Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Am kommenden Samstag (1. März) steigt Hürdensprinterin Sally Pearson (Australien) beim Indoor ISTAF in Berlin in die Startblöcke. Dass sie in bestechender Form ist, bewies sie am Samstag in einem Freiluft-Rennen: Die Olympiasiegerin und WM-Zweite rannte in Perth (Australien) die 100 Meter Hürden in 12,59 Sekunden. „So glücklich mit meinem Saison-Einstieg über die Hürden!“, verkündete sie auf Twitter. LaShawn Merritt (USA) überzeugte über 400 Meter (45,92 sec).
Hallen-DM ohne Christina Haack
Christina Haack muss passen: Die Wattenscheider Sprinterin, derzeit zweitbeste Deutsche über 200 Meter, kann bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig (22./23. Februar) wegen Beuger-Problemen nicht mitmischen. „Sie hat jetzt seit einer Woche Probleme“, sagt Trainer André Ernst, „am Freitag haben wir noch mal getestet, aber es macht keinen Sinn. Dann ist es besser zu verzichten, bevor sie startet und wieder zurückgeworfen wird.“ pm
Valerie Adams auf Anhieb über 20 Meter
Sie hat es nicht verlernt! Neuseelands Kugelstoß-Queen Valerie Adams ließ die Kugel am Samstag in Christchurch auf 20,19 Meter fliegen. Für die Olympiasiegerin und Weltmeisterin war es der erste Wettbewerb seit dem 1. September 2013 und der erste Auftritt nach ihrer Operation an Knie und Knöchel. Weiter als 20,19 Meter kamen im Vorjahr nur Valeria Adams selbst, Vize-Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) und die US-Amerikanerin Michelle Carter. eme/aj
Tokio-Marathon eröffnet WMM-Serie
Mit hochkarätigen Elitefeldern wird am Sonntag (23. Februar) der Tokio-Marathon gestartet, der dieses Jahr zum zweiten Mal zur World Marathon Majors (WMM)-Serie gehört. Bei den Frauen will Lucy Kabuu aus Kenia den Streckenrekord von 2:25:28 Stunden brechen. Bei den Männern sind in Tokio sechs Läufer im Rennen, die bereits unter 2:06 Stunden gelaufen sind. Darunter ist auch der Olympia-Zweite Abel Kirui (Kenia). Eine ausführliche Vorschau lesen Sie auf laufen.de.
Silke Spiegelburg kritisiert Fördersystem
Der vierte Platz ist der undankbarste von allen – das hat Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) leider allzu oft am eigenen Leib erfahren müssen. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärte die Stabhochspringerin, dass sie oft nicht nur hinsichtlich der Medaillen leer ausgegangen sei: „Für die Eliteförderung muss man eine Medaille gewonnen haben“, sagte die Olympia- und WM-Vierte. „Ich finde es sehr schade, dass unser System so eng gestrickt ist.“
Tim Lobinger vermisst Paradiesvögel
Ex-Stabhochspringer Tim Lobinger hat im Interview mit der Bild-Zeitung kritisiert, dass der Sport heutzutage kaum mehr Raum lasse für Paradiesvögel. „Da wird eher auf strebsame, kompromissbereite, aalglatte Typen gesetzt. Die bekommen schon früh einen Maulkorb verpasst“, sagte er. In der deutschen Leichtathletik sei es vor allem Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin), der auch aufgrund seiner Eloquenz im Gedächtnis bleibe. Des Weiteren nannte er Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) und Kugelstoß-Weltmeister David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) als Aushängeschilder.
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