Flash-News des Tages und EM-Splitter
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Gold für Murielle Ahouré
Zum Abschluss der Afrikameisterschaften in Marrakesch (Marokko) hat Sprinterin Murielle Ahouré (Elfenbeinküste; 22,36 sec) am Donnerstag die 200 Meter gewonnen. Landsmann Wilfred Koffi Hua machte in 20,25 Sekunden mit Landesrekord das Sprintdouble bei den Männern perfekt. Die Kenianerin Eunice Sum siegte über 800 Meter (1:59,45 min). Die Äthiopierinnen Hiwot Ayalew (9:29,54 min) und Sofia Assefa (9:30,20 min) bestimmten die 3.000 Meter Hindernis. eme/aj
Kontroverse Diskussion um halbnackten Mekhissi-Benabbad
Der Oben-Ohne-Zieleinlauf und die Disqualifikation des Franzosen Mahiedine Mekhissi-Benabbad bei der EM in Zürich (Schweiz) ist auch bei uns auf Facebook das Thema. Mehr als 200 Kommentare gab es bis Freitagabend zu dem Beitrag. Die Meinungen gehen auseinander, die überwiegende Tendenz ist aber: Ja, die Disqualifikation war richtig. So sieht es auch Marathon-Mann Jan Fitschen (TV Wattenscheid 01), der zum Thema auf laufen.de Stellung bezogen hat.
Hochsprung-Rekord innerhalb des Siebenkampfes eingestellt
Über 1,97 Meter ist die belgische Siebenkämpferin Nafissatou Thiam am Donnerstag bei der EM gefloppt. Das ist ein Rekord - innerhalb des Siebenkampfes ging es nie höher. Liegt ihre Zukunft vielleicht in der Einzeldisziplin? Eine Landsfrau ist auch schon einmal 1,97 im Siebenkampf gesprungen: Tia Hellabaut, die zwei Jahre später Olympiasiegerin im Hochsprung geworden ar. eme/aj
Trotz Babygeschrei zu Gold
Barbora Spotakova ist die Vorreiterin unter den "Speerwurf-Mamis". Den kleinen Sohn zum EM-Finale mit ins Stadion nehmen, war vielleicht nicht die beste Idee. "Ich habe ihn weinen hören, vielleicht habe ich deshalb nicht weiter geworfen", erklärte die Tschechin. Für den Sieg reichten ihre 64,41 Meter dennoch.
Lisa Ryzih hakt Platz vier ab
Im ersten Moment hatte der undankbare vierte Platz bei der EM Stabhochspringerin Lisa Ryzih in einen Schockzustand versetzt. Am nächsten Tag sah die Welt aber schon wieder anders aus: "Heute geht's mir gut und ich kann an die nächsten Wettkämpfe denken." Die Ludwigshafenerin hatte am Donnerstagabend auch noch viel Zuspruch und Trost erhalten. "Das war eine Zwischenstation vor Olympia. Ich werde das mitnehmen und daraus lernen", sagte die Deutsche Meisterin mit dem Blick auf die Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien). fc
Kleiner Trost für Matthias Bühler
13,39 Sekunden haben für Matthias Bühler (LG Offenburg) am Donnerstag nicht fürs Finale über 110 Meter Hürden gereicht. So schnell war in der Geschichte von Europameisterschaften noch kein Athlet, der in dieser Disziplin am Finale vorbeigelaufen ist. Ein Rekord, den der Deutsche Meister bestimmt gerne für eine Finalteilnahme eingetauscht hätte.
Giuseppe Gibilisco tritt ab
Der italienische Stabhochspringer Giuseppe Gibilisco beendet seine Karriere. Das gab er nach dem Quali-Aus bei der EM (Schweiz) in Zürich bekannt. Der 35-Jährige hatte vor 11 Jahren in Paris (Frankreich) den WM-Titel gewonnen. eme/aj
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