Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Lena Urbaniak steigert sich trotz Reisestress
Kugelstoßerin Lena Urbaniak (LG Filstal) hat am Freitag in Spanien ihre Saison-Bestmarke auf 17,48 Meter geschraubt, obwohl sie bis vier Stunden vor dem Wettkampf keine Klamotten hatte. "Koffer weg, mega Stress und trotzdem hat der Trip nach Huelva ein versöhnliches Ende gefunden", schrieb sie auf <link https: www.facebook.com lenaurbaniak92 photos a.180716162102300.1073741828.180699862103930 _blank>Facebook. Die Weite reichte hinter der Brasilianerin Geisa Arcanjo (17,56 m) zu Platz zwei. Über die Hindernisse müssen Martin Grau (LSC Höchstadt/Aisch; 8:45,65 min) und Nico Sonnenberg (LG Eintracht Frankfurt; 8:47,33 min) einen weiteren Angriff auf die internationalen Normen nehmen. Auch Dreispringerin Katja Demut (Erfurter LAC; 12,63 m) lief noch nicht zu Topform auf. Über 800 Meter stieg der Leverkusener Robin Schembera nach einer Runde humpelnd aus. <link>Zu den Ergebnissen
Stabhochsprung-Weltmeisterin kommt nach Zweibrücken
Der Himmelsstürmer-Cup in Zweibrücken (11./12. Juni) erwartet nicht nur den Saisoneinstieg von Lokalmatador Raphael Holzdeppe, sondern auch eine internationale Top-Springerin: Die Stabhochsprung Weltmeisterin aus Kuba Yarisley Silva. Mit ihr im Wettbewerb sind neben der U20-Hallen-Weltrekordlerin Wilma Murto (Finnland) fast alle DLV-Springerinnen wie Silke Spiegelburg und Katharina Bauer. Das Männer-Feld ist mit Carlo Paech, Tobias Scherbarth (alle TSV Bayer 04 Leverkusen) und Valentin Lavillenie (Frankreich) besetzt.
Ekaterini Stefanidi traut sich fünf Meter zu
Die griechische Stabhochspringerin Ekaterini Stefanidi glaubt daran, diesen Sommer erstmals die Fünf-Meter-Marke zu knacken. „Ich weiß, dass ich bereit bin, diese Höhe zu springen. Ich spüre die körperlichen Voraussetzungen, aber auch der Kopf muss mitspielen“, sagte die nationale Hallen-Rekordlerin (4,90 m). Die 26-Jährige will auf dem Weg zu den Olympischen Spielen bei der EM in Amsterdam teilnehmen. eme/aj
IOC benennt Flüchtlings-Team für Rio
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat das in der Geschichte erste „Refugee Olympic Team (ROT)" für die Sommerspiele in Rio benannt. Sechs der zehn Flüchtlings-Sportler gehen in Leichtathletik-Wettbewerben an den Start. Das Team wird bei der Eröffnungszeremonie am 5. August als vorletzte Gruppe vor der Mannschaft des Gastgeberlandes Brasilien unter der olympischen Flagge einmarschieren. Chef de Mission ist die ehemalige kenianische Marathon-Weltrekordlerin Tegla Loroupe. eme/aj/dpa
Yuliya Zaripova wechselt zum Triathlon
Die ehemalige Welt- und Europameisterin im Hindernislauf Yuliya Zaripova wechselt die Sportart. Die Russin, die ihren WM-Titel von 2011 und ihre olympische Goldmedaille von London wegen eines Doping-Verstoßes verloren hat, hat ihre Leichtathletik-Laufbahn für beendet erklärt. Nun will die 30-Jährige eine Karriere als Triathletin beginnen. Ihr Ziel: Olympia-Teilnahme. eme/aj
Zweiter Hilfsfonds für DDR-Dopingopfer
Weitere 1.000 Opfer des DDR-Dopingsystems erhalten finanzielle Hilfe vom Staat. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend einstimmig die Einrichtung eines zweiten Hilfsfonds, in den mehr als zehn Millionen Euro fließen sollen. Aus einem vor 14 Jahren eingerichteten ersten Fonds hatten bereits 194 Dopingopfer eine Finanzhilfe in gleicher Höhe erhalten. dpa
Busemann und Ecker bei Auftakt der Sportabzeichen-Tour
Mit einem großen Sportfest im Zeichen der Inklusion ist die diesjährige Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Berlin in die neue Saison gestartet – eröffnet durch Bundespräsident Joachim Gauck. Rund 1.000 Teilnehmer mit und ohne Behinderungen besuchten das Gelände des SC Siemensstadt und probierten die Disziplinen aus. Leichtathletik-Tipps gab es auch von den Ex-Weltklasse-Athleten Frank Busemann und Danny Ecker. Bis zum 9. September macht die Tour an zehn Orten in ganz Deutschland Station. pm
Das Leichtathletik-Wochenende:
<link>Termine, Teilnehmerlisten und die wichtigsten Links auf einen Blick
