Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Christian Reif zurück im AlltagIn seinem WM-Blog auf eurosport.de berichtet Christian Reif (LC Rehlingen) von seiner Rückkehr von der WM in Moskau (Russland). „Mittlerweile habe ich auch drei Waschmaschinen mit Sport- und Freizeitkleidung gewaschen, die angefallene Post gesichtet und den leeren Kühlschrank wieder aufgefüllt“, berichtet der Weitspringer. Seinen Wettkampf im Luzhniki-Stadion, bei der er mit nur wenigen Zentimetern Abstand auf eine Medaille Fünfter wurde, sieht er inzwischen gelassen: „Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meiner Vorstellung. Ich habe einen hochklassigen Wettkampf abgeliefert, bei dem mir das Quäntchen Glück und der Ausreißer nach oben gefehlt hat.“
Zweite OP für Carolin Nytra
„Einen Weg schafft man nie mit einem Schritt, auf geht's zum Nächsten...“ Mit diesen Worten kündigte Carolin Nytra (MTG Mannheim) auf Twitter die zweite OP an ihrer Ferse an. Im Juni hatte die Hürdensprinterin ihre Saison abbrechen müssen, nachdem sich ein lange unbedenklicher Fersensporn stark vergrößert hatte. Der Sporn in der linken Ferse wurde bereits entfernt, am Donnerstag ging es nun an den rechten.
Für Matthias de Zordo geht’s aufwärts
Positive Nachrichten vom Speerwurf-Weltmeister von 2011: Matthias de Zordo erholt sich nach und nach von seinem Achillessehnenriss, den er sich bei den Halleschen Werfertagen im Mai zugezogen hatte. Auf seiner Facebook-Seite schreibt der Magdeburger, dass er den Gehschuh endgültig los sei: „Jetzt beginnt die harte Arbeit des Muskelaufbaus und wie ihr seht, kann ich das Bein wieder voll belasten“.
Defar, Dibaba und Farah in Newcastle
Beim Great North Run im nordenglischen Newcastle, einem der bedeutendsten Halbmarathons der Welt, trifft Doppel-Weltmeister Mo Farah (Großbritannien) am 15. September auf Kenenisa Bekele und Haile Gebrselassie. Bei den Frauen kommt es zum Duell zwischen den Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen über 5.000 bzw. 10.000 Meter, Meseret Defar und Tirunesh Dibaba (alle Äthiopien). Im Vorjahr steigerte Martin Irungu Mathathi (Kenia) den Streckenrekord auf 58:56 Minuten. Die zehn Jahre alte Bestmarke der Frauen hält Paula Radcliffe (Großbritannien). Als Weltrekord wurden ihre 1:05:40 Stunden nicht anerkannt, da der Punkt-zu-Punkt-Kurs ein zu starkes Gefälle aufweist. Mehr auf laufen.deHarald Koken
Kubanischem Verband laufen Athleten weg
Der kubanische Hürdensprinter Orlando Ortega ist nach der Leichtathletik-WM in Moskau nicht in seine Heimat zurückgekehrt. Wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwoch unter Berufung auf den kubanischen Verband berichtete, setzte sich der Olympia-Sechste von 2012 von dem Team ab. Vor der WM hatte der nationale Verband eine sechsmonatige Sperre gegen den Athleten aufgehoben. Diese war ausgesprochen worden, weil Ortega sich geweigert hatte, im Juni bei einer Veranstaltung in Moskau anzutreten. Bei der WM in der russischen Hauptstadt war der 22-Jährige im Vorlauf über 110 Meter Hürden gescheitert. Zuvor hatte bereits Ex-Hürden-Weltrekordler Dayron Robles dem kubanischen Verband den Rücken gekehrt. dpa
Weltmeister älter als ihre Vorgänger
Die Leichtathletik-Weltmeister 2013 sind im Schnitt älter als ihre Vorgänger und widersprechen damit dem Trend des letzten Jahrzehnts. Das Durchschnittsalter der Sieger in den 43 WM-Einzeldisziplinen lag bei 26,35 Jahren. Dieser Wert liegt rund drei Monate über dem Durchschnittswert von Daegu (Südkorea) 2011 und ist um fast ein Jahr höher als der Wert von Berlin 2009. Hier lag das Durchschnittsalter der Weltmeister bei 25,42 Jahren. eme/aj
Caster Semenya in Amsterdam
Die südafrikanische 800-Meter-Läuferin Caster Semenya wird bei den „Flame Games“ in Amsterdam (Holland; 31. August) teilnehmen. Die 22 Jahre alte Ex-Weltmeisterin war knapp an der B-Norm für die WM in Moskau (Russland) gescheitert. eme/aj
Flugshow am Brandenburger Tor
Berlin fliegt! (24. August)