Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Marco Schmidt startet durch Richtung OlympiaKugelstoßer Marco Schmidt (VfL Sindelfingen) hat große Ziele: Olympia in Rio de Janeiro (Brasilien) 2016. Nach einer unglücklichen Verletzungsserie an Knien, Bandscheibe und Mittelfuß geht es ihm jetzt „besser denn je“, zitiert die Pforzheimer Zeitung. Mitte Dezember will er endlich wieder Wettkampfluft schnuppern. „Wenn ich da 20 Meter stoßen könnte, wäre es gut“, sagt der Siebte der Hallen-EM. Trainer Hermann Oser gibt sich auch zuversichtlich: „Wer in die absolute Weltklasse will, muss 21 Meter stoßen“, sagt er.
Marita Koch ehrt Malaika Mihambo
Weitsprung-Nachwuchstalent Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) ist für ihre herausragenden Leistungen mit dem Marita-Koch-Preis geehrt worden, berichtet morgenweb. Auf Usedom ging der mit 5.000 Euro dotierte Preis an die U20-Europameisterin – und zwar aus den Händen von 400-Meter-Weltrekordhalterin Marita Koch-Meier. „Weil ich über meine sportlichen Leistungen hinaus dieses Jahr an der WM in Moskau teilnehmen durfte, hat man sich für mich entschieden“, erklärt Malaika Mihambo. Auch David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) und Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) sind bereits Preisträger.
Clemens Prokop bangt um Sommerspiele-Bewerbung
Nach dem Aus für die Münchner Olympia-Bewerbung ist die Aussicht auf eine erfolgreiche Kandidatur für Sommerspiele nach Ansicht von Clemens Prokop stark getrübt. „Eine Bewerbung um Olympische Sommerspiele wird nun nicht einfacher werden“, sagte der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) am Montag. „Ohne die Zustimmung der Bevölkerung wird es zukünftig keine Olympischen Spiele in Deutschland geben.“ Die Ablehnung der Münchner-Bewerbung hat Prokop überrascht. Als Ursache sieht er das Image des IOC. „Die Kritik an den Verträgen, die das IOC den Organisatoren aufdrückt, teile ich“, meinte Clemens Prokop. dpa
Eleni Gebrehiwot in Herne ungefährdet
Eleni Gebrehiwot (TV Wattenscheid 01; 33:27 min) hatte am Sonntag beim Zehn-Kilometer-Citylauf in Herne fast drei Minuten Vorsprung. Der ebenfalls aus Äthiopien stammende Amanal Petros (TSVE 1890 Bielefeld), in Rostock als 5.000-Meter-Vize der U20 nur um eine Sekunde am Sieg vorbeigeschrammt, lief bei den Männern in 31:03 Minuten vorweg. Harald Koken
Pollmächer und Koubaa gewinnen Martinslauf
„Eine gute Gelegenheit, nach meiner dreiwöchigen Pause wieder ohne Druck ins Wettkampfgeschehen einzugreifen“, kommentierte Andre Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf) seinen am Sonntag beim Martinslauf in Düsseldorf lockeren Fußes herausgelaufenen Sieg. Die Zehn-Kilometer-Distanz mit Start und Ziel am Südstrand des Unterbacher Sees bewältigte der 30-Jährige in 31:58 Minuten. „Ich bin seit sechs Tagen erst wieder im Training, war zweimal im Kraftraum und habe auf dem Fahrrad gesessen“, so der jahresbeste DLV-Marathoni. Bei den Frauen gewann Hindernis-Ass Sanaa Koubaa (LG Stadtwerke Hilden; 36:55 min). Sie musste nur vier Akteuren des vermeintlich stärkeren Geschlechts Vortritt gewähren. Harald Koken
Erster Sieg für William Kipsang
Marathonläufer William Kipsang hat seinen Sieg seit dem berühmten ersten Platz beim Rotterdam Marathon 2008 eingefahren. In Beirut kam er als Erster nach 2:13:23 Stunden ins Ziel. Seine Kenianer Landsfrau Rehime Kedir gewann in 2:33:29 Stunden. eme/aj
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Auftakt zum Deutschen Cross Cup in Pforzheim