Rudolf Paulus (SSG Königswinter; 2:47:41 h) lange kämpfen, um Rainer Kirsch (TSV Dinkelsbühl; 2:49:20 h) abzuhängen. Bei den Frauen konnte sich Antje Möller (ASV Duisburg) in 3:19:54 Stunden überlegen durchsetzen. Im Halbmarathon holte sich Lokalmatador Uwe Bäuerlein (TSV Staffelstein) einen überlegenen Start-Ziel Sieg in 1:13:46 Stunden. Bei den Frauen war es dagegen richtig eng, letztlich setzte sich Kerstin Steg (LAC Quelle Fürth/München) gegen Christina Rogler (IfL Hof; 1:26:22 h) durch. Mit 1:26:11 Stunden lief die 39 Jahre alte Fürtherin persönliche Bestzeit und Streckenrekord. Theo Kiefner Johannes Raabe verbessert Stadionrekord
Johannes Raabe (LG Hannover), Deutscher Hallen-Hochschulmeister über 1.500 Meter, verbesserte am Samstag bei der Bahneröffnung in Osterode den 13 Jahre alten Stadionrekord des Kenianers Mark Barathon, der seit dem 6. Juni1995 bestand. In seinem ersten Bahnrennen der Freiluftsaison konnte sich Johannes Raabe eindrucksvoll im Alleingang präsentieren und verbesserte den Rekord um eineinhalb Sekunden auf 3:54,35 Minuten. Damit meldete der 20-Jährige gleichzeitig Ambitionen für die Saison 2008 an, nachdem er im Jahr 2007 durch Abitur und eine Verletzung eine doppelte Pause einlegen musste. Herbert Raabe
Jetzt abonnieren! - Der leichtathletik.de-Newsletter