Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Kathrin Weßel verabschiedet sich in Österreich (Foto: Hörnemann)
Kathrin Weßel sagt "Servus" in PeuerbachKathrin Weßel hat dem Silvesterlauf in Peuerbach (Österreich) noch einmal eine Startzusage gegeben. Die Berliner Langstrecklerin, die dort schon zweimal gewinnen konnte, will damit ihre Leistungssportkarriere endgültig beenden. Erwartet werden zu dem Rennen in der Alpenrepublik unter anderem auch der Braunschweiger Carsten Eich und die heimischen Stars Günther Weidlinger und Martin Pröll.
Paula Radcliffe blickt voraus, nicht zurück
Zum Jahresausklang will Paula Radcliffe ihre traumatische Olympiapleite in Athen mit zwei Ausstiegen (10.000 Meter und Marathon) endgültig abhaken. "Ich wünschte, ich hätte dieses Jahr nicht erleben müssen. Ich wünschte, es wäre besser gelaufen. Aber so war es nun mal nicht. Man kann es nicht rückgängig und noch einmal ungeschehen machen. Man muss damit klarkommen und es darf vor allem die Zukunft nicht beeinträchtigen", sagte die britische Marathon-Weltrekordhalterin gegenüber dem "Independent".
Deutsche Stabhochsprungspitze in Dessau
Die deutsche Stabhochsprungspitze der Männer wird am 22. Januar 2005 beim Springer-Meeting in der Anhalt-Arena Dessau erwartet. Danny Ecker, Richard Spiegelburg, Lars Börgeling (alle Leverkusen), Tim Lobinger (Köln), Michael Stolle (Hamburg), Björn Otto (Uerdingen/Dormagen) und Fabian Schulze (Kornwestheim/Ludwigsburg) wollen dort ihre Visitenkarte abgeben. Das Feld soll noch mit internationalen Namen garniert werden. Vorjahressieger Patrik Kristiansson (Schweden) verzichtet allerdings auf eine Hallensaison.
Claudia Dreher Neunte in Okayama
Die deutsche Langstrecklerin Claudia Dreher (Gänsefurth) kam am gestrigen Donnerstag bei einem Halbmarathon in Okayama (Japan) nach 1:11:57 Stunden auf einem neunten Platz ins Ziel. Die drei Treppchenplätze sicherten sich Ruth Wanjiru (Kenia; 1:10:23 h), Takako Kotorida (Japan; 1:10:25 h) und Yuki Saito (Japan; 1:10:35 h). Die frühere Marathon-Olympiasiegerin Fatuma Roba (Äthiopien) lief auf einen enttäuschenden Platz 21 (1:16:54 h) und hatte damit mit der Entscheidung nichts zu tun.
Leichtathletik-Museum in Athen
Ende nächsten Jahres soll in Athen (Griechenland) ein Welt-Leichtathletik-Museum die Pforten öffnen. In der Nähe des Olympiastadions wurde dafür eine Fläche von 3.000 bis 4.000 Quadratmetern zur Verfügung gestellt. Für die Finanzierung steht die griechische Regierung gerade.
Ruhr-Marathon stimmungsvoll
Die Menschen im Ruhrgebiet machen ihrem Ruf alle Ehre. Als leidenschaftlichste Sportfans Deutschlands bekannt, haben sie beim diesjährigen Ruhr-Marathon gezeigt, dass sie auch zu den besten Zuschauern, Fans und Stimmungsmachern Deutschlands zählen. "Manche Teilnehmer fühlten sich fast durch das Ruhrgebiet getragen", begeistert sich so auch Udo Möller, Redakteur des Fachmagazins "Spiridon", und setzt in seiner Hitliste den Ruhr-Marathon für seine Atmosphäre auf Platz eins aller deutschen Marathon-Veranstaltungen, noch vor Berlin, Hamburg und Köln. Dass die "Pottler" einen großen Anteil am Erfolg des Ruhr-Marathon haben, steht außer Frage. Warum gerade hier im Revier die Stimmung an der Strecke so intensiv ist, erklärt Udo Möller so: "Es scheint Städte und Orte zu geben, da kann man sich mit Marathonläufern eher identifizieren als anderswo. Sich durchbeißen, nicht aufgeben und dabei durchaus Herz zeigen, das scheint den Menschen im Pott zu liegen. Sie sind selbst so."
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