Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Kelly Holmes denkt wieder an einen Doppelstart (Foto: Klaue)
Kelly Holmes denkt an DoppelstartDoppel-Olympiasiegerin Kelly Holmes denkt auch beim bevorstehenden World Athletics Final in Monaco an einen Doppelstart über 800 und 1.500 Meter. "Die 1.500 Meter werden am Samstag ein sehr schweres Rennen", sagt die Britin, "wenn ich mich danach noch okay genug fühle, laufe ich auch die 800 Meter."
Tonique Williams-Darling unter 49 Sekunden
Golden-League-Jackpotgewinnerin Tonique Williams-Darling (Bahamas) traut sich beim World Athletics Final in Monaco einen weiteren Coup zu. "Ich glaube, eine Zeit unter 49 Sekunden ist an diesem Wochenende möglich", sagt sie in Erwartung eines spannendes Duells mit der mexikanischen Weltmeisterin Ana Guevara.
Lornah Kiplagat läuft NYC-Marathon
Die niederländische Langstrecklerin Lornah Kiplagat kündigte ihren Start beim New York City-Marathon am 7. November an. Dort war die gebürtige Kenianerin im vergangenen Jahr mit einer schnellen Zeit von 2:23:43 Stunden bereits Dritte geworden.
Weltrekord anerkannt
Beim offiziellen Anerkennen der Weltrekorde von Stabhochspringerin Yelena Isinbayeva kommt der Weltverband IAAF kaum hinterher. Jetzt wurde die Bestmarke von 4,90 Metern, gesprungen am 30. Juli in London, ratifiziert. Danach hat sie mittlerweile auch schon 4,91 und 4,92 Meter überquert.
Joey Woody zum zweiten Mal Vater
Wie der US-Verband (USATF) mitteilte, wurde der Vize-Weltmeister über 400 Meter Hürden, Joey Woody, vor kurzem zum zweiten Mal Vater. Seine Frau Grace brachte Tochter Isabelle Grace zur Welt. Sohn Drake sei ein "toller großer Bruder."
Der Kultlauf eine Woche vorher
Eine Woche vor dem 31. Berlin-Marathon, wird am Sonntag, dem 19. September der traditionelle ´Kultlauf´ und Erinnerungslauf auf der Uralt-Marathonstrecke von 1974 parallel zur Avus ´begangen´! Der Start ist um 9 Uhr am alten Originalstart von 1974 in der Waldschulallee 80 in Charlottenburg in der Nähe des Mommsenstadions. Umziehen und duschen kann man sich im Mommsenstadion in der Waldschulallee. Den Startschuss gibt traditionell Horst Milde ab, der vor 30 Jahren den Berlin-Marathon an gleicher Stelle ins Leben rief.
Marathon-Befreier wird geehrt
Polyvios Kossivas, der zivilcouragierte Zuschauer, der bei den Olympischen Spielen in Athen den führenden Marathonläufer Vanderlei de Lima aus den Fängen des ihn attackierenden irischen Protestlers befreite (wir berichteten), erhält nun eine Einladung nach Brasilien. Dort soll er auch den Läufer treffen und besonders geehrt werden.
Earle Connor positiv
Die Paralympics in Athen haben kurz vor der heutigen Eröffnung einen ersten spektakulären Dopingfall. Earle Connor, auch in Deutschland bekannter Behindertensprinter aus Kanada, gestand einen positiven Test auf Nandrolon und Testosteron. Er habe mit der Einnahme nach einer Magen-Darm-Erkrankung wieder schneller für die Paralympics fit werden wollen, lautete seine Erklärung.
Doping kommt für Claudia Tonn nicht in Frage
Das Erreichen von Top-Leistungen ohne die Unterstützung von verbotenen Substanzen ist für Siebenkämpferin Claudia Tonn vom LC Paderborn eine Art Weltanschauung. "Ich möchte auch nach dem Wettkampf noch ohne schlechtes Gewissen in den Spiegel schauen können", sagte die Olympiateilnehmerin am Rande des Abschluss' eines neuen Sponsoring-Vertrages. Die Partnerschaft mit einem Reformhaus scheint sich für Claudia Tonn in doppelter Hinsicht auszuzahlen. "Ich muss mir jetzt keine Sorgen mehr um einen leeren Kühlschrank machen", äußerte die 23-jahrige schmunzelnd.
