Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicht wirklich was zu lachen! Klaus Isekenmeier hatte wieder Pech (Foto: Klaue)
Klaus Isekenmeier muss Saison abschreibenFür den Leverkusener Mehrkämpfer Klaus Isekenmeier ist die Saison beendet. Vier Tage vor dem ruhrgas DLV-Mehrkampf-Meeting in Ratingen zog sich der WM-Zehnte von 1997 und ehemalige U23-Europameister am Dienstag beim Hochsprung-Training einen Achillessehnenriss im rechten Fuß zu und fällt für den Rest der Saison aus. Der diesjährige Hallen-DM-Dritte, der eine Bestleistung von 8.310 Punkten vorweisen kann, wollte am Wochenende in Ratingen die Olympianorm in Angriff nehmen. Die neuerliche Verletzung ist ein herber Rückschlag für den 29-Jährigen, der in den vergangenen Jahren immer wieder gegen Knieprobleme anzukämpfen hatte und deshalb keinen erfolgreichen Mehrkampf bestreiten konnte. In diesem Februar gelang ihm bei den Deutschen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften in Halle/Saale ein Comeback. Vor zwei Wochen beim Mehrkampf-Meeting in Bernhausen kam er erstmals wieder bei einem Zehnkampf durch und wollte nun in Ratingen die 8000 Punkte knacken. (ck)
Normerfüller-Übersicht
Auf leichtathletik.de steht Ihnen eine aktualisierte Übersicht mit jenen DLV-Athleten zur Verfügung, die zum jetzigen Zeitpunkt die Nominierungsvoraussetzungen für die Olympischen Spiele in Athen erfüllt haben. Zur Aufstellung...
Kenianisches Überangebot
Die kenianische Leichtathletik verfügt weiterhin über ein Überangebot an Olympiakandidaten. Auf den Mittel- und Langstrecken sind es zum Teil weit über 20 Athleten, die bereits die Olympianorm gelaufen sind. Die Trials, die in den nächsten Tagen in Kasarani anstehen, werden nun über die Ticketvergabe entscheiden. Es ist praktisch vorprogrammiert, dass prominente Namen auf der Strecke bleiben.
Tegla Loroupe will Frieden stiften
Die in Deutschland bestens bekannte Kenianerin Tegla Loroupe, frühere Marathon-Weltrekordhalterin, hat eine Stiftung auf den Weg gebracht, die für Frieden in Krisenregionen Afrikas sorgen soll. Zunächst sind Nordwest-Kenia, Nordost-Uganda, Süd-Sudan und Äthiopien die Schwerpunkte ihrer Friedensarbeit.
Neue Bahn in Lausanne
Beim Super Grand-Prix-Meeting in Lausanne wird am 6. Juli eine neue Bahn ihre Premiere feiern. Dabei sein werden viele bekannte Stars wie Kenenisa Bekele (Äthiopien), Hestrie Cloete (Südafrika) oder Tatjana Lebedeva (Russland).
Tim Lobinger in Prag
Der Veranstalter des Grand-Prix-II-Meetings am kommenden Montag in Prag hat den Start des deutschen Hallen-Europameisters Tim Lobinger bekanntgegeben. Er trifft im Stabhochsprung auf Weltmeister Giuseppe Gibilisco (Italien), Ex-Weltmeister Dmitri Markov (Australien) sowie Europameister Aleksandr Averbukh (Israel). Ein weiteres Highlight könnte das Hammerwerfen der Männer werden. Dort sind Olympiasieger Szymon Ziolkowski (Polen) und der starke Japaner Koji Murofushi angekündigt.
Neuer Event für Nordic Walker in Berlin
Um die noch junge Sportart Nordic Walking zu fördern, hat SCC-Running in Berlin kurzfristig ein neues Angebot in das Event-Programm aufgenommen. Am 29. August können Nordic Walker über 10 oder 20 Kilometer an den Start gehen. Dieser Nordic Trainings-Walk findet parallel zum 30-Kilometer-Trainingslauf statt. Während die Lauf-Wettbewerbe über 10, 20 oder 30 Kilometer um 9 Uhr im Stadion Eichkamp auf die Strecke gelassen werden, starten die Nordic Walker zehn Minuten später.
Dreisprung-Meeting in Bad Schwalbach
Am kommenden Samstag steht das "1. Bad Schwalbacher Dreisprung-Meeting" auf dem Programm. Für die Veranstaltung haben unter anderem die deutschen Top-Springerinnen Katja Demut (Jena), Silvia Otto (Erfurt), Henny Gastel (Halle) und Karoline Köhler (Erfurt) gemeldet.
Geher über 50 Kilometer
Die Berliner Geher André Höhne und Maik Berger nehmen mit den Brüdern Denis und Mike Trautmann (beide Gleina) am kommenden Sonntag in Dublin die 50 Kilometer in Angriff. Die Olympianorm, die als Meßlatte gilt, liegt bei 3:53:00 Stunden. Mike Trautmann hält bei der irischen Veranstaltung interessanterweise den Streckenrekord von 3:51:38 Stunden. Ein gutes Omen?
Kim Collins: "Preis zu bezahlen!"
100-Meter-Weltmeister Kim Collins (St. Kitts & Nevis) versucht, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben. Dabei hat er auch schon die Schattenseiten des Daseins als Star kennengelernt: "Es gibt einen Preis, den man für die 15 Minuten Berühmtsein bezahlen muss." Für sich selbst propagiert er Bescheidenheit: "Ich versuche, die selbe Person zu bleiben. Es ist nur so, dass ich jetzt ein größeres Haus, ein besseres Leben habe und nicht im Ghetto lebe."
Jason Gardener bestimmt kritisch
Hallen-Weltmeister Jason Gardener (Großbritannien) sieht seinen Start am Sonntag beim bedeutenden britischen Meeting in Gateshead als wichtigen Stopp in der Olympiasaison. Schließlich will er die Olympiaqualifikation demnächst unter Dach und Fach bringen und seine Erwartungen erfüllen. "Von jetzt an ist jedes Rennen kritisch zu sehen, wenn ich das erreichen will."
Nicholas Kemboi hat es sich anders überlegt
Nicholas Kemboi hat nachgedacht. Der Kenianer, der ursprünglich wie andere Landsleute vor ihm dem Lockruf der Petrodollar von Bahrain folgen wollte, hat dann einen Rückzieher gemacht. Er will jetzt lieber für sein Heimatland Kenia laufen als mangels Freigabe als frischgebackener Bahraini eine internationale Sperre zu riskieren.
Alice Timbilil siegte in Utrecht
Die Kenianerin Alice Timbilil hat Ende letzter Woche in Utrecht ein schnelles 10.000-Meter-Rennen gewonnen. Sie wurde nach 31:23,99 Minuten gestoppt.
Am Samstag ab 15.30 Uhr auf leichtathletik.de im Live-Ticker – Weltklasse hinterm Deich in Cuxhaven beim "EWE Athletics"!