Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Bei Sprinter Julian Reus wurde in dieser Woche Borreliose festgestellt. „Es wird mich aber beim Training und den Wettkämpfen nicht weiter behindern. Ich muss allerdings Antibiotika nehmen, das wird mich etwas schwächen“, sagte der Wattenscheider. Seine Vereinskollegin Sandra Möller muss hingegen auf Hallenstarts verzichten. Nach einer Knieoperation im September, der dritten OP am rechten Knie, hat die Sprinterin Probleme. „Ich habe Schmerzen bei Belastung. Das Knie ist entzündet, und an Training ist vor dem Abschwellen der Entzündung nicht zu denken.“
Blanka Vlasic mit Saisoneinstand zufrieden
Hochsprung-Weltmeisterin Blanka Vlasic ist mit ihren 2,01 Metern, die sie gleich bei ihrem ersten Meeting der Saison in Göteborg (Schweden) sprang, zufrieden. „Es war hart, nach der erfolgreichen letzten Saison zu beweisen, dass ich auf diesem Level weiterspringen kann“, sagte die Kroatin. „Ich bin nach dem harten Training noch immer etwas müde und mein Anlauf war noch nicht so konstant, wie ich es gerne hätte.“ Am Samstag startet die 24-Jährige beim Hochsprung-Meeting in Arnstadt. eme/aj
Tatyana Lebedeva will dreimal Olympia-Gold
Drei- und Weitspringerin Tatyana Lebedeva träumt von Dreifach-Gold bei Olympia. Neben ihren beiden Paradedisziplinen will sich die Russin auch über 100 oder 200 Meter beweisen. Für die anstehenden Olympischen Spiele sei allerdings nicht mehr genug Trainingszeit. „Aber nach Olympia will ich auf jeden Fall auch in den Sprints testen. Und vielleicht bin ich dann bei den Olympischen Spielen in London 2012 bereit dafür.“ eme/aj
Carolin Hingst und Silke Spiegelburg in Donetsk
Carolin Hingst (USC Mainz) und Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) werden die deutschen Farben beim Stabhochsprung-Meeting im ukrainischen Donetsk (16. Februar) vertreten. Weitere Starter sind unter anderen Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva, Tatyana Polnova (beide Russland), Monika Pyrek, Anna Rogowska (beide Polen) und die Brasilianerin Fabiana Murer. Bei den Männern treffen die US-Amerikaner Derek Miles, Timothy Mack, Russ Buller und Toby Stevenson auf weitere Springer um Europameister Aleksandr Averbukh (Israel). eme/aj
Asafa Powell und Veronica Campbell-Brown ausgezeichnet
100-Meter-Weltrekordler Asafa Powell und 100-Meter-Weltmeisterin Veronica Campbell-Brown wurden in Jamaika als die "Sportler des Jahres" ausgezeichnet. Auf den folgenden Plätzen landeten mit Zehnkämpfer Maurice Smith, WM-Zweiter, und der WM-Dritten über 100 Meter Hürden, Delloreen Ennis-London, ebenfalls Leichtathleten. eme/aj Schlechtes Abschneiden von Kenia befürchtet
Viele kenianische Athleten befürchten schon jetzt, dass Leichtathleten aus ihrem Land so schlecht wie noch nie zuvor bei den anstehenden Cross-Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen abschneiden werden. Wegen der Unruhen, die seit den Präsidentschaftswahlen (27. Dezember) herrschen, wurden Trainingscamps geschlossen, regelmäßiges Training ist für viele Athleten nicht möglich. eme/aj Jeremy Wariner –-Alter Trainingsort, neuer Trainer
400-Meter-Olympiasieger Jeremy Wariner trainiert auch nach der Trennung von Trainer Clyde Hart weiter wie zuvor im texanischen Waco (USA). Derzeit wird er vom Assistenz-Trainer der Baylor-University, Michael Ford, betreut, mit dem auch Darold Williamson (beide USA) arbeitet. Ein Vertrag wurde noch nicht geschlossen.
Wettkampf in Kenia verlegt
Aufgrund der Ausschreitungen in Kenia werden die nationalen Cross-Meisterschaften und die nationalen Trials zusammengelegt. Beide werden am 1. März in Ngong ausgetragen. Die Landesmeisterschaften sollten ursprünglich am 16. Februar in Nairobi stattfinden.
Keine Hallen-Starts mehr von Jenny Kallur
Hürdensprinterin Jenny Kallur, Zwillingsschwester von Europameisterin Susanna Kallur wird keine weiteren Hallenrennen bestreiten. Die Schwedin ist verletzt und hat darüber hinaus technische Probleme. Ihr nächstes Ziel ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele. eme/aj Oscar Pistorius gibt nicht auf
Der mit Prothesen laufende Sprinter Oscar Pistorius gibt nicht auf. Obwohl dem Südafrikaner vom Leichtathletik-Weltverband IAAF die Starterlaubnis bei den Olympischen Spielen in Peking (China) verweigert wurde, will er weiter um ein Startrecht bei nicht-behinderten Athleten kämpfen. „Ich denke, mein Kampf ist nicht nur für mich, sondern für die ganze Leichtathletik-Bewegung wichtig.“
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