Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Silke Morrissey

Martin Wierig Zweiter in Turnov

Die 65 Meter – gleichbedeutend mit der Norm für die Weltmeisterschaften in Peking (China; 22. bis 30. August) – wollen einfach nicht fallen. Martin Wierig (SC Magdeburg) hat am Dienstag im tschechischen Turnov mit dem nächsten Wurf auf 64-einhalb Meter (64,51 m) Platz zwei belegt. In den ersten beiden Wettkämpfen waren 64,76 Meter für ihn in die Ergebnislisten eingegangen. Es gewann der Olympia-Zweite von 2008 aus Polen Piotr Malachowski (64,59 m), der Magdeburger David Wrobel kam mit 60,72 Metern auf Platz sechs.

Vor Verletzung: Tamgho deutet Weltrekord-Potenzial an

Ein Achillessehnen-Riss hat Dreisprung-Weltmeister Teddy Tamgho beim Diamond-League-Meeting in Doha (Katar) wieder für lange Zeit außer Gefecht gesetzt. Was der Franzose zu leisten imstande ist zeigt die Auswertung eines seiner Versuche in Doha, hier zu sehen in einem <link https: www.facebook.com tdystar93 videos _blank link zum video auf>Facebook-Video: Allein mit Hop und Step kam Tamgho hier auf 12,80 Meter – für Jonathan Edwards (Großbritannien) wurden bei seinem Weltrekord 12,27 Meter gemessen. Nach dem Jump war dieser bei 18,29 Metern gelandet, Tamghos Bestleistung steht bei 18,04 Metern.

Frankfurt Marathon: Hohe Qualität auch ohne Titelsponsor

Der Renndirektor des Frankfurt Marathons Jo Schindler verspricht auch nach dem Vertragsende mit Titelsponsor BMW hohe Qualität und den gewohnten Service für Breitensportler: „Der Frankfurt-Marathon hat dank seines sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und seiner tollen Organisation einen ausgezeichneten Ruf in der Laufszene. Den wollen und werden wir nicht aufs Spiel setzen“, betonte er. Abstriche müssten allein in der absoluten Spitze gemacht werden: „Im Spitzensport werden wir auch in diesem Jahr ein internationales Feld haben, das aber nicht in weltrekordverdächtige Sphären vordringen wird.“ Stärker in den Mittelpunkt rücken die nationalen Athleten, die in Frankfurt dieses Jahr die deutschen Meistertitel unter sich ausmachen werden. <link https: www.laufen.de frankfurt-marathon-verspricht-auch-ohne-titelsponsor-hohe-qualitaet _blank link zu>Zum kompletten Interview auf laufen.de.

Wetzlar bietet „Chill-Out-Arena“ bei U23-DM

Athleten, Trainer und Kampfrichter dürfen sich am 13. und 14. Juni bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Wetzlar erstmals auf eine „Chill-Out-Arena“ freuen. Ein 10x15 Meter großes Zelt empfängt sie an beiden Meisterschaftstagen mit gemütlichen Sitzgelegenheiten, Getränken und Musik. Wie der <link http: www.hlv.de news _blank link zur webseite des>Hessische Leichtathletik-Verband mitteilt, werden auf mehreren Bildschirmen die Ergebnisse der laufenden Wettbewerbe eingeblendet. Bereits am Freitagabend (12. Juni) steigt von 19 bis 22 Uhr eine "Welcome Party".

Anhalt-Meeting im Regionalfernsehen im Fokus

Einen "großartigen Mix zwischen technischen Disziplinen sowie den Sprint- und Laufdisziplinen" verspricht Meeting-Direktor Ralph Hirsch für die 17. Auflage des Anhalt Meetings in Dessau am 29. Mai. In einem Video-Clip des Regionalfernsehens in Anhalt (ran1) – <link https: www.youtube.com _blank link zum ran1-video auf>zu sehen auf Youtube – vermittelt auch Speerwerfer Thomas Röhler (LC Jena) Vorfreude auf das Event, bei dem er 2013 bei Blitz und Donner seine damalige Bestleistung von 83,95 Metern aufstellte: „Jetzt reise ich mit einer noch höheren Bestleistung an – schauen wir mal, was das dann bringt.“

Unfallversicherung muss nicht für tödlichen Speerwurf zahlen

Bei einem tödlichen Unfall eines ehrenamtlichen Sport-Kampfrichters muss die gesetzliche Unfallversicherung nicht zahlen. Das hat das Düsseldorfer Sozialgericht entschieden (Az.: S 1 U 163/13). Es handele sich um einen Freizeit- und nicht um einen Arbeitsunfall, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Im August 2012 war ein 74-jähriger Leichtathletik-Kampfrichter in Düsseldorf von einem Speer tödlich getroffen worden. Seine Witwe hatte Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung eingeklagt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. dpa

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