Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Yelena Isinbayeva will sich noch zu ganz neuen Höhen "beamen" (Foto: Adidas)
Yelena Isinbayeva nimmt sich fünf Meter vorFür das nächste Jahr hat sich Stabhochsprung-Olympiasiegerin Yelena Isinbayeva das Ziel gesetzt, als erste Frau über fünf Meter zu fliegen. Sie traut sich danach sogar noch weitere Steigerungen bis 5,15 oder 5,20 Meter zu. Momentan liegt der Weltrekord der Russin bei 4,92 Metern.
Rahmenterminplan 2005
Eine erste Version des Rahmenterminplans für 2005 aus dem DLV-Referat Wettkampforganisation liegt nun im pdf-Format vor. Download
Tübinger Stadtlauf
Am kommenden Sonntag, 19. September, findet die 11. Auflage des Tübinger Stadtlaufs statt. Mit dabei sind unter anderem die Lokalmatadoren Wolfram Müller und Filmon Ghirmai sowie die mehrfache Cross-Weltmeisterin Edith Masai (Kenia).
Schlappe für Jolanda Ceplak
Die slowenische 800-Meter-Europameisterin Jolanda Ceplak musste am gestrigen Mittwoch im italienischen Trient eine bittere Niederlage hinnehmen. Nachdem sie 700 Meter lang die Führungsarbeit leistete, wurde sie auf der Zielgeraden von der erst 21-jährigen Kenianerin Janet Jepkosgei (2:01,24 min) um mehr als eineinhalb Sekunden distanziert. Die beste Leistung des Meetings ging auf das Konto der 400-Meter-Hürdenläuferin Sandra Glover (USA; 54,65 sec).
Kampfansage von Phillips Idowu
Der britische Dreispringer Phillips Idowu hat Olympiasieger Christian Olsson (Schweden) den Kampf angesagt. "Ich glaube nicht, dass ich weniger talentiert bin als er", meint er, "ich will den Dreisprung dominieren wie früher Jonathan Edwards." Deshalb hat er für sich selbst auch ein "Projekt 18,50" ausgerufen. Diese Weite wäre Weltrekord (18,29 m). Bei den Olympischen Spielen in Athen scheiterte er mit drei ungültigen Versuchen.
Tschechischer Präsidentenempfang
Der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat die Olympischen Medaillengewinner seines Landes von Athen empfangen. Frisch aus Zentralasien zurückgekehrt, berichtete er: "Auch dort ist ein Roman Sebrle sehr bekannt." Der Zehnkämpfer brachte das einzige Gold aus Griechenland mit in die Tschechische Republik.
Robert Fazekas vor dem Sportgerichtshof
Der ungarische Diskuswerfer Robert Fazekas kämpft vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS) um sein Olympisches Gold von Athen. Er hatte dort bei der obligatorischen Dopingkontrolle keine ausreichende und ordnungsgemäße Urinprobe abgegeben. Mit seiner Klage will er nun seine Disqualifikation durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) anfechten.
Hockey-Olympiasiegerin Denise Klecker goes Marathon
Den Gedanken haben sicher viele Jogger, Einsteiger und Gelegenheitsläufer: Einmal im Leben einen Marathon hinter sich zu bringen. So ähnlich war es bei der Hockeyspielerin Denise Klecker vom Rüsselsheimer RK, die nach den Olympischen Spielen in Athen, dem Gewinn der Goldmedaille und 181 Länderspielen ihre Karriere in der Nationalmannschaft beendete und seitdem nur noch für ihren Klub zum Schläger greift. Seit vier, fünf Jahren schon, sagt die 32-jährige Diplom-Pädagogin, habe sie den Wunsch, sich an dem Laufklassiker über 42,195 Kilometer zu probieren. Am 31. Oktober, beim Eurocity Marathon Messe Frankfurt, wird es soweit sein. "Ich habe mich angemeldet, aber unser Trainer Berti Rauth weiß davon noch nichts." Die Bundesliga hat Spielpause zum fraglichen Zeitpunkt, "aber begeistert ist er sicher nicht."
Lee Bong-ju nimmt neuen Anlauf
Der koreanische Marathonläufer Lee Bong-ju unternimmt im nächsten Jahr bei der Weltmeisterschaft in Helsinki einen neuen Anlauf, nachdem er bei den Olympischen Spielen in Athen mit Platz 14 seine eigenen Erwartungen nicht erfüllen konnte. "Ich möchte den koreanischen Rekord brechen und eine Medaille holen", kündigte der 34-jährige, der noch allen Rücktrittsspekulationen entgegen tritt, an.
Sportpreis für Anju Bobby George
Die indische Weitspringerin Anju Bobby George, WM-Dritte des letzten Jahres in Paris, wurde mit dem höchsten Sportpreis des Landes, dem "Rajiv Gandhi Khel Ratna Preis", ausgezeichnet. Die 27-jährige bekommt damit verbunden auch 500.000 Rupien (rund 10.400 Euro).
Sponsor schließt weitere Zusammenarbeit mit Adrian Annus nicht aus
Die ungarische Firma "Gyulai Húskombinát Rt" schließt trotz des Dopingskandals bei den Olympischen Spielen in Athen um Adrian Annus eine weitere Zusammenarbeit mit dem Hammerwerfer nicht gänzlich aus. "So lange er auf den Titelblättern ist, bekommen wir auch Publicity", erklärte Generalsekretär Geza Martos.
Das leichtathletik.de-Forum - Jetzt mitdiskutieren...