Flash-News des Tages & WM-Splitter
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik und rund um die Weltmeisterschaft in Helsinki (6. bis 14. August)

Die Mama macht sich Sorgen um Carolina Klüft (Foto: Kiefner)
Carolina Klüft zu sexy?Starfotograf Jason Bell fertigte von Carolina Klüft, Olympiasiegerin und zweimalige Weltmeisterin im Siebenkampf, im Vorfeld der WM eine Fotostrecke an. Alle sind begeistert, nur die Frau Mama ist skeptisch. "Mama hat gemeint, sie wären vielleicht ein bisschen zu sexy", erzählte die Schwedin.
Leonard Scott muss noch lernen
"Das waren meine ersten Weltmeisterschaften. Ich muss noch zu dem Punkt kommen, wo ich an so etwas gewöhnt bin", sagte US-Sprinter Leonard Scott nach dem 100 Meter-Finale der WM am Sonntagabend. In 10,13 Sekunden belegte er den sechsten Platz. "Dieses letzte kleine bisschen muss ich noch lernen, dann ist nur noch der Himmel das Limit für mich."
Trecia Smith trotzt Schmerzen
Obwohl sich die neue Dreisprung-Weltmeisterin Trecia Smith nach dem zweiten Versuch am Knöchel verletzte und Schmerzen hatte, gab sie nicht auf. "Ich konnte mich sammeln und meine Bestweite im fünften Versuch springen. Wie ich springen konnte? Ich bin einfach mental stark", sagte die Jamaikanerin nach dem Wettbewerb.
Virgilijus Alekna hat immer an Sieg geglaubt
Der frischgebackene Diskuswurf-Weltmeister hatte zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran, noch 70 Meter werfen und damit den Esten Gerd Kanter von der Führungsposition vertreiben zu können. "Ich habe es schon so oft gemacht. Vieles ist Psychologie. Aber ich hatte noch genug Power für meinen letzten Wurf", sagte er nach dem Wettkampf.
James Carter sieht sich auf dem Podium
400 Meter Hürden-Läufer James Carter (USA), der am Sonntagabend als Schnellster das Halbfinale der WM absolvierte, sieht sich schon jetzt auf dem Siegerpodest. "Technisch war es noch nicht so gut, es gibt noch Sachen an denen ich arbeiten kann. Ich muss mein Rennen laufen und dann sollte ich auf dem Podium stehen."
Lange Wartezeiten
Mit durchaus langen Wartezeiten müssen die Athleten bei den Weltmeisterschaften in Helsinki rechnen. Rund eine Stunde vorher werden sie erstmals auf dem Aufwärmplatz aufgerufen. Danach geht es in den Call Room, wo erst einmal gewartet wird. Irgendwann geht es dann von dort an die Wettkampfstätten.
Kerron Clement gespaltene Persönlichkeit?
Kerron Clement freute sich über seinen Einzug in das 400 Meter Hürden-Finale der WM. "Im Finale werden Sie eine andere Person sehen. Ich werde selbstsicherer und hungriger sein. Ich kämpfe um Gold", sagte der US-Amerikaner.
Mike Powell brachte Verzweiflung
Am Rande der WM plauderte der ehemalige Dreispringer Mike Conley (USA) aus dem Nähkästchen: "Mike Powell und ich waren bei den Weltmeisterschaften in Tokio 1991 Zimmergenossen und er hat mich zur Verzweiflung gebracht. Er blieb die ganze Zeit auf dem Zimmer, starrte auf den Fernseher und flüsterte: Ich werde gewinnen, ich werde gewinnen, ich werde gewinnen. Dann war es, als ob eine Tür sich öffnete und ihn frei ließ. Und er sprang Weltrekord. Ich habe nie mehr jemanden getroffen, der so fokussiert war. In diesem Raum bei der WM war er ein anderer Mensch."
Mehr Fernsehleute als Sportler
200 Mitarbeiter von ARD und ZDF sind dieses Jahr bei den Weltmeisterschaften vor Ort, um für die Leute daheim vor dem Fernseher zu berichten. Damit kommen auf jeden deutschen Sportler etwa vier Fernsehfachkräfte.
Sportler-Community im Aufbau
Die rund 3.800 von der Deutschen Sporthilfe geförderten Sportler, können ab sofort ihre Daten-Konten bei der Sporthilfe selbst pflegen und auch miteinander in Kontakt treten. Damit soll eine elektronische Sportler-Community aufgebaut werden und die Deutsche Sporthilfe verspricht sich neben der Verbesserung des Serviceangebots auch erhebliche Zeit- und Kostenreduzierungen.
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