Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Henrik Hannemann ab sofort in Stuttgart
In Schleswig-Holstein bei der LG Neumünster schaffte Hürdensprinter Henrik Hannemann den Sprung in die deutsche U18-Spitze und international auf den Silberrang der Olympischen Jugendspiele in Nanjing (China). Jetzt hat der 17-Jährige seine Zelte im Norden abgebrochen und ist nach Stuttgart gezogen. „Seit dem 15. September trainiere ich in der Trainingsgruppe von Sven Rees und Marlon Odom“, verkündete er am Mittwoch auf <link https: www.facebook.com _blank link zur facebook-fanpage von henrik>Facebook. Eine Unterkunft hat er im Internat am Olympiastützpunkt gefunden, die Schulbank drückt er künftig am Wirtemberg-Gymnasium, einer Eliteschule des Sports.
Richard Ringer setzt weiter auf die 5.000 Meter
Einige seiner größten nationalen Konkurrenten sehen ihre sportliche Zukunft auf der Straße. Richard Ringer bleibt den 5.000 Metern auf der Bahn treu. „Auf der Strecke hat man in taktischen Rennen anders als auf den 10.000 Metern die Chance, auch bei einer WM oder Olympischen Spielen unter die besten Acht zu laufen“, sagte der Friedrichshafener in einem Interview mit der <link>Fachzeitschrift „Leichtathletik“. Wie der Deutsche Meister und EM-Vierte den Continental Cup vor leeren Rängen erlebt hat und wie er seine Saison bewertet, lesen Sie in der heutigen Ausgabe von „Leichtathletik“.
Arne Gabius in Amsterdam statt in Tübingen
Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) wird am Sonntag (21. September) nicht beim Stadtlauf an seinem Vereinsort, sondern beim hochklassig besetzten „Dam tot Damloop“ in Amsterdam (Niederlande) über zehn Meilen starten. Veranstalter und Athlet hätten sich nicht über die Höhe des Antrittsgeldes einigen können, so Isabelle Baumann, in Tübingen zuständig für die Verpflichtung der Spitzenathleten. Vor einigen Wochen habe er mit dem Veranstalter Vereinbarungen getroffen und per Handschlag besiegelt, die nun nicht eingehalten würden, sagte Arne Gabius indes dem <link http: www.tagblatt.de home sport _blank link zum artikel im schwäbischen>Schwäbischen Tagblatt. „Ich wäre gerne in Tübingen gelaufen. Aber Laufen ist mein Beruf, da muss ich wirtschaftlich denken.“ Harald Koken
Auch Pflieger und Stöckert beim Frankfurt Marathon
Arne Gabius hat bei seinem Marathon-Debüt in Frankfurt gute Gesellschaft: Mit Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) und Manuel Stöckert (SC Ostheim) stehen der Deutsche 10-Kilometer-Meister von 2013 und der Deutsche Meister im Halbmarathon von 2014 in den Meldelisten.
Traumsaison für Barbora Spotakova
„Diese Saison war, wie ich sie mir erträumt hatte.“ Mit diesem überaus positiven Fazit blickt Speerwerferin Barbora Spotakova zurück auf das Jahr 2014. Die Tschechin siegte in acht von neun Wettbewerben, holte bei der EM in Zürich Gold und verbuchte mit 67,99 Metern den weitesten Wurf des Jahres – und das alles im Jahr eins nach der Geburt ihres Sohnes Janek. „Wenn mir jemand vorher gesagt hätte, dass ich all das erreichen würde, wäre ich mir da nicht so sicher gewesen“, sagte sie. eme/aj
Konrad Bukowiecki mit Diskus-Landesrekord
Im Kugelstoßen hat der Pole Konrad Bukowiecki in diesem Jahr mit Gold bei den U20-Weltmeisterschaften und den Olympischen Jugendspielen bereits sein Ausnahmetalent unter Beweis gestellt. Zum Saisonende ließ er auch den Diskus wieder weit segeln: Mit 66,52 Metern stellte er mit dem 1,5 Kilogramm schweren U18-Gerät einen neuen Landeskord für Polen auf. eme/aj
Anezka Drahotova muss kürzer treten
Die neue U20-Weltrekordlerin im 10.000 Meter Bahngehen und EM-Dritte im 20 Kilometer Gehen Anezka Drahotova muss im Herbst kürzer treten. Das Multitalent, das im Vorjahr bei der U20-EM auch Neunte über 3.000 Meter Hindernis geworden war, hat im September zwei Veranstaltungen abgesagt: Aufgrund von Krankheit fanden die Berglauf-Weltmeisterschaften am vergangenen Wochenende ohne die Tschechin statt, auch für die Straßen-Weltmeisterschaften im Radrennen Ende des Monats muss sie passen. eme/aj
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