Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Überraschung für David RudishaEr hatte ihn eigentlich im Urlaub in Australien gewähnt, doch dann stand er plötzlich vor ihm: Als 800-Meter-Olympiasieger David Rudisha (Kenia) am Dienstag zum Diamond League-Meeting in Zürich (Schweiz; 30. August) eintraf, überraschte ihn in der Hotellobby sein Trainer Brother Colm O’Connell. Der gebürtige Ire, der seit 36 Jahren in Kenia lebt, begleitet seine Athleten pro Saison maximal zu einem Auslandswettkampf. David Rudisha hatte seinen Trainer zum letzten Mal Ende Juli gesehen. pm
Prämien für Paralympics-Medaillen erhöht
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) haben gemeinsam die Prämien für deutsche Medaillengewinner bei den Paralympics in London festgelegt. Mithilfe der Bundesliga-Stiftung konnten die Beträge im Vergleich zu Peking (China) deutlich erhöht werden. Sieger der Paralympics erhalten 7.500 Euro, für Silber gibt es 5.000, für Bronze 3.000 Euro (bislang 4.500, 3.000 und 1.500 Euro). pm
Ilke Wyludda vor Paralympics-Debüt
Am morgigen Mittwoch werden die Paralympics feierlich eröffnet. Zu den 33 deutschen Leichtathleten in London zählt auch Ilke Wyludda. Die Hallenserin war 1996 in Atlanta Diskus-Olympiasiegerin und tritt nach einer Unterschenkelamputation mit Kugel und Diskus an der Themse an. „Ich kann damit zeigen, dass ich im Leben zurück bin“, nannte die 43-Jährige gegenüber der Fachzeitschrift „leichtathletik“ ihren Beweggrund zur Rückkehr in den Ring. Die ganze Geschichte lesen Sie in der morgigen Ausgabe von „leichtathletik“.
Steffi Nerius im Betreuer-Team
Steffi Nerius, Speerwurf-Weltmeisterin von 2009, steht nach Athen (Griechenland) 2004 zum zweiten Mal im Betreuer-Aufgebot für die Paralympics. Im Interview mit dem Bonner Generalanzeiger erklärt sie, was sich nicht-behinderte Athleten von ihren Schützlingen abschauen können: „Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie sich Menschen nach schweren Schicksalsschlägen […] wieder aufrappeln und im Sport Höchstleistungen vollbringen. Diese Einstellung, nicht aufzugeben, nach vorne zu schauen, ist beispielhaft.“
Antti Ruuskanen steigert sich
Der Olympia-Dritte Antti Ruuskanen (Finnland) hat am Sonntag bei den nationalen Titelkämpfen in Lahti mit starken 87,79 Metern das Speerwerfen gewonnen. Nur der Tscheche Vítezslav Veselý hat in diesem Jahr weiter geworfen. Auf Rang zwei und drei gelangen Ari Mannio (84,62 m) und Tero Pitkamäki (83,48 m) weite Würfe. eme/aj
Letzter Titel für Ruth Beitia
Die Spanierin Ruth Beitia hat zum Ende ihrer letzten Saison noch einmal den nationalen Titel im Hochsprung gewonnen. In Pamplona holte sie sich am Sonntag mit 1,96 Metern den Sieg. eme/aj
Aries Merritt vor Dayron Robles
Dayron Robles‘ Weltrekord von 12,87 Sekunden hat er noch nicht geknackt, in einer anderen Wertung hat Hürden-Olympiasiger Aries Merritt (USA) aber gegenüber dem Kubaner die Nase vorn: Er hat schon fünfmal innerhalb der Saison die 12,95-Sekunden-Marke unterboten. Dayron Robles gelang dies im Jahr 2008 vier Mal. In Birmingham (Großbritannien) schrammte Aries Merritt am Sonntag in 12,95 Sekunden knapp an der sechsten Sub-12,95-Zeit vorbei. eme/aj
Sonderpreis für Robert Harting
Diskus-Olympiasieger Robert Harting ist am Montagabend mit dem Sport Bild-Award ausgezeichnet worden. Der Berliner erhielt den „Sonderpreis der Chefredaktion“ für seine Leistung im spannenden Diskus-Finale und für seine spektakulären Jubelszenen im Anschluss.
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