Flash-News des Tages & WM-Splitter
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik und rund um die Weltmeisterschaft in Berlin (15. bis 23. August)
Bernard Lagats Kinder laufen mitWenn Bernard Lagat (USA) auf Medaillenjagd über 1.500 Meter geht, dann sind seine Kinder unmittelbar dabei. Auf seinen neuen Spikes hat sich der Doppel-Weltmeister von 2007 Bilder seiner Kinder eingravieren lassen. Rechts sieht man seinen Sohn Miika und links Tochter Gianna.
330.000 Tickets verkauft
330.000 Karten waren vor der Eröffnung der WM in Berlin verkauft. Das gab WM-OK-Chef Heinrich Clausen bekannt. Ziel der Veranstalter ist es, 500.000 Karten abzusetzen und damit 15 Millionen Euro zu erlösen. sid
Spruch des Tages (1) - Kleider vergessen
Für den Spruch des Tages sorgte am Samstag 400 Meter-Läuferin Novlene Williams aus Jamaika. "Unsere Hosen sehen aus wie Unterwäsche, aber ich mag sie", sagte sie, nachdem sie ihren Vorlauf in 51,55 Sekunden gewonnen hatte. ah
Spruch des Tages (2)
Der 28 Jahre alte Christian Cantwell (USA) antwortete nach seinem Kugelstoß-Gold auf die Frage nach seinem Karriereende: "Ich werde meine Karriere nicht nach den Olympischen Spielen 2012 in London beenden. Ich möchte noch 2016 in Chicago an den Start gehen. Das ist nur fünf Stunden Autofahrt von meinem Wohnort entfernt." eme/aj
Schon mal das Jubeln geprobt
Die Schweizer Siebenkämpferin Linda Züblin testete am Samstagnachmittag schon einmal den Jubel, der mindestens für eine Goldmedaille reichen würde. Ihre Kugelstoß-Bestleistung von 13,16 Metern aus dem zweiten Versuch feierte sie ausgiebig mit Purzelbaum, Luftsprüngen und lautem Jubel. ah
Cooler Typ
Cool reagierte der französische Sprinter Ronald Pognon, nachdem er in seinem Vorlauf am Samstagmorgen als Dritter in 11,35 Sekunden gerade so den direkten Einzug in die zweite Runde geschafft hatte. "Ich habe es nicht absichtlich so knapp für mich gemacht", sagte er. "Kurz vor dem Ziel ist nach einer schlechten Beschleunigung auch noch mein Schnürsenkel aufgegangen." ah
Tatyana Lebedeva mit Rückenproblemen
Weit- und Dreispringerin Tatyana Lebedeva hat derzeit mit Rückenproblemen zu kämpfen. "In der Vorbereitung habe ich deshalb zuletzt keine technischen Sprünge mehr gemacht", verriet die Russin. "In der Dreisprung-Qualifikation war ich deshalb sehr unsicher." Mit 14,45 Metern zog sie am Samstag aber sicher in das Finale (17. August / 20 Uhr) ein. ah
3,3 Millionen sehen Bronze-Stoß von Ralf Bartels
Der Start der Weltmeisterschaften in Berlin hat der ARD am Samstag ordentliche TV-Quoten beschert. 3,36 Millionen Zuschauer hatten ihre Fernseher eingeschaltet, als Kugelstoßer Ralf Bartels (SC Neubrandenburg) mit der Bronzemedaille das erste WM-Edelmetall für das deutsche Team holte. Dies entsprach einem Marktanteil von 16,0 Prozent. sid
London 2012: Jamaika in Birmingham stationiert
Das jamaikanische Nationalteam wird sich für die Olympischen Spiele 2012 in London in Großbritannien vorbereiten. Usain Bolt & Co werden ihre Zelte für die unmittelbaren Vorbereitungen in Birmingham aufschlagen.
Hohe Qualität im Kugelstoßen
Das Kugelstoßen der Männer am Samstag war eines der besten der WM-Geschichte. Sultan Abdulmajeed Alhabashii (Saudi Arabien) stieß in der Qualifikation die Kugel auf 20,04 Meter und qualifizierte sich damit nicht für das Finale. Bislang hatte eine solche Weite immer für den Finaleinzug gereicht.
Familienduell bei den Masais
Da hat sich Moses Masai, der Bruder von 10.000 Meter-Weltmeisterin Linet Masai, aber etwas vorgenommen. Als er kurz vor dem WM-Start am Freitag gefragt wurde, welchen Platz er anstrebe, sprach er davon, besser sein zu wollen als seine Schwester. Dann rannte die 19-jährige Kenianerin überraschend zu Gold. "Mach es besser, großer Bruder", forderte Linet Masai von ihm nach dem Rennen am Telefon. sid
Kugelstoßer duellieren sich außerhalb des Rings
Auf der Pressekonferenz der Medaillengewinner im Kugelstoßen verlängerten Weltmeister Christian Cantwell und der WM-Zweite Tomasz Majewski ihren Zweikampf. Der US-Amerikaner Christian Cantwell beschuldigte den Polen Tomasz Majewski, ihm beim Wettkampf in London (Großbritannien) kürzlich eine Kugel auf den Fuß geworfen zu haben. Der Beschuldigte stritt das ab und zog immer wieder Grimassen, wenn Cantwell mit den Journalisten sprach. sid
Alles gegeben
Alles gegeben hatte Johnny Dutch in seinem Vorlauf über 400 Meter Hürden. Der US-Boy sank in der Mixed-Zone des Olympiastadions vor den Journalisten zu Boden und blieb dort 20 Minuten stöhnend liegen. Mehrere Helfer bemühten sich um den völlig erschöpften Läufer, doch der ließ sich nicht zum Aufstehen ermutigen und übergab sich stattdessen. sid
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