Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Sally Pearson schon wieder angriffslustig
Hürdensprinterin Sally Pearson (Australien) hat zwei Monate nach ihrer schweren Unterarm-Verletzung mit dem Reha-Programm begonnen. Beim Diamond League-Meeting in Rom (Italien) hatte sich die Olympiasiegerin Anfang Juni bei einem Sturz Elle und Speiche gebrochen. Aber ihr Blick ist schon wieder nach vorne gerichtet: Sie werde in Rio 2016 „so konkurrenzfähig sein wie bei allen anderen Olympischen Spielen“, kündigte sie an. „Ich freue mich wirklich darauf.“ eme/aj
David Wrobel siegt in Kopenhagen
Diskuswerfer David Wrobel (SC Magdeburg) hat am Mittwoch einen Sieg auf internationalem Parkett eingefahren. Der 24-Jährige setzte sich bei den Athletics Games in Kopenhagen (Dänemark) mit 62,14 Metern durch, nur 58 Zentimeter fehlten zur Bestleistung. Hürdenläufer Georg Fleischhauer (LG Eintracht Frankfurt) experimentierte mit einem Wechsel des Schwungbeins, musste aber feststellen, dass es „nicht so gut funktioniert“ hat. Platz sechs in 51,49 Sekunden. Einen zweiten Platz gab es für die Berliner Hammerwerferin Charlene Woitha (65,90 m).
Vira Rebryk holt ersten russischen Titel
Im Trikot der Ukraine war Vira Rebryk 2012 Europameisterin im Speerwurf geworden. Nach einem Nationalitäten-Wechsel hat die 26-Jährige am Mittwoch den ersten russischen Titel geholt. Bei den nationalen Meisterschaften Russlands in Cheboksary ließ sie den Speer auf 64,93 Meter fliegen und damit unter anderen Olympiasiegerin Mariya Abakumova (61,26 m) hinter sich. Hammerwurf-Weltmeisterin Tatyana Beloborodova (ehemals Lysenko) verkündete nach Rang neun (61,28 m), dass die WM in Peking (China) trotz Wild Card für sie nicht in Frage komme. Den Titel im Hammerwurf der Männer sicherte sich der Ex-Frankfurter Sergey Litvinov (76,01 m). eme/aj
71 russische Athleten für WM nominiert
Im Nachgang der Russischen Meisterschaften hat der russische Verband 71 Athelten für einen WM-Start nominiert. Von den sechs Titelträgern der Heim-WM 2013 in Moskau steht allein Weitspringer Aleksandr Menko im diesjährigen WM-Aufgebot. Nach Einschätzung der britischen Fachzeitschrift "<link http: www.athleticsweekly.com featured russia-names-world-championships-team-30382 _blank link zum artikel von athletics>Athletics Weekly" können sich vor allem die Hochspringer Ivan Ukhov und Anna Chicherova sowie Hürdensprinter Sergey Shubenkov und 400-Meter-Hürden-Läuferin Natalya Antyukh Medaillenchancen ausrechnen.
Alessia Trost verzichtet auf Peking
Italiens U23-Europameisterin Alessia Trost wird bei den Weltmeisterschaften in Peking fehlen. Die WM-Siebte von 2013 und U20-Weltmeisterin von 2012 laboriert an Achillessehnen-Beschwerden. Schon im vergangenen Jahr hatte die 22-Jährige aufgrund von Fußproblemen kürzer treten müssen. eme/aj
Teilnehmerlisten für Kassel füllen sich
In vielen Disziplinen gut besetzt sein wird am kommenden Mittwoch (12. August) das PSV-Meeting in Kassel. Im Weitsprung treffen mit Nadja Käther (Hamburger SV) und Alexandra Wester (USC Mainz) die Dritte und Siebte der DM von Nürnberg aufeinander. Über 5.000 Meter ist der Deutsche 10.000-Meter-Meister Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth) gemeldet, Diana und Elina Sujew (LG Eintracht Frankfurt) wollen die Vorjahressiege über 800 und 1.500 Meter in der Familie halten. Die Deutsche Meisterin im Halbmarathon Simret Restle-Apel plant bei ihrem Heim-Meeting mit den 5.000 Metern. pm
WADA erkennt Anti-Doping-Labor in Doha an
Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat dem Labor in Doha die Akkreditierung für Doping-Analysen erteilt. Die Hauptstadt von Katar ist damit weltweit der 35. Standort eines offiziell anerkannten Anti-Doping-Labors der WADA. „Katar ist ein Schlüsselspieler in der Welt des Sports, seinem Laboratorium wird eine wachsende Rolle im Kampf gegen Doping in Katar und im gesamten Mittleren Osten zukommen“, sagte WADA-Präsident Craig Reedie. Das Labor in Doha habe alle Voraussetzungen für die Akkreditierung erfüllt. dpa
Die Top-News in Ihrem Postfach
<link>Der leichtathletik.de-Newsletter im neuen Look
