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Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Ingo Schultz wird auch in diesem Somme wieder viele Autogramm schreiben müssen (Foto: Dreher)
Wettkampfplanung von Ingo Schultz stehtDie Wettkampfplanung von 400-Meter-Europameister Ingo Schultz steht soweit. Nachdem er bereits mehrere kleinere Wettkämpfe absolviert hat, tritt er am kommenden Freitag beim Meeting in Dessau über 100 und 200 Meter an, ehe es am 4. Juni in Cottbus zum ersten Mal über die Stadionrunde geht. Nach zwei weiteren 200-Meter-Rennen in Rehlingen (9.6.) und Kassel (13.6.) steht das Sparkassen DLV-Meeting am 15. Juni als Wegweiser zum Europacup in Florenz (21./22.6.) und den Deutschen Meisterschaften in Ulm (28./29.6.) auf seinem Terminplan. Nach diesem ersten Block, in dem Ingo Schultz – wie er selbst sagt – die WM-Norm "eingetütet" haben will, steht die Vorbereitung auf die Titelkämpfe in Paris (23.-31.8.) auf dem Programm. Sehen kann man ihn in der Zeit bei den Golden-League-Meetings in Rom (11.7.) und Berlin (10.8.) sowie im heimischen Norden in Cuxhaven (19.7.) und Hamburg (20.7.), dort jeweils über 200 Meter. Vom 21. Juli bis zum 8. August ist ein Trainingslager in St. Moritz angesetzt. Im Ausblick sagt Ingo Schultz: "Ich bin optimistisch für die kommende WM-Saison, weil ich gesund und unverletzt bin und außerdem gut trainiert habe."
Ruwen Faller will Nummer zwei werden
Der deutsche Hallenmeister über 400 Meter, Ruwen Faller, setzt sich auch für die Freiluftsaison hohe Ziele. Er sagte dem "Oberbadischen Volksblatt": "Hinter Europameister Ingo Schultz aus Hamburg möchte ich die Nummer zwei werden und einen sicheren Staffelplatz erkämpfen." Seinen Saisoneinstand plant er für den 9. Juni in Rehlingen.
Weitere Zusagen in Ostrava
Das Super Grand-Prix-Meeting in Ostrava vermeldet weitere prominente Zusagen. So wird die Portugiesin Fernanda Ribeiro, frühere Olympiasiegerin über 10.000 Meter, ein 2.000-Meter-Rennen bestreiten. Meseret Defar (Äthiopien), Jo Pavey (Großbritannien) und Benita Johnson (Australien) sind ihre Konkurrentinnen. Als Gegner über 5.000 Meter wurden für den Marokkaner Hicham El Guerrouj unter anderem die schnellen Kenianer Benjamin Limo und Charles Kamathi sowie Olympiasieger Million Wolde (Äthiopien) unter Vertrag genommen.
Deena Drossin gewinnt "Bolder Boulder"
US-Läuferin Deena Drossin hat den Straßenlauf "Bolder Boulder" zum dritten Mal in Folge gewonnen. Sie benötigte für die zehn Kilometer 33:17 Minuten und lief damit klar vor der Äthiopierin Asha Gigi (33:43 min) ein. Etwas knapper war die Entscheidung bei den Männern. Hier hatte mit Dejene Berhanu (28:54 min) ein Äthiopier die Nase vorne. Vier Sekunden dahinter wurde der Kenianer Paul Koech zweiter.
Afrikanische Sprintkönige in Riederich
Afrikanische Sprinter sorgten für die Glanzlichter beim 14. Riedericher Leichtathletik-Meeting am Sonntag. Bei den Männern gewann der Ghanaer Eric Nkansah über 100 und 200 Meter in 10,27 und 21,30 Sekunden, bei den Frauen gelang dies der Nigerianerin Chinedu Odozor in 11,73 und 24,17 Sekunden. Eine gute Leistung zeigte auch Lokalmatador Marius Broening (LAV Tübingen), der bereits im Vorlauf seine persönliche 100-Meter-Bestleistung von 10,52 auf 10,47 Sekunden drückte. In den Rundenläufen stellten die Kenianer Suleiman Simotwo (1000 m in 2:21,98 min) und Isaac Sang (3000 m in 8:00,41 min) zwei neue Stadionrekorde auf. Die 400-Meter-Siege gingen an Stefan Kinzy (47,78 sec) und die 800-Meter-DM-Vierte Simone Beutelspacher (55,48 sec / beide VfL Sindelfingen). Im Stabhochsprung meisterte Thorsten Alexander Müller (Kornwestheim) 5,20 Meter und sein weibliches Pendant Anna Schultze (LG Filstal) genau 4,00 Meter, im Weitsprung knackte Ulla Zöllner (6,01 m) erstmals die Sechs-Meter-Marke. (H. Schmidt)
Rainer Friedrich geehrt
Rainer Friedrich, Präsident des Brandenburger Leichtathletik-Verbandes, wurde vor kurzem in Anerkennung für die Organisation und Durchführung der Senioren-Europameisterschaften in Potsdam im letzten Jahr mit der Europaurkunde ausgezeichnet. Die Ministerin der Justiz und für Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Barbara Richstein, führte bei einem traditionellen Festakt, der als einer der Höhepunkte der Europawoche gilt, die Ehrung durch.
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