Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Haile Gebreselassie muss über seinen Marathonstart in London noch entscheiden (Foto: Klaue)
Haile Gebrselassie – London-Start offenJos Hermens, Manager des zweimaligen Olympiasiegers über 10.000 Meter, Haile Gebrselassie (Äthiopien), weist Gerüchte zurück, wonach dieser einen Start beim diesjährigen London-Marathon (17. April) bereits abgesagt hätte. Die Entscheidung will der 31-Jährige erst am 8. April fällen. Haile Gebrselassie, der sich nach den Olympischen Spielen in Athen erneut einer Achillessehnen-Operation unterziehen musste, hatte erst vor kurzem seinen Start bei einem Halbmarathon in Lissabon (Portugal) wegen einer kleineren Verletzung abgesagt.
Kerron Clement scheut keine Konkurrenz
Trotz seines Hallen-Weltrekordes (44,57 sec) über 400 Meter, den er vor knapp zwei Wochen aufstellte, liegt der Fokus von Kerron Clement (USA) weiterhin auf den 400 Meter Hürden. Und der 19-Jährige scheut dabei keine Konkurrenz, denn diese Strecke dominierte in den letzten Jahren kein Geringerer als Weltmeister und Olympiasieger Félix Sanchez (Dominikanische Republik). "Ich möchte gegen die Besten laufen. Gegen Félix Sanchez, das wäre ein gutes Rennen. Ich hoffe, ich kann ihn besiegen", meinte der junge US-Amerikaner, "ich mag die 400 Meter, aber ich liebe die 400 Meter Hürden." Seine Ziele für den Sommer sind eine niedrige 48er Zeit über 400 Meter Hürden und ein Einsatz in der 4x400 Meter-Staffel der USA bei den Weltmeisterschaften in Helsinki.
Störenfried muss sich vom London-Marathon fernhalten
Cornelius Horan, der im vergangenen Jahr beim Olympia-Marathon in Athen den in Führung liegenden Brasilianer Vanderlei de Lima von der Strecke gezerrt hatte, muss sich am 17. April von der Strecke des London-Marathon fernhalten. Das entschied am Montag ein britisches Gericht.
WADA will griechischen Fall vor das CAS bringen
Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) will - wie deren Spitzenfunktionär Dick Pound ankündigte - den fragwürdigen nationalen Freispruch der griechischen Sprinter Kostas Kenteris und Ekaterini Thanou (wir berichteten), denen das Versäumen von Dopingkontrollen vorgeworfen wird, auf alle Fälle vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) bringen. Das gilt besonders dann, wenn der Leichtathletik-Weltverband IAAF nach Prüfung der Urteilsbegründung dort nicht in Berufung gehen sollte.
"Erfolgsgeheimnis" der äthiopischen Langstreckler
Chef-Trainer Tolossa Kotu führte nun den Willen der Athleten als das Erfolgsgeheimnis seiner äthiopischen Mannschaft, die am vergangenen Wochenende fünf von sechs Einzeltiteln bei den Cross-Weltmeisterschaften in St. Galmier (Frankreich) gewinnen konnte, an. "Wir haben Athleten, die über beide Strecken erfolgreich sein können und auch bereit sind, beide zu laufen. Sonst wäre es schwer gewesen, diese Erfolge zu erringen." Vier seiner Athleten hatten allein sieben Medaillen gewonnen.
Simon Kiprop gewinnt Halbmarathon in Azkoitia
Der Kenianer Simon Kiprop konnte am letzten Wochenende den Halbmarathon in Azkoitia (Spanien) für sich entscheiden. Nach 1:01:53 Stunden überquerte er die Ziellinie, gefolgt von seinem Landsmann Lawrece K. Salima (1:02:10 h). Platz drei sicherte sich der Spanier Julio Rey in 1:02:59 Stunden. Julio Rey, der 2003 bereits Marathon-Silber bei den Weltmeisterschaften in Paris gewinnen konnte, plant einen Start beim Hamburg-Marathon am 24. April.
Das leichtathletik.de-Forum - Jetzt mitdiskutieren...