Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Claudia Dreher will nach Helsinki (Foto: Klaue)
Claudia Dreher hat WM-Qualifikation zum ZielDie Köln-Marathon-Siegerin Claudia Dreher will sich im nächsten Jahr bei einem Frühjahrsmarathon für die Weltmeisterschaft in Helsinki qualifizieren. Das sagte die Athletin der Gänsefurther Sportbewegung am Rande des Frankfurt-Marathon. 1999 belegte die inzwischen 33-jährige bei einer WM, damals in Sevilla, bereits einmal einen guten neunten Platz.
Kenenisa Bekele auf dem Weg zum Marathonstar?
Carey Pinkowski, der Renndirektor des Chicago-Marathon, verfolgt bereits mit Argusaugen die Entwicklung des neuen äthiopischen Laufsterns Kenenisa Bekele, Olympiasieger über 10.000 Meter in Athen. Er meint: "Er hat alles, was er für einen Marathonläufer braucht. Wenn ich ihn mir so ansehe, dann glaube ich, dass er schon in drei, vier Jahren eine Zeit von 2:03 Stunden laufen könnte."
Weltrekord vor 50 Jahren
Für die deutsche Sprintlegende Heinz Fütterer (73), auch bekannt als der "weiße Blitz", bedeutete der heutige 31. Oktober ein besonderes Jubiläum. Vor 50 Jahren lief er in Yokohama (Japan) die 100 Meter als erster Weißer in 10,2 Sekunden und stellte damit den Weltrekord vom unvergessenen US-Star Jesse Owens ein.
Kenia hofft auf neue Regel
Der kenianische Verband hofft auf eine neue IAAF-Regel, die die Abwanderungen der heimischen Athleten zum Stillstand bringen soll. Wird die Änderung nach dem Wohlgefallen der Ostafrikaner im nächsten Jahr beschlossen, müssten Abwanderer künftig mindestens drei Jahre in ihrem neuen Land wohnen, ehe sie für dieses international starten dürfen.
Denise Klecker unter vier Stunden
Hockey-Olympiasiegerin Denise Klecker beendete den Frankfurt-Marathon mit einer Zeit unter vier Stunden. Die Rüsselsheimerin wurde mit einer Netto-Zeit von 3:55:54 Stunden gestoppt. Damit erreichte sie ihr persönliches Ziel und landete in der Frauenwertung auf Rang 331. Den Lauf hatte sie einem guten Zweck gewidmet. Unterwegs stellte Denise Klecker fest: "Bei so schönem Wetter in Frankfurt zu laufen, das ist klasse!"
Heike Drechsler machte Marathon-Gastspiel Spaß
Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler machte ihr Marathon-Gastspiel in Frankfurt in einer Staffel mit Triathletin Joelle Franzmann und den bekannten Marathonassen Claudia Dreher und Katrin Dörre-Heinig Spaß. "Claudia ist bei mir noch ein Stück mitgelaufen, und das war sehr gut. Die Atmosphäre war klasse. So etwas würde ich wieder machen", sagte die Karlsruherin nach dem Erlebnis.
Darren Campbell entspannter
Der Olympiasieg mit der 4x100-Meter-Staffel in Athen ist für den britischen Sprinter Darren Campbell ein Erfolg, der seine Ansichten etwas verschoben hat. "Ich muss niemandem mehr etwas beweisen, nicht einmal mir selbst", meint der 31-jährige, "jetzt kann ich ganz entspannt in die nächste Saison gehen." Hohe Ziele steckt er sich trotzdem. Über 100 und 200 Meter würde er gerne die Schallmauern von 10,00 bzw. 20,00 Sekunden durchbrechen.
Tickets für die Leichtathletik-EM 2006
Großereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Tickets für die Leichtathletik-EM 2006 sind mitterweile erhältlich. Göteborg nähert sich einer weiteren glanzvollen Party und die schwedischen Organisatoren versprechen, dass im August 2006 die ganze Stadt vor Begeisterung brodeln und jene freudige und einladende Atmosphäre verbreiten wird, für die man so berühmt sei.
Durststrecke zu Ende
Für den italienischen Geher Ivano Brugnetti war der Olympiasieg in Athen über 20 Kilometer das Ende einer Durststrecke, die praktisch seit dem Vize-Titel bei der WM 1999 in Sevilla anhielt. "Ich habe in der Zeit nie aufgegeben", erklärt er, "aber es war ein mentales Problem. Ich hatte mein Selbstvertrauen verloren." Mit dem Wechsel von den 50 auf die 20 Kilometer kam die Sicherheit zurück. Weitere Erfolgsgeheimnisse: Sein Trainer Antonio La Torre ist für ihn so etwas wie ein zweiter Vater und sein Trainingspartner Alessandro Gandellini seit 20 Jahren ein dicker Freund.
Moses Kigen gewinnt Straßenlauf
Moses Kigen hat einen Straßenlauf in seiner kenianischen Heimat gewonnen. In Eldoret verwies er über zehn Kilometer mit einer Zeit von 27:54,01 Minuten seinen Landsmann Barnabas Kosgei um einen Hauch von ein paar Zehntel auf Platz zwei. Faith Cheruto entschied das Frauenrennen für sich (16:00 min; 5 km).
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