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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Kein Risiko – Johannes Vetter verzichtet auf DM-Finale

Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter (LG Offenburg), der zuletzt wegen einer Adduktorenverletzung außer Gefecht gesetzt war, hat sich am Wochenende beim Aufwärmen für das Finale der Deutschen Meisterschaften in Berlin verletzt und meldete sich mit bandagierter Wade ab. "Die Wade hat beim Aufwärmen zugemacht, wir wollten kein Risiko eingehen", erklärte Bundes- und Heimtrainer Boris Obergföll am Sonntagabend. Sein Schützling hat als Titelverteidiger für die WM Ende September in Doha (Katar) eine Wildcard. dpa/pam   

Bob-Weltmeisterin Annika Drazek im Staffel-Pech

Es wäre wohl eine ganz besondere Zielgerade für Annika Drazek im Olympiastadion von Berlin geworden: Die einstige deutsche Sprinthoffnung sollte als Schlussläuferin für den TV Gladbeck den Stab ins Ziel bringen – rund sechs Jahre nach ihrem letzten 100-Meter-Wettkampf. Denn mittlerweile hat die 24-Jährige die Sportart gewechselt und gilt im Bobsport als beste Anschieberin der Welt, zweimal wurde sie Weltmeisterin. Der Abstecher zurück zur Leichtathletik hatte aber am Sonntag kein Happy End: Der Wechsel von Katharina Zenker auf Annika Drazek misslang, die Staffel kam nicht ins Ziel.

Robert und Julia Harting: "Wir sind ein gutes Team"

Die Zwillinge haben das Leben von Robert und Julia Harting (beide SCC Berlin) ordentlich auf den Kopf gestellt. Rund zwei Monate nach der Geburt eines Sohnes und einer Tochter kann der Diskus-Olympiasieger von 2012 aber verkünden: "Bei uns läuft das wirklich gut, wir sind als Eltern ein gutes Team." Gegenüber der <link https: www.bz-berlin.de berlin-sport mehr-berlin-sport robert-harting-wir-sind-ein-gutes-eltern-team _blank>B.Z. erklärte er weiter: Bei Zwillingen kannst du dich als Mann auch nicht drücken und in die Kneipe gehen und es deiner Frau überlassen, du musst bei allem gleich mit ran. Vom Windelwechseln bis in den Schlaf schaukeln – ich mach alles. Ich bin gern ein müder Papa."

Sarah Kistner gibt sich Zeit

Die Liste der Beschwerden, die Lauftalent Sarah Kistner (MTV Kronberg) in den vergangenen zwei Jahren ausbremsten, ist lang: Achillessehnen-Probleme, eine angerissene Sehne im Fuß, eine Fersenoperation und muskuläre Dysbalancen im Rücken zählen dazu. Mit einem Radrennen im Mai und Platz drei bei der Berglauf-DM hatte die 21-Jährige, die auf der Bahn, am Berg und im Gelände zu Europas besten U20-Athletinnen gezählt hatte, zuletzt wieder erste Wettkämpfe bestritten. Grundsätzlich will sie sich auf ihrem Weg zurück aber ausreichend Zeit geben: "Ich werde nichts überstürzen. Das kann nur nach hinten losgehen", sagte sie gegenüber <link https: www.mittelhessen.de sport leichtathletik kistner-mochte-nichts-ubersturzen_20326684 _blank>mittelhessen.de.

Bob Bertemes haut 22,22 Meter raus

Die Liste der 22-Meter-Stoßer wird immer länger. Am Sonntag hat sich in Cessange mit Bob Bertemes der erste Luxemburger in diese Liste eingetragen. Er wuchtete die Kugel bei den nationalen Titelkämpfen auf erstaunliche 22,22 Meter und steigerte damit seinen Landesrekord um satte 93 Zentimeter. In demselben Wettkampf zeigte er mit 21,12, 21,54 und 21,85 Metern weitere starke Stöße. eme/aj

Skilangläuferin Therese Johaug liebäugelt mit EM in Paris

Therese Johaug hat am Wochenende bei Norwegens Meisterschaften in Hamar den Titel über 10.000 Meter gewonnen. In 32:20,19 Minuten brachte die vielfache Weltmeisterin im Skilanglauf auch auf der Bahn eine starke Zeit ins Ziel. Nun denkt sie an einen Start bei der Leichtathletik-EM 2020 in Paris (Frankreich): "Es ist eine harte Aufgabe, und es kommt meinem Trainingsprogramm entgegen. Daher möchte ich es gerne probieren", sagte die 31-Jährige, wie unter anderen <link https: www.n-tv.de sport johaug-denkt-an-start-bei-leichtathletik-em-article21186743.html _blank>n-tv.de berichtet. "Ich weiß, dass ich mir neue Aufgaben stellen und Dinge ausprobieren muss, die ich vorher noch nicht getan habe." Die Norwegerin war wegen Dopings bereits 18 Monate gesperrt.

Nigerianerin Ese Brume springt 7,05 Meter

Die dritte Weitspringerin der Welt, die in diesem Jahr nach Malaika Mihambo (LG Kurpfalz; 7,16 m) und Brittney Reese (USA; 7,00 m) die Sieben-Meter-Marke überboten hat, heißt Ese Brume. Die Nigerianerin verbesserte sich in Bursa im Rahmen der türkischen Titelkämpfe auf 7,05 Meter. Zum Afrika-Rekord ihrer Landsfrau Chioma Ajunwa aus dem Jahr 1996 fehlten nur sieben Zentimeter. eme/aj

DM-Highlights im Rückspiegel:

<link https: www.leichtathletik.de tv veranstaltungen video-uebersicht veranstaltung _blank>Die Finals der DM 2019 in Berlin auf Video-Clips bei leichtathletik.TV

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