Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Noch Defizite bei Sebastian Bayer7,66 Meter in Ostrava. 8,49 Meter in Ulm. 7,70 Meter in Lausanne. 7,67 Meter in Rom. Die Bandbreite von Weitspringer Sebastian Bayer ist derzeit erstaunlich. Im Interview mit der Fachzeitschrift leichtathletik erklärt sein Trainer Joachim Schulz die extremen Leistungs-Schwankungen des Hallen-Europameisters. „Durch die Verletzungen und Krankheiten im Mai ist seine Sprungkraft noch nicht so ausgeprägt wie in der Hallensaison, deshalb kann er geringeres Tempo am Brett nicht so gut ausgleichen“, sagt der Coach, der dennoch zuversichtlich ist, gemeinsam mit seinem Schützling bis zur WM in Berlin die Defizite noch aufarbeiten zu können. „Er wird mit einem stabilen Niveau von 8,10 bis 8,20 Meter sicher durch die Qualifikation kommen. Und dann sehen wir weiter“, prophezeit der Coach. Das ganze Interview lesen Sie in der neuesten Ausgabe von leichtathletik, die am morgigen Mittwoch erscheint. che
Tyson Gay über 200 Meter in London
100- und 200-Meter-Weltmeister Tyson Gay wird beim Grand Prix-Meeting in London über 200 Meter an den Start gehen. Der US-Amerikaner hat diese Strecke in der WM-Saison bislang erst einmal absolviert, lief da aber mit 19,58 Sekunden die drittschnellste Zeit der Geschichte.
Alexander Straub im SWR
Stabhochspringer Alexander Straub (LG Filstal) wird am Sonntag (19. Juli) zu Gast beim SWR Baden-Württemberg sein. Die Sendung „Sport im Dritten“ beginnt um 21:45 Uhr und dauert 45 Minuten.
Nelson Evora gewinnt in Lissabon
Nelson Evora hat bei den Lusofonia Games in Lissabon (Portugal; 12./13. Juli), den Meisterschaften der Länder, in denen portugiesisch gesprochen wird oder die eine Verbindung zur portugiesischen Kultur haben, den Dreisprung-Wettbewerb mit 17,15 Metern gewonnen. Den Weitsprung-Titel der Frauen sicherte sich Naide Gomes (beide Portugal) mit 6,74 Metern vor der Brasilianerin Keila Costa (6,71 m). Der Portugiese Francis Obikwelu entschied die 100 Meter für sich (10,18 sec).
Verwirrung um 800-Meter-Läuferinnen
Mit der Wattenscheiderin Janina Goldfuß und Jana Hartmann aus Dortmund waren zwei deutsche 800-Meter-Läuferinnen am vergangenen Sonntag beim Meeting in Tanger (Marokko) am Start und werden als Fünfte (Jana Hartmann; 2:02,13 min) und Sechste (Janina Goldfuß; 2:02,24 min) in der Ergebnisliste geführt. Allerdings ist sich die Deutsche Meisterin Janina Goldfuß sicher, ihre nationale Konkurrentin geschlagen zu haben.
Julian Reus noch unentschieden
Der an Borreliose erkrankte Wattenscheider Sprinter Julian Reus weiß noch nicht genau, ob er in dieser Saison noch einmal in Erscheinung tritt. „Ich lasse das auf mich zukommen, setzte mich nicht unter Druck“, sagt er. Bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm war er lediglich mit der Staffel am Start gewesen. pm
Zehnte WM-Teilnahme für Susana Feitor
Der portugiesische Leichtathletik-Verband hat Geherin Susana Feitor als erste WM-Teilnehmerin nominiert. Für die 34-Jährige wird es die zehnte WM-Teilnahme sein. Die gleiche Anzahl von WM-Starts können nur Diskuswerferin Franka Dietzsch (SC Neubarndenburg), der kanadische Geher Tim Berrett und Speerwerferin Laverne Eve von den Bahamas in diesem Jahr erreichen, die alle ebenfalls bereits neunmal dabei waren. eme/aj
Usan Bolt mit Luxus-Problem
Dreifach-Olympiasieger Usain Bolt hat nicht nur den Traum, „der größte Athlet aller Zeiten zu werden“, sondern offenbar auch ein „Luxusproblem“. Es sei schwer, die zahlreichen Verehrerinnen abblitzen zu lassen, verriet Jamaikas Sprintstar vier Wochen vor Beginn der Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August) dem Lifestyle-Magazin Fit for Fun. Usain Bolt: „Es ist immer hart, nein zu sagen, wenn es um Frauen geht.“ Der 22-Jährige will zu seiner Freundin in Jamaika stehen, wegen der er Stipendien amerikanischer Universitäten abgelehnt habe. sid
Geherin Nicole Best Achte bei Ironman
Geherin Nicole Best (TSV Groß-Gerau) hat in ihrer zweiten Sportart, dem Triathlon, wieder für Schlagzeilen gesorgt. Nachdem sie bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Leipzig im Februar Zweite im Bahngehen geworden war, belegt sie am vergangenen Sonntag beim Ironman in Roth als zweitbeste Deutsche (9:31:02 h) den achten Rang. Die 41-Jährige benötigte für die 3,8 Kilometer schwimmen 55:54 Minuten, für die 180 Kilometer mit dem Rad 5:14:04 Stunden und für den abschließenden Marathon 3:18:10 Stunden. pgr
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