Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Jan Zelezny wähnt sich auf einem guten Weg (Foto: Chai)
Jan Zelezny steht gut im TrainingSpeerwurf-Weltrekordhalter Jan Zelezny ist im Hinblick auf seine voraussichtlich letzte Saison mit seinem Trainingszustand hochzufrieden. "Ich hatte in den letzten drei Jahren keine solch guten Trainingswürfe mehr", berichtete der 39-jährige Tscheche aus dem Trainingslager in Südafrika. Für sein Heimspiel am 30. Mai beim Meeting in Ostrava steht inzwischen ein starker Gegner für ihn fest. Der russische Ex-Weltmeister Sergey Makarov hat sein Kommen angekündigt.
Ezekiel Kemboi sagt Weltrekord vorher
Olympiasieger Ezekiel Kemboi prophezeit, dass er im Juli den Weltrekord über 3.000 Meter Hindernis des Kataris Saif Saeed Shaheen brechen wird. Das war die Antwort auf die Aussage seines Gegenspielers, der die Ambitionen des Kenianers als Wunschdenken abtat (wir berichteten). Ezekiel Kemboi erklärte: "Ich werde diesen Rekord persönlich anbieten und danach, wenn ich meine Mission erfüllt habe, werde ich mich mit ihm zusammensetzen."
Noch 500 Tage bis zur WM in Osaka
Vom heutigen Mittwoch an zählen die Organisatoren der Weltmeisterschaft, die im nächsten Jahr vom 25. August bis 2. September in Osaka (Japan) stattfindet, noch exakt 500 Tage. Aus diesem Grund fand in Osaka auch eine Veranstaltung statt, an der unter anderem das Stadtoberhaupt Junichi Seki teilnahm.
Austra Skujyte will Zehnkampf-Weltrekord verbessern
Die Litauerin Austra Skujyte will am Donnerstag und Freitag bei einem Mehrkampf-Meeting in Columbia (USA) ihren eigenen Weltrekord im Frauen-Zehnkampf verbessern. Die Bestmarke von 8.358 Punkten stellte sie im letzten Jahr an gleicher Stelle auf.
Christian Belz läuft in den Staaten
Bei den Mt. SAC Relays in Walnut (USA) bestreitet der Schweizer Christian Belz am Donnerstag sein erstes Bahnrennen des Jahres. Der Berner steigt wie im Vorjahr in Kalifornien über die 5.000 Meter in die Sommer-Saison ein. Christian Belz hat in Walnut die Möglichkeit, sich bereits für die EM in Göteborg zu qualifizieren (Norm in der Schweiz: 13:40 min), da der Erfüllungszeitraum für Läufe über 5.000 und 10.000 Metern bereits am 1. April begonnen hat. Allerdings will Christian Belz wie bereits im letzten Jahr vor allem auf die 10 000 Meter setzen. Das erste Rennen über die 25 Bahnrunden wird der Schweizer Rekordhalter, der sich seit Anfang März im Trainingslager in Boulder (Colorado) befindet, am 30. April in Stanford (USA) laufen.
Streckenvermessung in Düsseldorf
Bedingt durch die veränderte Streckenführung des zweitgrößten Frühjahrsmarathon Deutschlands, wird am Freitagmorgen um 7 Uhr, vor der Rheinterrasse beginnend, die Strecke des Marathon Düsseldorf neu vermessen. Durch die Unterstützung von zwei Polizeimotorrädern kann man die 42,195 Kilometer durch die Innenstadt bis zum Ziel an der Rheinuferpromenade in nur etwa drei Stunden abfahren. An der Rheinterrasse wird am 7. Mai dann auch der Startschuss für die 10.000 Teilnehmer des Metro Group Marathon fallen.
Lokalmatadoren beim Leipzig-Marathon dabei
Die Organisatoren des 30. Leipzig-Marathons gaben den Start der Lokalmatadoren Martin Prophet und Jürgen Wernitz, zwei Athleten aus der Laufabteilung des SC DHfK Leipzig, für den 23. April auf der Marathondistanz bekannt. Die beiden Läufer treffen bei der Jubiläumsauflage des Leipzig-Marathons auf internationale Konkurrenz. Am Start ist unter anderem Marcin Panfil (Polen), der im Vorjahr Platz fünf in Leipzig belegte. Mit Marcel Matanin gehört auch ein Mann aus der Slowakei zum engeren Favoritenkreis. Er wurde im letzten Jahr Dritter des Düsseldorf-Marathons.
Zwanzig Jahre österreichischer Marathonrekord
Der Vienna City Marathon und der Österreichische Leichtathletik-Verband ehrten Gerhard Hartmann, der am morgigen Freitag vor zwanzig Jahren, am 13. April 1986, in Wien den nach wie vor gültigen österreichischen Marathonrekord von 2:12:22 Stunden gelaufen ist, mit einer aus Marmor gefertigten Tafel. Gerhard Hartmann hat den Rekordlauf noch genau in Erinnerung: "Es waren Eindrücke, die vergisst man nie. Ab Kilometer 35 habe ich wegen der Kälte die Muskulatur nicht mehr gespürt. Es war so kalt, dass ich das ganze Rennen über nichts getrunken habe, weil mir die Finger eingefroren sind."
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