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Rückschlag für Justin GatlinIm Kampf um ein Startrecht bei den Olympischen Spielen in Peking hat der US-Sprinter Justin Gatlin, der wegen Dopings noch bis zum 25. Juli 2010 gesperrt ist, einen erneuten Rückschlag einstecken müssen. Eine einstweilige Verfügung, die ihm einen Start bei den US-Trials ermöglicht hätte, wurde wieder zurückgezogen. US-Richterin Lacey A. Collier, die diese erlassen hatte, räumte ein, nicht die Kompetenz dazu zu haben. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne (Schweiz) hatte am 6. Juni Justin Gatlins Klage auf eine Halbierung der Strafe abgewiesen. Um dieses Urteil anzufechten, müsste der 26-Jährige vor ein Schweizer Bundesgericht ziehen. Mehr Dopingkontrollen in Peking Die Olympischen Spiele in Peking werden die in Sachen Doping am striktesten kontrollierte Veranstaltung, erklärte Thomas Bach, Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Während bei den letzten Olympischen Spielen in Athen (Griechenland) noch 3.600 Tests durchgeführt wurden, werden es in der chinesischen Hauptstadt 4.500 sein. „Die Regularien wurden verschärft. So muss jetzt jeder Athlet seinen Aufenthalt in der Olympia-Stadt genau dokumentieren“, erklärte er. Künftig werde auch der Besitz von Doping-Präparaten unter Strafe gestellt. Franka Dietzsch startet in Cuxhaven
Diskuswerferin Franka Dietzsch plant einen Start beim Meeting in Cuxhaven (12. Juli). „Immer wenn ich in Cuxhaven gestartet bin, war ich international erfolgreich“, erklärte die Neubrandenburgerin gegenüber cn-online. „Mein Ziel ist eine Weite im Bereich des von mir aufgestellten Meetingrekordes von 65,59 Metern. Das wäre eine gute Ausgangsposition für die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking.“ Ladji Doucouré mit Knieproblemen
Der französische Hürdensprinter Ladji Doucouré verzichtet auf einen Start am Freitag im französischen Lille. Der Ex-Weltmeister hat Probleme am linken Knie. Phillips Idowu fühlt sich unschlagbar
Dreispringer Phillips Idowu hat ein klares Ziel vor Augen: Er will Olympiasieger werden. „Wenn ich verletzungsfrei bin, werde ich unschlagbar sein“, ist sich der Brite sicher, der am vergangenen Wochenende im französischen Annecy den Europacup gewann und im Winter Halle-Weltmeister wurde. „Es gibt keinen Grund, weshalb ich nicht jeden Wettkampf gewinnen sollte, den ich bestreite.“ Und er setzt noch einen drauf. „Ich möchte den Punkt erreichen, wenn selbst mein schlechtester Sprung noch ausreicht, um einen Wettkampf zu gewinnen.“ Ambesse Tolossa Marathon-Sieg aberkannt
Dem Äthiopier Ambesse Tolossa wurde sein Sieg beim Honolulu-Marathon (USA; 10. Dezember 2007; 2:17:26 h) aberkannt und er muss seine 40.000 US Dollar Prämie zurückzahlen. Der 30-Jährige wurde positiv auf ein Opiat getestet und rückwirkend vom 2. Mai bis 4. April 2010 gesperrt. Sieger des Honolulu-Marathons ist nun der Kenianer Jimmy Muindi. Leah Malot siegt in Darmstadt
Die Kenianerin Leah Malot hat am Dienstagabend den 31. Darmstädter Stadtlauf gewonnen. Die 5,5 Kilometer lief sie in 18:13 Minuten und feierte damit ihren dritten Triumph nach 1997 und 1998. Beste Deutsche war die Regensburgerin Veronika Ullrich (18:43 min) auf Rang sechs. In einem spannenden Finish setzte sich bei den Männern (7,6 km) der Kenianer Stephen Mburi Njoroge (22:16 min) gegen seinen Teamkollegen Abraham Tandoi (22:18 min) und Phaustin Baha (Tansania; 22:20 min) durch. Insgesamt waren knapp 1.300 Sportler auf der Strecke unterwegs. Andrew Howe verletzt
Der italienische Weitspringer Andrew Howe hat sich am vergangenen Wochenende beim Europacup verletzt. Über 200 Meter zog er sich eine Muskelzerrung zu. eme/aj
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