Flash-News des Tages & Olympia-Splitter
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Jacques Freitag hat wieder Verletzungssorgen (Foto: Kiefner)
Jacques Freitag angeschlagenHochsprung-Weltmeister Jacques Freitag bangt um seinen Olympiastart in Athen. Bei dem Südafrikaner sind wieder Knöchelprobleme aufgetreten. Eine Untersuchung soll nun Aufklärung bringen. Ihm droht das Olympia-Aus und eine neuerliche Operation, nachdem er bereits im Winter einen Eingriff hatte. Zur kurzfristigen Behandlung wurde extra auf Kosten des Nationalen Olympischen Komitees aus Großbritannien Spezialist Dr. Ron Holder nach Griechenland geflogen.
Tom Pappas schläft schlecht
Zehnkampf-Weltmeister Tom Pappas (USA) schläft bereits seit zwei Wochen schlecht. "Bei einer WM oder einem Meeting habe ich damit erst die letzten ein, zwei Tage Probleme", sagt er und gesteht, dass ihn Olympia schon jetzt mental auf den Beinen hält: "Es fällt mir schwer ins Bett zu gehen." Gemeinsam mit seinem Mehrkampf-Kollegen Bryan Clay zählt er bei den Leichtathletik-Wettkämpfen in Athen zu den großen Medaillenhoffnungen der Vereinigten Staaten.
Fast 2.200 Athleten in Athen
Insgesamt werden vom 18. bis 29. August bei den Olympischen Spielen in Athen 2.193 Leichtathleten erwartet. Das gab der Weltverband IAAF bekannt. "Wir glauben an einen reibungslosen Ablauf und dass wir uns bei der Rückkehr an die antike Geburtsstätte auf großartige Wettkämpfe freuen dürfen", sagte Präsident Lamine Diack, der einige neue Stars am Leichtathletik-Himmel erwartet.
Nastja Ryshich siegt in Fribourg
Die Ludwigshafener Stabhochspringerin Nastja Ryshich hat am Wochenende bei einem Meeting in Fribourg (Schweiz) ihren Wettkampf mit 4,33 Metern gewonnen. Bei den Männern wurde Marvin Osei-Tutu (Ludwigshafen) mit 5,51 Metern hinter dem US-Amerikaner Tye Harvey (5,61 m) Zweiter. Die kroatische Hochspringerin Blanka Vlasic kam bei ihrer Olympia-Generalprobe auf 1,95 Meter, scheiterte dann an den zwei Metern.
76,68 Meter beim letzten Olympiatest für Markus Esser
Der letzte Olympiatest von Hammerwerfer Markus Esser ist am Sonntag bei einem Werfertag in Leichlingen mit 76,68 Meter nicht wie gewünscht ausgegangen. Eigentlich hatte der Leverkusener eine neue Bestleistung im Visier. (ck)
Christina Obergföll mit australischen Schuhen
Die Offenburger Speerwerferin Christina Obergföll nutzt die letzten Wurftrainingseinheiten vor ihrer Abreise zu den Olympischen Spielen nach Athen nicht nur zur Formüberprüfung, sondern auch zum Schuhtest der brandneuen Wettkampfmodelle. Ihr Ausrüster Asics hat dafür ein Paar der für das nächste Jahr geplanten Modelle aus Australien einfliegen lassen.
Mit Hühnergott nach Athen
Mit einem besonderen Geschenk wurden in ihrer Heimat die Rostocker Olympia-Teilnehmer Ulrike Maisch (Marathon) und Torsten Schmidt (Diskus) offiziell nach Athen verabschiedet. Sie bekamen einen sogenannten "Hühnergott" mit auf den Weg. Der Glücksbringer soll die Langstrecklerin unter die ersten 15 führen, den Diskuswerfer in das Finale.
Norbert Stein für Ghana in Athen
Der Kölner Trainer Norbert Stein ist bei den Olympischen Spielen in Athen mit dabei. Allerdings nicht im DLV-Team, sondern in der Mannschaft Ghanas. Nachdem er Sprinterin Vida Anim betreut, wurde er dort akkreditiert.
DLV-Kugelstoßer in Athen
Die ersten DLV-Athleten sind zu den Olympischen Spielen in Athen eingetroffen. Das Kugelstoß-Lager um Astrid Kumbernuss und Ralf Bartels, das am Mittwoch im antiken Olympia die Leichtathletik-Wettkämpfe eröffnet, reiste inzwischen von Athen an die Austragungsstätte weiter.
Paula Radcliffe besichtigt Marathonkurs
Die britische Marathon-Weltrekordhalterin Paula Radcliffe überlässt nichts dem Zufall. Sie nutzt die letzten Tage vor ihrem Olympia-Start in Athen, um den Kurs noch einmal persönlich genau unter die Lupe zu nehmen und vorgenommene Streckenänderungen zu besichtigen.
Sonia O'Sullivan kontert verbal
Die von ihrem dopinggeständigen Landsmann Cathal Lombard vorgebrachten Verdächtigungen gegen die Konkurrenz veranlassten nun den irischen Laufstar Sonia O'Sullivan zu einem verbalen Konter. Sie stellte klar: "Ich bin sehr sauer auf ihn und ich spüre, dass ich was sagen muss. Ich weiß nicht, wer ihm die Augen geöffnet hat, wie er selbst sagt, aber mir wurden in meiner ganzen Laufbahn nie Drogen angeboten."
Selbstmord von Robert Howard
Eine schockierende Nachricht kommt aus Übersee. Der frühere US-Dreispringer Robert Howard, Olympiafinalist 1996 in Atlanta und 2000 in Sydney, hat sich das Leben genommen. Zuvor soll er seine Ehefrau erstochen haben.
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