"Die Jugendlichen trainieren eher zu viel"
Nach Auffassung von Jürgen Mallow, Leitender Verbandstrainer im Bayerischen Leichtathletik-Verband, sei die deutsche Jugend "nicht zu faul und zu träge". Dass aber Talente, die mit 19, 20 Jahren Weltspitze in ihrer Altersklasse und fast am Ziel seien, doch nicht durchkommen, erklärt der Trainer so: "Sie haben ihre Möglichkeiten oft zu früh ausgereizt, im Training ist keine Steigerung mehr möglich, weil sie schon als 15-jährige sechs- bis achtmal trainiert und nach Methoden gearbeitet haben, die später sinnvoll wären." Genau das sei für Jürgen Mallow das Hauptproblem. Die Jugendlichen würden eher zu viel trainieren, die Trainingssteuerung passe nicht. "Manche denken, sie müssten mit 16 Deutscher Meister, mit 18, 19 schon im Medaillenbereich bei Olympia sein und wenn sie das nicht sind, verlieren sie den Mut und geben auf", sagte der Verbandstrainer jetzt gegenüber dem "Münchner Merkur". Zum Geschäft gehöre auch mal ein Scheitern. Doch davon ließen sich zu viele zu schnell entmutigen und würden sich gegen den Sport, für den Beruf entscheiden.
Mario Kröckert auf dem Weg zur Cross-EM
Der Leverkusener Langstreckler Mario Kröckert bereitet sich momentan auf die Cross-Saison mit der Cross-EM am 12. Dezember in Heringsdorf vor. Auf dem Weg dorthin gewann er nun letzte Woche den Bergisch-Gladbacher Citylauf in neuem Streckenrekord von 29:17 Minuten (10 km). Im Sommer konnte er nach einer Viruserkrankung nicht wie gewünscht durchstarten.
Carlos Betancur und Julie Glass wieder in Berlin
Zum ersten Mal findet im Rahmen des Berlin-Marathon der Inline-Skater das Finale des World-Inline-Cup (WIC) statt. Das Rennen der Skater, das am Samstag, 25. September, um 10 Uhr auf der Straße des 17. Juni beginnt und am Brandenburger Tor endet, wird dadurch wiederum hochkarätig besetzt sein. Mit Spannung wird der weltweit wichtigste Wettkampf des Jahres, das achte Rennen der WIC-Serie, erwartet. Der Berlin-Mararthon ist zudem mit rund 8.000 Inline-Skatern der mit Abstand größte Skater-Marathon der Welt. Zum zweiten Mal gibt es in diesem Jahr in Berlin ein von den Läufern separates Rennen am Samstag. Besonders hervor zu heben ist die Verpflichtung der beiden Vorjahressieger, die ihre Titel nach eigenen Aussagen unbedingt verteidigen wollen und ihr Training auf die spezifischen Anforderungen der Berliner Strecke ausgerichtet haben. Für Julie Glass aus den USA und Juan Carlos Betancur aus Kolumbien gehören die Siege in Berlin zu den Highlights ihrer Karriere.
Sporthilfe zahlt Rekordprämien
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe schüttet nach den Olympischen Sommerspielen von Athen die Rekordprämie in Höhe von 1,523 Millionen Euro an die von ihr geförderten Athleten aus. Währenddessen hat Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler die Schirmherrschaft der Stiftung Deutsche Sporthilfe übernommen. Dies teilte das Bundespräsidialamt in einem Schreiben mit. Prof. Dr. Horst Köhler ist damit der sechste Schirmherr der Sporthilfe. Die erste Schirmherrschaft hatte im Jahre 1977 Bundespräsident Walter Scheel übernommen.
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