Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Zwangspause! Christina Schwanitz ist verletzt (Foto: Gantenberg)
Christina Schwanitz fällt ausChristina Schwanitz, WM-Neunte im Kugelstoßen, fällt für die kommende Hallensaison aus. Nach einem operativen Eingriff bestreitet die Athletin des SV Neckarsulm gerade eine Reha-Maßnahme. Die erst 19-Jährige gewann in diesem Jahr Silber bei der U23-EM in Erfurt und steigerte ihre Bestleistung auf 18,84 Meter.
Dr. Clemens Prokop in Findungskommission
Das Präsidium des Nationalen Olympischen Komitees benannte den Präsidenten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, Dr. Clemens Prokop, zum Vertreter in der von NOK- und DSB-Präsidium beschlossenen Findungskommission. Diese soll personelle Vorschläge für die Führung der neuen Dachorganisation des deutschen Sports, des Deutschen Olympischen Sportbundes, erarbeiten.
Tatiana Grigorieva trainiert mit Yelena Isinbayeva
Nachdem die Weltrekordhalterin Yelena Isinbayeva das Umfeld gewechselt hat, ist nun die Australierin Tatiana Grigorieva mit der russischen Weltmeisterin und Olympiasiegerin in einer Trainingsgruppe. Beide arbeiten in Italien mit Vitaly Petrov, dem Erfolgstrainer des Weltrekordhalters Sergej Bubka, zusammen. Die 30-jährige Tatiana Grigorieva, selbst eine gebürtige Russin, war vor fünf Jahren in Sydney Olympia-Zweite und sucht nach einer Durststrecke wieder den Anschluss an die Weltspitze.
Kerstin Werner will Silvester-Spaß
Die Wattenscheider Mittelstrecklerin Kerstin Werner startet in diesem Jahr beim Silvesterlauf in Bietigheim. Die 23-Jährige will die elf Kilometer zunächst einmal bewältigen. Für sie geht es vor allem um eins, den Spaß an der Freude: "An einem richtigen Silvesterlauf habe ich noch nie teilgenommen. Ich habe schon mal privat einen veranstaltet, mit Freunden und ganz ohne Startschuss. Elf Kilometer, das ist für mich schon eine ganz schön lange Strecke. Das soll einfach nur Spaß machen", meint die Dritte der Deutschen Meisterschaften über 1.500 Meter.
Baubeginn für neues Duisburger Leichtathletikstadion
Der Baubeginn des nach drei Jahren Ungewissheit nun endgültig beschlossenen Leichtathletikstadions von Typ A in Duisburg ist für Ende Februar 2006 terminiert. Die Duisburger Leichtathletik bekommt mit dieser im Sportpark in der Nähe des alten Wedaustadions angesiedelten zentralen Trainings- und Wettkampfstätte optimale Bedingungen für Talentförderung zur leistungssportlichen Leichtathletik. Ein am ansässigen Steinbartgymnasium eingerichtetes, ministeriell gefördertes Talentzentrum wird mittelfristig jungen Kaderathleten - wie jetzt schon für anderen Sportarten - beste Bedingungen für schulischen und sportlichen Erfolg schaffen.
Russischer Verbandspräsident bei NOK-Wahl gescheitert
Valentin Balakhnichev, der Präsident des russischen Leichtathletik-Verbandes, ist mit seiner Kandidatur auf das Amt des Präsidenten des Russischen Olympischen Komitees gescheitert. Leonid Tyagachyov wurde mit 220 Stimmen darin bestätigt, Valentin Balakhnichev kam auf lediglich 18.
Kurios! Läufer muss selbst Nationalhymne singen
Die Organisatoren der kürzlich in Niamey (Niger) ausgetragenen "Francophone Games" waren auf einen Gewinner aus Ruanda nicht vorbereitet. Der 10.000-Meter-Sieger Dieudonné Disi sang kurzerhand bei der Siegerehrung die Nationalhymne seines Landes selbst, nachdem man ihm mitgeteilt hatte, dass diese vom Band nicht vorliegt. Damit noch nicht genug. Beim Gewinn seiner Bronzemedaille über 5.000 Meter hisste man die Flagge von Burundi anstelle der von Ruanda.
Michael East fällt aus
Der Brite Michael East kann im März bei den Commonwealth Games in Melbourne (Australien) seinen Titel über 1.500 Meter nicht verteidigen. Er hat Verletzungsprobleme mit Oberschenkel und Achillessehne.
Rugbybspieler trainiert mit Sprintern
Auf der britischen Insel hat sich der Rugbyspieler Jonah Lomu der Trainingsgruppe von Staffel-Olympiasieger Darren Campbell, die vom Ex-Sprintstar Linford Christie betreut wird, angeschlossen, um schneller zu werden. "Er wird schon nach zwei Wochen den Unterschied merken", sagte Darren Campbell.
Srdjan Djordjevic hilft in Klagenfurt
Der slowenische Nationaltrainer und Betreuer von Sprint-Oldie Merlene Ottey, Srdjan Djordjevic, hilft den Athleten des Klagenfurter Leichtathletik-Clubs. Gemeinsame Trainingseinheiten der Österreicher mit Sloweniens Assen sind geplant.
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