Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Jan Zelezny sieht die EM als möglichen Schlusspunkt (Foto: Chai)
Jan Zelezny will endgültig Schluss machenSpeerwurf-Weltrekordhalter Jan Zelezny möchte nach dem kommenden Sommer sein bisheriges Arbeitsgerät endgültig in die Ecke stellen. Der 39-jährige Tscheche peilt die Europameisterschaft im August in Göteborg als möglichen letzten Höhepunkt an. Im letzten Jahr bestritt er nur fünf Wettkämpfe.
Silke Spiegelburg steigert sich
Nicht nur Yelena Isinbayeva (Russland) hat am Sonntag beim Stabhochsprung-Meeting in Donezk (Ukraine) einen Zentimeter auf ihren Hallen-Weltrekord (nun 4,91 m) draufgepackt, sondern auch die Leverkusenerin Silke Spiegelburg konnte sich steigern. Die Junioren-Weltrekordhalterin verbesserte auf Platz sieben ihre Saisonbestmarke auf 4,41 Meter. Noch fehlen ihr aber neun Zentimeter zur Hallen-WM-Norm.
Britische Viertelmeiler überzeugen
Über 400 Meter wurden am Wochenende bei den Britischen Hallen-Meisterschaften in Sheffield die Glanzlichter gesetzt. Robert Tobin lief dabei in 45,90 Sekunden ebenso eine persönliche Hallen-Bestzeit wie seine weibliche Antwort, die 23-jährige Nicola Sanders (50,72 sec). Einen irischen Landesrekord gab es auf den 60 Meter Hürden durch Derval O'Rourke (7,98 sec).
Nicola Ciotti über 2,33 Meter
Nicola Ciotti ist in Top-Form. Am Wochenende steigerte der Italiener bei einem Hochsprung-Meeting in Novi Sad (Serbien & Montenegro) seine persönliche Bestleistung auf 2,33 Meter.
Ärger um Ignisious Gaisah
Ignisious Gaisah, Vize-Weltmeister im Weitsprung, hat in seinem Heimatland Ghana für Aufregung gesorgt. Nachdem er offenbar bislang vergeblich auf 5.000 US-Dollar Prämie von Seiten des Sportministeriums gewartet hat, kündigte er einen Startverzicht für die Commonwealth Games im März in Melbourne (Australien) an. Nun soll nach einem Bericht das Geld überwiesen werden.
Nick Willis entzaubert Craig Mottram
Australiens große Laufhoffnung Craig Mottram hatte rund vier Wochen vor den Commonwealth Games im heimischen Melbourne eine Schlappe hinzunehmen. Bei einem Meilenrennen in Wanganui (Neuseeland) musste er sich am Wochenende trotz flotten 3:53,15 Minuten dem taktisch clever laufenden Neuseeländer Nick Willis (3:52,57 min) geschlagen geben.
Vier Marathons in 9:13:06 Stunden
Der Kenianer Meshak Kosgei Kirwa hat im Rahmen der Serie "Greatest Race on Earth" die vier Marathonläufe in Nairobi, Singapur, Mumbai und Hongkong, die innerhalb von vier Monaten stattfanden, am schnellsten zurückgelegt. Er wurde nach der gestrigen letzten Station in der Addition in 9:13:06 Stunden, aber nur dreißig Sekunden vor seinem Landsmann Emmanuel Kosgei, gewertet. Die Anstrengung entlohnten die Veranstalter mit 100.000 US-Dollar fürstlich. Die Mannschaftswertung mit je einem Aktiven bei jedem Lauf gewann das Team "Run for Peace Fun" (9:06:00 h), das zusammen 400.000 US-Dollar einstrich.
Leipziger Meeting soll ausgebaut werden
Meeting-Direktor Knut Iwan war mit dem gestrigen Leipziger Hallen-Meeting "L.E. Athletics" zufrieden: "Wir haben eine sehr gute Veranstaltung gesehen. Auch im nächsten Jahr wollen wir weitermachen und die Leichtathletik als olympische Kernsportart noch mehr in den öffentlichen Fokus rücken." Tino Hampel vom Mitveranstalter Emir Entertainment GmbH fügte an: "Wir werden das Meeting weiter ausbauen, uns auf weniger Disziplinen konzentrieren und dafür noch mehr Spitze nach Leipzig holen." Dass die Stadt Leipzig die Veranstaltung ebenfalls weiter etablieren möchte, bestätigte Inge Kunath, Leiterin des Dezernates für Umwelt, Ordnung und Sport, nach Angaben des Veranstalters bereits im Vorfeld.
Freiburg-Marathon vermessen
Die im Vergleich zur letzten Auflage leicht geänderte Strecke des Freiburg-Marathon (2. April) ist offiziell vermessen worden. Dieter Damm, offizieller Vermesser des Weltverbandes IAAF und des internationalen Verbandes für Straßenläufe (AIMS), hat mit der Unterstützung der Freiburger Polizei und Organisationsleiter Gernot Weigl die Ideallinie und auch die einzelnen Kilometerpunkte ermittelt. Die Vermessung erfolgte mit dem anerkannten Vermessungssystem "Jones Counter". Die Strecke erfüllt nun alle offiziellen Standards.
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