Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Läuft er oder läuft er nicht? Filmon Ghirmai bangt (Foto: Chai)
Start von Filmon Ghirmai weiter fraglichDer Start von Hindernisläufer Filmon Ghirmai bei den Deutschen Meisterschaften an diesem Wochenende (21./22. Juli) in Erfurt ist nach wie vor offen. Der angeschlagene Tübinger sagte: "Ich starte nur, wenn ich absolut schmerzfrei bin und keine Voltaren mehr brauche." Er habe zwei Wochen nicht trainiert. ewa/fc
Dopingverdacht gegen Tatyana Lysenko
Hammerwurf-Weltrekordhalterin Tatyana Lysenko steht nach russischen Medienberichten unter Dopingverdacht. Unklar sind allerdings noch die Umstände. Es soll eine positive A-Probe der Russin aus einer Trainingskontrolle vom Mai vorliegen, die Substanz aber nicht auf der Verbotsliste stehen. Bestätigt sich der Verdacht, würde Tatyana Lysenko ihren aktuellen Weltrekord verlieren.
Heftige Unwetter in Hengelo
Heftiger Regen und Unwetter haben am Freitagnachmittag den Zeitplan bei der U20-Europameisterschaft in Hengelo (Niederlande) durcheinandergebracht. 90-minütige Verspätungen stellten sich ein. Die Stabhochsprung-Qualifikation der Männer und das Speerwurf-Finale der Männer wurden aus dem Freitagprogramm gestrichen.
Sololauf von Zersenay Tadesse
Der Cross-Weltmeister Zersenay Tadesse (Eritrea) diktierte am Donnerstag bei den Afrika-Spielen in Algier (Algerien) die 10.000 Meter. Nach einem Sololauf setzte er sich mit einer Zeit von 27:00,30 Minuten durch. Die 100 Meter gingen wenig überraschend an Olusoji Fasuba (10,18 sec) und Damola Osayomi (beide Nigeria; 11,20 sec).
Kanada nominierte für WM
Mit zwanzig Athletinnen und Athleten wird der kanadische Verband bei der Weltmeisterschaft in Osaka (Japan; 25. August bis 2. September) antreten. Das Aufgebot führen Ex-Weltmeisterin Perdita Felicien (100m Hürden) und 400-Meter-Ass Tyler Christopher an.
Pole für sechs Monate gesperrt
Der polnische Hürdensprinter Dawid Nikodem wurde für sechs Monate gesperrt. Der erst 18-Jährige war Anfang des Jahres positiv auf Cannabis getestet worden.
Eishockeyprofis unterliegen knapp dem Rückwärtsläufer
Die Revanche im sportartenübergreifenden Duell wollte nicht gelingen. In Gersthofen versuchten in dieser Woche zwei Eishockeyprofis von den Augsburger Panthern ihre vor zwei Jahren erlittene Niederlage gegen Rückwärtsläufer Roland Wegner (TSV Schwaben Augsburg) wett zu machen. Damals wurden die Kufenstars Roland Mayr und Steffen Tölzer noch von der hohen Maximalgeschwindigkeit des Retrosprinters regelrecht überrascht. Die Streckenlänge betrug jetzt 100 Meter (rückwärts) zu 122,50 Meter (vorwärts). Vor allem Steffen Tölzer machte das Rennen dieses Mal noch spannender. Bis zum Schluss war er dem rückwärts laufenden Leichtathleten dicht "den Fersen", am Ende standen 15,17 Sekunden zu 15,40 Sekunden und 16,10 Sekunden zu Buche.
Anti-Doping Camp in Albertville
"Sport ohne Doping", das war das Motto des 5. deutsch-französischen Anti-Doping Camps, das die Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Kooperation mit der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) und dem Französischen Olympischen Sportverband (CNOSF) in der letzten Woche in Albertville (Frankreich) organisiert hatte. Vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) waren drei Jugendliche dabei: Lena Hektor (Saarland/Dillingen), Kristina van Haaren (Baden/St. Leon Rot) und Florian Kukalla (Nordrhein/Düsseldorf). Die fachliche Begleitung hatte Prof. Dr. Gerhard Treutlein von der PH Heidelberg übernommen.