Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Stefan Holm der SerienfliegerDer schwedische Hochspringer Stefan Holm fliegt und fliegt - und das vor allem hoch. Bei seinem Titelgewinn bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Valencia (Spanien) flog der 31-Jährige zum 122. Mal über 2,30 Meter oder höher. Nach diesem Olympiasommer will er an einen Rücktritt denken: "Ich bin ein alter Mann."
Falsche Nationalhymne
Die besten Hürdensprinter wurden am Sonntag bei der Hallen-WM in Valencia (Spanien) zweimal geehrt und konnten sich ein dickes Schmunzeln dabei nicht verkneifen. Grund: Bei der ersten Ehrung war für den chinesischen Sieger Liu Xiang die falsche Nationalhymne gespielt worden, sein Verband hatte Protest eingelegt und die Siegerehrung wurde wiederholt.
Deena Kastor US-Meisterin über 15 Kilometer
Deena Kastor hat bei den US-Meisterschaften über 15 Kilometer am Samstag in Jacksonville souverän ihren sechsten Titel gewonnen. Vom Start an übernahm sie die Führung und setzte sich in 49:36 Minuten gegen Wind und Katie McGregor (50:53 min) durch. Wie sie bekam auch der Sieger bei den Männern, Andrew Carlson, 5.000 US-Dollar Siegerprämie. Er gewann in 44:12 Minuten vor Dan Browne (44;21 min).
Yurika Nakamura gewinnt Nagoya-Marathon
Die Japanerin Yurika Nakamura hat am Sonntag bei ihrem Marathon-Debüt in Nagoya (Japan) gewonnen. 2:25:51 Stunden bedeuteten den Sieg für die 21-Jährige vor ihrer Landsfrau Yoshimi Ozaki (2:26:19 h). Dabei lief die Siegerin die erste Hälfte in 1:14:43 Stunden und legte den zweiten Halbmarathon in flotten 1:11:08 Stunden zurück. Naoko Takahashi, Olympiasiegerin 2000 in Sydney (Australien), wurde mit 2:44:18 Stunden abgeschlagen 27. Sie hatte diesen Start als letzten Angriff auf die Olympia-Qualifikation angekündigt.
Yaroslav Rybakov fehlte Motivation
Dem russischen Hochspringer Yaroslav Rybakov fehlte am Samstag der nötige Biss, um seinen Titel bei der Hallen-WM in Valencia (Spanien) erfolgreich zu verteidigen. „Obwohl es eine Weltmeisterschaft war, hatte ich nicht genug Motivation“, erklärte er. eme/aj
Godfrey Khotso Mokoena will zum Dreisprung
Der Südafrikaner Godfrey Khotso Mokoena, der am Samstag den Weitsprung bei der Hallen-WM in Valencia (Spanien) gewann, denkt über einen Wechsel zum Dreisprung nach. „Dieses Jahr konzentriere ich mich noch auf den Weitsprung, aber nach 2008 will ich meinen Fokus mehr auf den Dreisprung richten.“ eme/aj
Titelverteidigungen bei österreichischen Cross-Meisterschaften
Günther Weidlinger, Martin Pröll und Andrea Mayr haben am Sonntag ihre Titel bei den österrechischen Cross-Meisterschaften am Baggersee Rossau in Innsbruck erfolgreich verteidigt. Günther Weidlinger gewann über 9,6 Kilometer in 29:23 Minuten, über 3,45 Kilometer setzte sich Martin Pröll in 10:19 Minuten durch. Schnellste Frau über 5,75 Kilometer war Andrea Mayr in 20:26 Minuten.
Steffi Nerius und Adi Zaar ausgezeichnet
Im Rahmen des Forums „Olympische Karriere - Neuer Leistungssport“ wurden zwei in den letzten Jahren erfolgreiche Trainer des TSV Bayer 04 Leverkusen mit dem Ehrenförderpreis 2008 der Sportstiftung NRW ausgezeichnet. Der Sportminister von Nordrhein-Westfalen, Dr. Ingo Wolf, und Manfred Speck, Vorsitzender der Sportstiftung NRW, überreichten die Auszeichnungen, die mit einem Preisgeld von 1.000 Euro verbunden sind, an die Speerwurf-Europameisterin Steffi Nerius, die in Leverkusen behinderte Sportler betreut, und Adi Zaar, der seit 2002 das Ausnahme-Mittelstreckentalent Robin Schembera unter seinen Fittichen hat. „Steffi Nerius ist ein Musterbeispiel dafür, wie man Leistungssport und berufliche Karriere miteinander verbinden kann“, sagte der Fecht-Olympiasieger Dr. Arnd Schmitt in seiner Laudatio, „sie ist ein herausragendes Vorbild für die Jugend - als erfolgreiche und integre Athletin, als engagierte Trainerin und wegen ihres hohen sozialen Engagements für junge Behinderte. Sie ist eine überzeugende Botschafterin des Behindertenleistungssports.“ Doppel-Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Meyfarth-Nasse stellte heraus: „Adi Zaar hat sich in den letzten Jahren zu einem anerkannten Spitzentrainer entwickelt. Er ist ein Vorbild für sportübergreifendes Denken. Ihn zeichnet eine außergewöhnliche Teamfähigkeit und das Vorleben des Fair-Play-Gedankens aus.“ Ernst Schnitzler
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