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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Pamela Ruprecht

Harting im Mittelpunkt von Team „Berlin Leichtathletik 2016“

Olympiasieger Robert Harting stand am Sonntag auf dem Fernsehturm im Mittelpunkt der Präsentation des Teams „Berlin Leichtathletik 2016“. Zu diesem Kreis gehören zehn Berliner Top-Leichtathleten, von denen mindestens fünf die Olympischen Spiele in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) und die Qualifikation für die EM in Amsterdam (6. bis 10. Juli) anstreben. Die gute Nachricht: die Trainingsbedingungen in der Hauptstadt sollen sich wieder verbessern. Innensenator Frank Henkel äußerte die Hoffnung, dass die derzeit als Flüchtlings-Unterkünfte genutzten Sporthallen „im Sommer“ wieder dem Sport vorbehalten sein werden. „Ich gehe davon aus, dass das funktioniert“, sagte der CDU-Politiker. dpa

Reinwand Doppel-Meister bei Saisoneinstand von Pflieger

Bei den Süddeutschen und Bayerischen Meisterschaften über 10.000 Meter am Regensburger Weinweg hat der neue Doppel-Meister Sebastian Reinwand (Team Memmert; 29:57,05 min) am Sonntag die 30-Minuten-Barriere geknackt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Kilian Schreiner (ASC 1990 Breidenbach; 30:00,08 min) und Jonas Koller (30:01,64 min). Marathonläufer Philipp Pflieger (beide LG Telis Finanz Regensburg; 30:11,41 min) meldete sich als Siebter im Wettkampfgeschehen zurück. Dass er mit der Spitze nach nur fünfwöchigem Training noch nicht mithalten konnte, war zu erwarten. "Trotzdem bin ich mit meinem Saisoneinstieg nach einer kilometerreichen Woche mehr als zufrieden“, sagte der Olympianorm-Inhaber nach dem Rennen. pm

In Punkten: Wayde van Niekerk fünftbester Sprint-Dreikämpfer

400-Meter-Weltmeister Wayde van Niekerk ist der erste Sprinter weltweit, der es schaffte über 100, 200 und 400 Meter unter den Schallmauern 10, 20 und 54 Sekunden zu bleiben. Nach einer anderen Rechnung, der Addition der Einzel-Bestzeiten, ist der Südafrikaner mit 3.730 Punkten im "Sprint-Dreikampf" nur die Nummer fünf der Welt. Besser waren: Usain Bolt (Jamaika; 3.867 Pkt.), Michael Johnson (3.815 Pkt.), Tyson Gay (beide USA; 3.790 Pkt.) und Yohan Blake (Jamaika; 3.745 Pkt.). eme/aj

US-College-Meisterschaften I: Kendell Williams im Glück

Bei den US-College-Meisterschaften in Birmingham hatte Kendell Williams bei ihrem Titel-Gewinn im Fünfkampf Glück: Denn nicht nur die Siegerin sorgte mit einem neuen College-Rekord von 4.703 Punkten für ein herausragendes Resultat. Auch die talentierte Aleka Jones (Barbados) brillierte in den Sprung-Disziplinen. Nach einem Stolperer an der letzten Hürde zu Beginn des Wettkampftages legte sie 1,98 Meter im Hochsprung (zweitbeste jemals erzielte Höhe innerhalb eines Hallen-Mehrkampfes) und 6,80 Meter im Weitsprung (Landesrekord) nach. Nach dem verpatzten Hürdensprint (10,98 sec) trat Jones zum abschließenden 800-Meter-Lauf dann nicht mehr an. Mit einem normalen Hürden-Rennen im Bereich ihrer Bestleistung (8,06 sec) wäre Weltrekord möglich gewesen. eme/aj

US-College-Meisterschaften II: 6,47 Sekunden für Ronnie Baker

Das Highlight der US-College-Meisterschaften bei den Männern war das 60-Meter-Finale. Die Studenten waren schneller unterwegs als die Kollegen bei den US-Hallenmeisterschaften in Portland: Ronnie Baker (Texas) verteidigte seinen Titel mit der Weltjahresbestleistung von 6,47 Sekunden. Cameron Burrell war knapp dahinter mit 6,48 Sekunden ebenfalls flott und egalisierte die Bestzeit seines Vaters Leroy Burrell, der damit zu seiner Zeit den Weltrekord hielt. Über 400 Meter setzte sich Courtney Okolo mit 50,69 Sekunden an die Weltspitze, im Siebenkampf Ziemek Zach mit 6.173 Punkten. eme/aj

Eunice Kirwa verteidigt Titel in Nagoya

Eunice Kirwa hat zum zweiten Mal in Folge den Nagoya-Marathon gewonnen. Bei dem reinen Frauen-Eliterennen in Japan verteidigte die aus Kenia stammende und seit Ende 2013 für Bahrain startende Läuferin ihren Titel in hochklassigen 2:22:40 Stunden. Die 31 Jahre alte WM-Dritte, die eine Marathon-Bestzeit von 2:21:41 Stunden aufweist, löste sich nach 31 Kilometern von der Japanerin Tomomi Tanaka. Das letzte von drei japanischen Qualifikationsrennen für die drei nationalen Olympia-Startplätze endete mit einem Thriller: Tomomi Tanaka (2:23:19 h) wurde nur eine Sekunde vor Rei Ohara Zweite. Vier weitere Japanerinnen folgten mit Zeiten unter 2:25:30 Stunden. Jörg Wenig/pr

Saarland dominiert Nachwuchs-Vergleichskampf

Am Sonntag haben sich die Nachwuchstalente der Verbände aus Baden, der Pfalz, dem Saarland, Luxemburg und dem französischen Département Moselle in Saarbrücken zu einem Vergleichskampf der U16 und U18 getroffen. Dabei konnten die deutschen Nachwuchsathleten 16 Einzeldisziplinen und drei Staffelwettbewerbe gewinnen. In allen vier Mannschaftswertungen triumphierte das Saarland. Die stärksten Einzelresultate gab es jeweils über 60 Meter Hürden der U18. Hier stellte die Hallen-DM-Fünfte im Mehrkampf Lara Hümke (Pfalz; LTV Bad Dürkheim) mit 8,71 Sekunden eine neue Bestleistung auf. Das schaffte bei der männlichen Jugend auch Joshua Braun (Baden; SR Yburg Steinbach; 8,24 sec). mk/pr

Die DLV-Starter im Porträt:

<link http: www.leichtathletik.de fileadmin user_upload top-events wm_halle _blank für portland als>DLV-Broschüre zu den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland

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