Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Bundespräsident trifft BEM-Geschäftsführer
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Schirmherr der EM in Berlin (6. bis 12. August) und BEM-Geschäftsführer Frank Kowalski haben sich zu einem Gespräch über die bevorstehenden Titelkämpfe im Schloss Bellevue getroffen. Kowalski zeigte sich optimistisch, dass die EM ein großes Fest der Leichtathletik wird. Bisher wurden im Vorverkauf 250 000 Tickets verkauft, soviel wie nie zuvor in der Geschichte der Leichtathletik-Europameisterschaften.
Robert Harting & Co. im EM-Comic von Disney
Die Leichtathletik in der nächsten Ausgabe des Mickey Mouse-Magazins: Mit einer Titelgeschichte und Diskuswerfer Robert Harting (SCC Berlin) in einer der Hauptrollen rückt die EM 2018 in Berlin bei einer neuen Zielgruppe in den Mittelpunkt. Donald Duck macht sich hierbei mithilfe unterschiedlicher Top-Athleten fit für seinen Zehnkampf – wobei natürlich nicht alles rund läuft. Einen Einblick gibt’s auf der <link https: www.berlin2018.info stars-2018 donald-duck _blank>Webseite von Berlin 2018.
Timo Benitz testet vor DM
Beim Meeting in Sotteville-les-Rouen (Frankreich) ist Timo Benitz (LG Farbtex Nordschwarzwald) am Dienstag die 1.500 Meter als Fünfter in 3:42,12 Minuten gelaufen. Das Rennen gewann Simas Bertasius (Litauen; 3:39,94 min). Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (21./22. Juli) geht der DLV-Athlet als Titelverteidiger an den Start. Stabhochsprung-Olympiasieger Thiago Braz da Silva (Brasilien) stellte mit 5,70 Metern eine Saisonbestleistung auf. Nubia Soares (Brasilien) landete im Dreisprung bei 14,69 Metern. jhr
Achillessehnen-Verletzung: Tim Stegemann muss für Nürnberg passen
Tim Stegemann (LAC Erfurt) wird seinen DM-Titel über 3.000 Meter Hindernis nicht verteidigen können. Wie sein Trainer Enrico Aßmus bestätigte, hat sich der 25-Jährige bei seinem letzten Lauf in Pfungstadt an der Achillessehne verletzt. Eine erste ärztliche Untersuchung lässt auf eine Entzündung der Achillessehne schließen. Anstelle der Medaillen- und Normjagd bei der DM in Nürnberg (21./22. Juli) ist nun Ruhe angesagt. Womöglich ist die Saison für Stegemann sogar ganz beendet, der Traum von der EM in seiner Heimatstadt Berlin in jedem Fall geplatzt. Die Norm hatte er bisher knapp verfehlt. sam/sb
Thomas Röhler will sich in Nürnberg überraschen lassen.
Das Niveau der DLV-Speerwerfer ist extrem hoch, der Kampf um den Titel könnte spannender kaum sein. Im Vorjahr hatte Johannes Vetter (LG Offenburg) Seriensieger Thomas Röhler (LC Jena) bezwungen. "Ich bin schon ambitioniert, den Titel zurückzuergattern. Aber auch ein Andreas Hofmann ist aktuell super stabil und stark", sagt der 26-Jährige, der bereits für die Heim-EM nominiert ist. Sein Fokus hat sich daher bereits in Richtung Berlin verschoben. "Ich bin nicht in der frischesten Verfassung meines Lebens. Das ist auch so gewollt, um dann in Berlin ein bisschen was zu zeigen." Daher will sich Röhler vom DM-Wochenende "ein bisschen überraschen" lassen. sam
Neun Paralympics-Leichtathleten bei der DM
Rund 1400 Athletinnen und Athleten werden bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg vom 20. bis 22. Juli erwartet – darunter auch neun Sportlerinnen und Sportler der Deutschen Paralympischen Mannschaft. Sie wollen die Chance nutzen, um auf ihren Sport und die Para Leichtathletik-EM (20. bis 26. August) in Berlin aufmerksam zu machen. Mit Sebastian Dietz, Niko Kappel, Birgit Kober, Juliane Mogge, Mathias Schulze und Frank Tinnemeier werden sich sechs Kugelstoßer am Freitag, 20. Juli um 17 Uhr auf dem Hauptmarkt in Nürnberg einen Show-Wettkampf liefern. Johannes Floors geht im 400-Meter-Vorlauf an den Start, Felix Streng über 200 Meter und Markus Rehm im Weitsprung. pm/sb
6,17 Meter in Jockgrim – mit dem Skateboard
Der Franzose Baptiste Boirie hat am Montag in Jockgrim im Vorfeld des Elite-Wettbewerbs einen inoffiziellen Stabhochsprung-Weltrekord aufgestellt: Mit einem motorisierten Skateboard nahm er Fahrt in Richtung Anlage auf und schwang sich dann über 6,17 Meter (<link https: twitter.com scott_simpson_ status _blank>zum Video des Sprungs auf Twitter). Damit kam er höher hinaus als sein Landsmann Renaud Lavillenie, der 2014 in der Halle von Donetsk (Ukraine) den Weltrekord auf 6,16 Meter geschraubt hatte – freilich ohne Hilfe eines Skateboards.
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