Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Claudia Dreher versucht nach ihrem Ausstieg in Hamburg beim Marathon in Wien ihr Glück. (Foto: Chai)
Auch Claudia Dreher in Wien dabeiNeben der Leverkusenerin Sonja Oberem (wir berichteten) wird auch Claudia Dreher (Gänsefurther Sportbewegung) die deutschen Farben beim Wien Marathon am 16. Mai vertreten und noch einmal versuchen, die Olympianorm von 2:30:00 Stunden zu unterbieten. Außerdem haben sich Maria Gradwohl, die aktuell beste österreichische Marathonläuferin, sowie die Rumänin Lidia Simon, Olympia-Zweite von Sydney und Weltmeisterin von 2001, angekündigt.
Exzellente Weitsprung-Konkurrenz in Ostrava
Das verspricht ein Weitsprung-Wettkampf der Extraklasse zu werden. Die Veranstalter des IAAF Super Grand Prix Meetings am 8. Juni im tschechischen Ostrava haben mit Heike Drechsler, Marion Jones, Fiona May und Tatyana Kotova die vier Erstplatzierten der Olympischen Spiele des Jahres 2000 verpflichtet. Doch die vier Springerinnen sind längst nicht die einzigen Superstars der Veranstaltung. Neben ihnen konnten Tatyana Lebedeva im Dreisprung, Said Saef Shaheen über 3000 Meter Hindernis, Jan Zelezny im Speerwurf, Yelena Isinbayeva im Stabhochsprung, Maria Mutola über 800 Meter, Kenenisa Bekele über 10.000 Meter und Yamile Aldama im Dreisprung für das Meeting begeistert werden. Für Marion Jones wird es übrigens der erste Weitsprung-Wettkampf in Europa seit dem 25. August 2000 sein. Damals startete sie in Brüssel.
Pound: THG-Skandal löste in den USA Umdenken aus
Der THG-Skandal habe in den USA das ausgelöst, was der Fall Ben Johnson 1988 in Kanada verursacht hat: Eine komplette Kehrtwende im Umgang mit der Dopingproblematik. Das glaubt zumindest Richard Pound, Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.
Mark Spitz hält Olympia-Verzicht der USA für möglich
Nach Einschätzung des neunmaligen Schwimm-Olympiasiegers Mark Spitz könnte es dazu kommen, dass die USA auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen verzichten. Das äußerte Spitz in einem Radiointerview mit der BBC: "Noch vor sechs Monaten wäre es höchst unwahrscheinlich gewesen, dass die USA zurückziehen. Aber mittlerweile wird es jeden Tag wahrscheinlicher", wird Spitz zitiert. Der ehemalige Schwimmer glaubt nicht, dass die USA kurz vor den im November anstehenden Präsidentschaftswahlen das Leben ihrer Athleten gefährden würden, weshalb ein kurzfristiger Startverzicht möglich wäre.
Nationale Anti-Doping-Agentur bald auch in Großbritannien
Auch in Großbritannien soll eine Nationale Anti-Doping-Agentur ins Leben gerufen werden. Bislang liegt die Verantwortlichkeit für Dopingkontrollen beim Dachverband UK Sport und die Beurteilung von positiven Proben bei den einzelnen Fachverbänden.
Jones und Montgomery nicht nach Japan
Marion Jones und Tim Montgomery werden nicht beim Grand Prix Meeting am 8. Mai in Osaka Japan starten. Sie zogen ihre Startzusagen wieder zurück, teilten die Organisatoren mit. Offizielle Begründung: Formschwäche. Am zurückliegenden Wochenende waren Dopingvorwürfe gegen Jones und Montgomery laut geworden (wir berichteten).
Sanches beim Banamex
Felix Sanches, zweimaliger 400-Meter-Hürden-Weltmeister aus der Dominikanischen Republik, wird am 22. Mai beim Banamex Grand Prix Meeting in Mexiko City dabei sein und die 400 Meter flach laufen. Sanchez ist der vierte amtierende Weltmeister, der sein Kommen zugesagt hat. Die anderen sind John Capel (USA; 200 m), Allen Johnson (110 m Hürden) und Hestrie Cloete (Südafrika; Hochsprung).
Gardener und Francis mit vier Heimspielen
60-Meter-Hallenweltmeister Jason Gardener und sein Landsmann Mark Lewis Francis werden vor den Olympischen Spielen voraussichtlich vier Heimspiele haben. Sicher sind schon jetzt ihre Starts bei den Veranstaltungen in Gateshead (27. Juni) und London (30. Juli). Dort treffen sie unter anderem auf 100-Meter-Weltmeister Kim Collins (St. Kittis & Nevis). Außerdem wollen Gardener und Francis auch am 25. Juli beim Meeting in Birmingham zur Verfügung stehen. Collins hat dafür schon fest zugesagt. Die britische Olympia-Ausscheidungen am 10. und 11. Juli in Manchester stehen ebenfalls im Kalender von Gardener und Francis.
Ndereba bleibt in Kenia, Okayo geht nach Italien
Weltmeisterin und Boston-Marathon-Siegerin Catherine Ndereba hat einen Lebenstraum: Weltmeisterin und Olympiasiegerin zugleich zu sein. Deshalb hat sie für den Rest des Jahres auch nur noch ein Ziel: Den Sieg bei den Olympischen Spielen in Athen. Das sagte sie am Montag bei ihrer Ankunft in Kenia, wo sie auf dem Flughafen zusammen mit der zeitgleich eingetroffenen London-Marathon-Siegerin Margaret Okayo gefeiert wurde. Ndereba will bis einen Monat vor den Spielen in ihrer Heimat trainieren und dann erst ins Trainingslager in die USA aufbrechen. Dagegen plant Okayo nur einen zweiwöchigen Urlaub in Kenia, um anschließend ihre Olympia-Vorbereitungen in Italien zu beginnen.
Die Olympischen Spiele sind jetzt versichert
Das Internationale Olympische Komitee hat die Olympischen Spiele bei einem Unternehmen in London mit 170 Millionen US-Dollar versichert. Sollten die Spiele in Athen (13. bis 29. August) wegen Terrorismus, einem Erdbeben, einem Erdrutsch oder einer Flutkatastrophe ausfallen, würde der Betrag fällig. Ähnliche Versicherungen sollen für die Winterspiele 2006 in Turin und 2010 in Vancouver sowie die Sommerspiele 2008 in Peking abgeschlossen werden.
Streckenrekord in Nizza eingestellt
Beim Halbmarathon von Nizza stellte der Kenianer Julius Rotich am zurückliegenden Sonntag den Streckenrekord ein. 61:27 Minuten lief er als Sieger. Margaret Atodonyang (Kenia) siegte bei den Frauen in 71:34 Minuten.
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