Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Yasmin Kwadwo trainiert in Loughborough
Tapetenwechsel: Sprinterin Yasmin Kwadwo hat sich für ein Auslandssemester an die Universität im britischen Loughborough verabschiedet. Das Training der Mannheimerin kommt dennoch nicht zu kurz, denn am High Performance Athletics Center findet sie beste Bedingungen vor. Mit ihrer zurückliegenden Saison sei sie trotz Staffel-Nominierung für Rio nicht zufrieden, schreibt sie auf <link https: www.facebook.com yasminkwadwo100m>Facebook. Jetzt schuftet sie für die nächsten Herausforderungen und erklärt: „Egal, was Ihr Euch vorgenommen habt und Ihr auf dem Weg dorthin vielleicht stolpert, steht wieder auf und gebt nicht auf. Wer weiß, wofür es gut ist.“ sim
London 2012: Zwei weitere russische Leichtathleten disqualifiziert
Das IOC hat am Donnerstag die Veröffentlichung positiver Doping-Nachtests fortgeführt. Nachdem am Mittwoch unter anderem bekannt wurde, dass Hindernisläuferin Yekaterina Volkova (Russland) Olympia-Bronze von Peking (China) abgeben muss (<link news:51193>wir berichteten), werden nun zwei weitere Leichtathletik-Resultate der Spiele von London (Großbritannien) gestrichen: Bei den Russen Kirill Ikonnikov, Fünfter im Hammerwurf, und Dimitriy Starodubtsev, Vierter im Stabhochsprung, wurde die verbotene Substanz Turinabol festgestellt. Im Stabhochsprung rückt Malte Mohr (TV Wattenscheid 01) damit vor auf Platz acht und damit in die Punkteränge der Nationenwertung. pm/sim
Doping-Fall Jeptoo: 500.000 Dollar gehen an Edna Kiplagat
<link news:51183>Nach der CAS-Entscheidung, die Doping-Sperre von Marathonläuferin Rita Jeptoo auf vier Jahre zu verdoppeln, verliert die Kenianerin nun auch ihren 500.000-Dollar-Jackpot der Abott World Marathon Majors. Jeptoo hatte die lukrative Serie 2013-2014 gewonnen. Doch die Marathon-Siege 2014 in Boston und Chicago wurden ihr nun durchs CAS aberkannt. „Wir sind enttäuscht, dass diese Entscheidung so lange gedauert hat, freuen uns aber, eine neue Gewinnerin zu haben“, sagte WMM-Chef Tim Hadzima. Neue WMM-Siegerin ist damit Edna Kiplagat. „Jeder Marathonläufer träumt von diesem Titel“, sagte die Kenianer. eme/aj
Zweiter WADA-Bericht soll im Dezember folgen
WADA-Chefermittler Richard McLaren will seinen Abschlussbericht zum angeblichen Dopingsystem in Russland Anfang Dezember präsentieren. Das teilte die Welt-Anti-Doping-Agentur mit. McLaren selbst hatte zuletzt erklärt, dass sich die Veröffentlichung des Berichts noch um einige Monate verzögere. McLaren hatte am 18. Juli einen ersten Bericht vorgelegt, in dem er umfassende Belege für staatlich gelenktes Doping im russischen Sport gesammelt hatte. Der Bericht hätte Russland fast die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio gekostet. dpa
Renaud Lavillenie will fünften Hallen-EM-Titel in Folge
Den Hattrick hat er längst geschafft, nun peilt Renaud Lavillenie (Frankreich) den fünften Hallen-EM-Titel in Folge nach 2009, 2011, 2013 und 2015 an. Auf dem Weg zur Hallen-EM Anfang März in Belgrad (Serbien) plant der Stabhochsprung-Weltrekordler laut Sportzeitung „L’Equipe“ seinen ersten Winter-Start beim neuen Hallenmeeting in Tignes. Der Alpenort liegt knapp 2.000 Meter hoch. Aufgrund der dünnen Luft sind schnelle Anlaufgeschwindigkeiten und (vielleicht) hohe Sprünge möglich. eme/aj
Alana Boyd legt Stäbe beiseite
2016 steigerte sie den Kontinental-Rekord auf 4,81 Meter und wurde in Rio Olympia-Vierte. Trotz dieser großen Erfolge beendet Stabhochspringerin Alana Boyd (Australien) nun ihre Karriere. „Ich hatte eine tolle Karriere und ein grandioses Jahr 2016. Ich werde den Sport vermissen, aber gleichzeitig freue mich auf ein Leben abseits des Stadions“, sagte die 32-Jährige gegenüber „Athletics Australia“. Boyd startete bei drei Olympischen Spielen, holte zweimal Gold bei den Commonwealth Games und gewann zweimal die Frauen-Konkurrenz im Rahmen der DLV-Juniorengala in Mannheim. eme/aj
Die Saison 2016 in Videos
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