Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Lamine Diack: "Leichtathletik-WM ist reizvoll" (Foto: Kiefner)
Halbzeit für IAAF-KommissionDie Evaluationskommission des Weltverbandes IAAF hat bei seiner Besichtigungstour durch die sechs Bewerberstädte um die Weltmeisterschaft 2005 Halbzeit. Den Abstechern nach Berlin, Brüssel und Rom folgen nun im Anschluss an die Cross-Weltmeisterschaft in Dublin als weitere Stationen Helsinki, Moskau und Budapest. "Die Bewerbungen der sechs Städte zeigen, wie reizvoll die Weltmeisterschaft für die einzelnen ist", freut sich IAAF-Präsident Lamine Diack bereits auf den Bericht zu den Besuchen der von Vize-Präsident Dapeng Lou (CHN) angeführten Kommission.
Kugelstoßer Konopka gedopt?
Der 23-jährige Slowake Mikulás Konopka, Dritter der Hallen-EM im Kugelstoßen, wird des Doping-Missbrauchs bezichtigt. In Wien, meldete die in Bratislava ansässige Nachrichtenagentur "SITA", habe er das anabole Steroid Stanozol benutzt. Ben Johnson ist der prominenteste Stanozol-Sünder. 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul sorgte er weltweit für Aufsehen. Mikulás Konopka, 1998 in Annecy Juniorenweltmeister und 1999 in Göteborg Europameister der U23, dementierte das Vergehen und verlangte eine Gegenprobe. Sobald dieses Ergebnis vorliege, so der slowakische Leichtathletik-Verband, werde eine Entscheidung getroffen. Bei positivem Befund droht Konopka eine zweijährige Sperre.
Zimbabwe bei Cross-WM dabei
Zimbabwe nimmt trotz der aktuellen Querelen und des Ausschluss aus dem Commonwealth an der Cross-Weltmeisterschaft in Dublin teil. Der Verband schickt mit Michael Ngaaseke, Abel Chimukoko und Sharon Tavengwa drei Aktive nach Irland. Für die Kosten kommen das Nationale Olympische Komitee und die Sportkommission des Landes auf.
Malkova in Frankreich gesperrt
Der französische Leichtathletik-Verband hat die russische Langenstreckenläuferin Zhanna Malkova für Wettkämpfe in Land der Trikolore gesperrt. Grund dafür ist ein positiver EPO-Test beim Marathonsieg in Reims im vergangenen Oktober. Das geht aus einem Bericht von "L' Equipe" hervor. Nachdem nur ein Urin-, aber kein Bluttest vorliegt, wird das Ergebnis vom Weltverband IAAF aber wohl nicht anerkannt, zumal Parallelen zum Fall von Olga Yegorova zu erkennen sind.