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Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Malte Mohr will voll draufhaltenDen undankbaren vierten Platz bei der Hallen-WM in Istanbul (Türkei) will Stabhochspringer Malte Mohr möglichst rasch abhaken. Am 26. März begibt sich der Wattenscheider für drei Wochen ins Trainingslager nach Südafrika. Ein langer Sommer mit vielen Highlights steht dem Deutschen Meister bevor: „Ich hoffe, dass ich gesund durchkomme. Ich werde jetzt im Training voll draufhalten. Und dann möchte ich im Sommer mehr zeigen als jetzt.“
Rekordverdächtige Hallen-WM
Die internationalen Topathleten gingen am vergangenen Wochenende erfolgreich auf Rekordjagd: Bei der Hallen-WM wurden zwei neue Hallen-Weltrekorde, zwei weitere Meisterschaftsrekorde und insgesamt 13 Weltjahres-Bestleistungen aufgestellt. Hinzu kamen 83 Landesrekorde für 60 Nationen. Nur fünf von 26 Wettbewerben gingen ohne neue Rekorde zu Ende. eme/aj
Drei erfolgreiche Titelverteidigungen
Drei der zehn angetretenen Titelverteidiger haben bei der Hallen-WM erneut Gold geholt: Bernard Lagat (USA) über 3.000 Meter, Veronica Campbell-Brown (Jamaika) über 60 Meter und Brittney Reese (USA) im Weitsprung. Die Sprinterin und die Weitspringerin gehören neben Sally Pearson (Australien, 60 Meter Hürden) und Valerie Adams (Neuseeland; Kugelstoßen) auch zu den vier amtierenden Freiluft-Weltmeistern, die ihren Erfolg in der Halle fortsetzten. eme/aj
David Storl mit Silber-Stoß auf Rang acht
Das Statistik-Portal all-athletics.com hat die Top Ten der Hallen-WM veröffentlicht. Bei den Frauen hat Fünfkampf-Weltrekordlerin Nataliya Dobrynska (Urkaine) für die beste Leistung der Titelkämpfe gesorgt, bei den Männern der US-Amerikaner Ashton Eaton, der im Siebenkampf seinen eigenen Weltrekord verbesserte. David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) landete mit seinem Stoß auf 21,88 Meter als bester Zweitplatzierter auf Rang acht der Männer-Auflistung.
Raúl Spank: genervt von Platz neun
Hochspringer Raúl Spank (Dresdner SC 1898) hat bei der Hallen-WM sein Abo auf Platz neun verlängert und ist darüber gar nicht erfreut: „Es nervt, dass es zum dritten Mal in einem Finale Platz neun geworden ist. Mist. Aber ich hab's echt versaut“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur (DPA). „Es reicht jetzt langsam, irgendwann muss ich doch genug Lehrgeld bezahlt haben.“
Streckenrekord bei Frankfurter Halbmarathon
Dickson Kurui (Kenia) hat den Streckenrekord beim Frankfurter Halbmarathon auf 1:05:29 Stunden verbessert. Siegerin der Frauenkonkurrenz wurde Beata Rakonczai (Ungarn) in 1:16:04 Stunden. Bei der Veranstaltung waren mit 4.100 Teilnehmern so viele Läufer am Start wie nie zuvor. 4.072 von ihnen überquerten die Ziellinie.
Bashir Abdi überraschend Belgischer Cross-Meister
Bashir Abdi hat am Sonntag in Oostende (Belgien) überraschend die Belgische Cross-Meisterschaft gewonnen. Mit einem fulminanten Antritt in der letzten Runde enteilte der 23-jährige gebürtige Somalier dem lange führenden Cross-Europameister Atelaw Bekele, der Zweiter wurde und sich den Gesamtsieg im belgischen Cross-Cup sicherte. Harald Koken
Stephen Kibet gewinnt in Den Haag
Stephen Kibet (Kenia) hat am Sonntag den Halbmarathon in Den Haag (Niederlande) für sich entschieden. Mit 58:54 Minuten verfehlte er den Streckenrekord nur um 21 Sekunden. Auf dem Schlusskilometer verlor sein bis dato gleichauf liegender Landsmann Jonathan Maiyo acht Sekunden. Bei den Frauen gewann Josephine Chepkoech. Die Kenianerin kam bei ihrem Halbmarathon-Debüt auf 1:11:18 Stunden. Harald Koken
Moses Mosop – Weltrekord-Versuch
Der Kenianer Moses Mosop will beim Rotterdam Marathon (Niederlande) am 15. April den Weltrekord angreifen. Der 26-Jährige hat den Kurs bereits inspiziert und hofft, dass er sich dort in die Rekordbücher eintragen kann. Beim Boston Marathon (USA) war ihm hinter seinem Landsmann Geoffrey Mutai (2:03:02 h) die zweitschnellste jemals erzielte Marathon-Zeit gelungen (2:03:06 h). Dessen Rekord wurde aufgrund eines zu starken Gefälles auf der Strecke nicht anerkannt. eme/aj
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