
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Philipp Pflieger zufrieden mit Formtest in Schortens
„Dem knackigen Beginn der schnellen Jungs aus Kenia konnte ich heute leider nicht länger als eine Runde folgen. Danach war es ein Lauf gegen mich selbst und Wind & Wetter“, bilanzierte Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) am Samstag auf Facebook nach seinem Auftritt über 10 Meilen (ca. 16,1 km) in Schortens. Er hatte dort in 49:18 Minuten Rang fünf belegt und konnte zugleich verkünden: „Der Fahrplan Richtung Berlin Marathon stimmt zur Halbzeit nach sechs Wochen Vorbereitung.“ Rundum glücklich war Tobias Blum (LC Rehlingen), der in 50:07 Minuten Siebter wurde.
Ilyas Yonis Osman erstmals unter acht Minuten
Der für den TV Waldstraße Wiesbaden startende 20 Jahre alte Somalier Ilyas Yonis Osman ist am Samstag im belgischen Kessel-Lo erstmals über 3.000 Meter unter acht Minuten geblieben. Bei nicht optimalen Bedingungen mit Wind und Regen steigerte er sich um vier Sekunden auf 7:56,30 Minuten, nur den Italiener Pietro Riva (7:54,90 min) musste er im Schlussspurt ziehen lassen. In der deutschen Bestenliste der Männer rangiert der noch nicht bei Deutschen Meisterschaften startberechtigte Somalier auf Platz zwei. Im Diskuswurf der Frauen ging der Sieg an die Leverkusenerin Marike Steinacker (57,72 m).
Nächster Sieg für Tristan Schwandke
Der deutsche Hammerwurf der Männer ist zurzeit fest in der Hand von Tristan Schwandke (TV Hindelang). Am Samstag fuhr der Deutsche Meister aus dem Allgäu in Haßloch den nächsten Sieg ein: Sechsmal schlug sein Hammer jenseits der 70-Meter-Marke ein, der beste Wurf wurde mit 72,25 Metern vermessen. Rund zwei Meter fehlten bis zur Bestleistung. Siegerin im Frauen-Wettbewerb des GT&S Drinks Hammerwurf-Cups wurde die Leverkusenerin Carolin Paesler (66,02 m).
Shontaro Shiroyama springt 8,40 Meter
Der Japaner Shontaro Shiroyama hat sich am Samstag in Fukui mit 8,40 Metern auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste katapultiert. Er stellte damit auch einen neuen Landesrekord auf. Bemerkenswert auch die Resultate dahinter, mit drei weiteren 8-Meter-Springern um Verfolger Yuki Hashioka (8,32 m). Shun-ya Takayama steigerte den Landesrekord über 110 Meter Hürden auf 13,25 Sekunden, Asuka Terada den der Frauen über 100 Meter Hürden auf 13,00 Sekunden. eme/aj
WADA plädiert für längere Aufbewahrungszeiten von Doping-Proben
Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat sich gegenüber insidethegames.biz für längere Aufbewahrungszeiten von Doping-Proben ausgesprochen: „Die Aufbewahrung und weiterführende Analyse von Proben hat sich als starkes Instrument zur Abschreckung und zur Aufklärung erwiesen", sagte ein WADA-Sprecher. Während Proben von Olympischen Spielen zehn Jahre aufbewahrt werden, gibt es zum Beispiel für Proben kontinentaler Meisterschaften keine einheitliche Regelung. Die der PanAm-Games werden vier Jahre aufbewahrt, die der Asien-Spiele jedoch nur drei Monate. Die Proben der Europaspiele in Baku (Aserbaidschan) 2015 wurden anderthalb Jahre später zerstört.
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