Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik und Splitter von den Weltmeisterschaften in Peking (China)
WM-Revanche der Stabhochspringer beim ISTAF
So hochkarätig war der Stabhochsprung-Wettbewerb beim ISTAF in Berlin (6. September) noch nie besetzt. Das gesamte fünfköpfige WM-Podium ist am Start: Überraschungs-Weltmeister Shawnacy Barber (Kanada), Vize-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken), Weltrekordhalter Renaud Lavillenie (Frankreich) und die beiden weiteren Bronze-Medaillengewinner Piotr Lisek und Pawel Wojciechowski aus Polen. Auch die neue Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) hat ihre Zusage gegeben. dpa
Christina Schwanitz als „Kugel-Queen“ empfangen
Die frisch gebackene Weltmeisterin Christina Schwanitz wurde nach ihrem bisher größten Erfolg ihrer Karriere am Dienstagabend gebührend in ihrer Heimat empfangen. Mit einem Plakat mit der Aufschrift „Kugel-Queen“ und goldenen Ziffern ihrer Siegesweite 20,37 Meter begrüßte sie ihr Verein LV 90 Erzgebirge am Flughafen Halle-Leipzig, wie Bilder auf ihrer <link https: www.facebook.com schwanitzchristina posts _blank>Facebook-Seite zeigen. Mit dabei die ganze Trainingsgruppe mit Vize-Weltmeister David Storl (SC DHfK Leipzig) und Bundestrainer Sven Lang.
Christina Obergföll hört nach Olympia 2016 auf
Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll will ihre Karriere nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) beenden. „Im Moment ist das der Plan“, sagte die 34-Jährige am Mittwoch in Peking (China). Die Olympia-Zweite von 2012 bestätigte damit ihre Ankündigung in einem Interview, das sie dem „Hamburger Abendblatt“ gab. „Das ist eine Entscheidung, die wir beide zusammen getroffen haben. Es gibt doch nichts Schöneres, als bei Olympia aufzuhören“, meinte ihr Ehemann, Bundestrainer Boris Obergföll. Am Freitag (28. August) steht die Qualifikation bei der WM an. dpa
Zwei Kenianerinnen in Peking positiv getestet
Die Kenianerinnen Joyce Zakary und Koki Manunga sind bei der WM in Peking positiv auf eine verbotenen Substanz getestet worden. Dies bestätigte der Weltverband IAAF am Mittwoch. Es sind die ersten Doping-Verdachtsfälle der WM. Beide Athletinnen wurden vorläufig suspendiert. Sie sind am 20. und 21. August, vor Beginn der Titelkämpfe in Chinas Hauptstadt, in ihrem Hotel getestet worden. Veranlasst wurden die Kontrollen von der IAAF, hieß es in einer Mitteilung des Verbandes. Zakary ist Landesrekordhalterin über 400 Meter, zu ihrem Halbfinallauf trat sie nicht mehr an. Manunga schied über 400 Meter Hürden bereits im Vorlauf aus. Bei der WM 2013 in Moskau (Russland) hat es sieben Dopingfälle gegeben. dpa
Usain Bolt mit fast vier Millionen Twitter-Followern
Usain Bolt ist bei der WM in Peking nicht nur auf der Laufbahn der größte Star, sondern auch in den sozialen Medien. Seinen 100-Meter-Sieg verfolgten am Sonntag insgesamt 3,77 Millionen Follower über seinen Twitter-Account. Außerdem wurde die Meldung dazu auf der Facebook-Seite des Weltverbandes IAAF drei Millionen Mal angeklickt, mehr als 40.000 Mal „geliked“ und mehr als 8.000 Mal geteilt. „Die Weltmeisterschaften sind unser Aushängeschild. Aber eine solche Resonanz haben wir nicht erwartet“, sagte die für soziale Medien zuständige PR-Managerin der IAAF, Laura Arcoleo, am Dienstag. dpa
Los Angeles rechnet mit 4,1-Milliarden-Dollar-Budget
Los Angeles plant eine mögliche Bewerbung um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 mit einem Budget von 4,1 Milliarden Dollar. Diese und weitere Zahlen wurden am Dienstag von der Stadt veröffentlicht. Noch ist die kalifornische Metropole kein offizieller US-Kandidat für das Großereignis in neun Jahren, gilt aber nach dem Rückzug von Boston vor knapp einem Monat als klarer Favorit des Olympischen Komitees der USA (USOC). Im Gegensatz zu Boston existieren in Los Angeles viele der Sportstätten bereits, die allerdings renoviert werden müssen. dpa
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