Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Marcel Fehr ohne TrainingspartnerGemeinsam mit dem Kenianer Elijah, den er bei einem Trainingslager in Iten kennen gelernt hatte, wollte sich Marcel Fehr (LG Limes-Rems) in den kommenden zwei Monaten auf die Saison vorbereiten. Wie die Waiblinger Kreiszeitung berichtet, hatten der Langstreckler und sein Trainer Uwe Schneider Flug, Visum, Versicherung und Unterkunft für Elijahs Deutschland-Aufenthalt organisiert. Nun ist das ganze Vorhaben geplatzt: Der Kenianer hat seinen Flug in Nairobi verpasst. „Wir haben locker 1.000 Euro für nix reingesteckt“, sagte Uwe Schneider.
Briten feiern Olympia-Countdown
100 Tage vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele (27. Juli bis 12. August) war London (Großbritannien) am Mittwoch (18. April) schon in Feierlaune. An vielen Ecken der britischen Metropole wurde durch verschiedene Aktionen der Countdown für die 30. Sommerspiele gestartet. Alle am Flughafen Heathrow einschwebenden Gäste der Olympiastadt sehen nun schon aus der Luft die im benachbarten Königlichen Botanischen Garten durch 20.000 Pflanzen abgebildeten Olympischen Ringe. Diese haben jeweils 50 Meter Durchmesser und sollen im Sommer in den olympischen Farben leuchten. sid
Mary Keitani bleibt ihrer Taktik treu
Mary Keitani (Kenia) will beim London-Marathon (22. April) nichts an ihrer offensiven Renntaktik ändern - auch wenn sie beim Marathon in New York (USA) kurz vor dem Ziel noch auf Rang drei durchgereicht wurde. „Vielleicht war es ein Fehler, dort so schnell anzugehen“, sagte sie, „aber ich bin nur so gelaufen, wie ich mich gefühlt habe.“ Die 30-Jährige ist mit ihrer Siegerzeit von 2011 (2:19:19 h) nach der Britin Paula Radcliffe die zweitbeste Läuferin, die jemals in London an den Start ging. eme/aj
Niederländischer Verband macht keine Ausnahmen
Miranda Boonstra (2:27:32 h) und Koen Raymaekers (2:10:35 h) haben beim Rotterdam-Marathon (15. April) die niederländischen Olympia-Normen nur um acht beziehungsweise 33 Sekunden verpasst. Der nationale Verband machte nun ihre Hoffnungen darauf zunichte, mit ihren Zeiten dennoch für das niederländische Olympia-Team berücksichtigt zu werden: Es werde bei der Nominierung keine Ausnahmen geben.
Jessica Ennis liebäugelt mit den Hürden
Vize-Weltmeisterin Jessica Ennis (Großbritannien) überlegt, nach ihrer Siebenkampf-Karriere zum Hürdensprint zu wechseln: „Irgendwann erreicht man im Mehrkampf einen Punkt, an dem der Körper sagt: Es geht nicht mehr“, sagte die 26-Jährige der Zeitung „The Sun“. Sie will sich aber nur spezialisieren, wenn sie als Hürdensprinterin gut genug für Starts mit dem britischen Nationalteam ist. In der vergangenen Hallensaison war sie die weltweit viertbeste Athletin über 60 Meter Hürden (7,87 sec).
Sören Ludolph auf dem Weg nach London
Einmal hat er die Marke bereits unterboten, im Sommer will er es erneut schaffen: Der Deutsche 800-Meter-Meister Sören Ludolph (LG Braunschweig) ordnet der Olympia-Norm von 1:45,55 Minuten zurzeit alles unter. „Ich lebe den Sport“, sagte er in einem NDR2-Radiointerview. Eine wichtige Rolle bei der Olympia-Vorbereitung spielt sein Trainer Jörg Voigt, der ihn schon seit seinem 16. Lebensjahr betreut: „Er ist eine wichtige Bezugsperson für mich geworden und wir gehen freundschaftlich miteinander um“, erklärte der Niedersachse.
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