Flash-News des Tages & WM-Splitter
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik und rund um die Weltmeisterschaft in Berlin (15. bis 23. August)
Steve Hooker fühlt sich besser als er springtSteve Hooker (Australien) fühlt sich im Training besser als er es im Wettkampf zeigt und geht optimistisch in die WM. „Ich kann immer noch jeden Konkurrenten an jedem Tag schlagen. Das gibt mir ein gutes Gefühl für Berlin“, sagt der Stabhochsprung-Olympiasieger.
Kenia mit heimischer Milch bei WM
Kenias Langstrecken-Asse bringen ihre eigene Milch mit zur WM. Seit sich das Team vor drei Wochen zum Vorbereitungstrainingslager traf, erhielt jeder Athlet täglich ein Päckchen Milch von einer Molkerei. Der Genuss von einheimischer Milch soll in Kombination mit Talent und viel Training hinter dem Erfolg von Kenias Langstreckenläufern stehen. sid
Acht Titelverteidiger fehlen in Berlin
Acht aktuelle Weltmeister werden bei der WM in Berlin nicht am Start sein und ihre Titel vereidigen können. Bei den Männern fehlen Liu Xiang (China; 110 m Hürden), Luke Kibet (Kenia; Marathon), Ivan Tikhon (Weißrussland; Hammer), Jefferson Perez (Ecuador; 20 km Gehen), Nathan Deakes (Australien; 50 km Gehen). Bei den Frauen sind Catherine Ndereba (Kenia; Marathon), Jana Rawlinson (Australien; 400 m Hürden) und Carolina Klüft (Schweden; Siebenkampf) nicht am Start. eme/aj
WM-Zehnkampf mit Dmitriy Karpov
Dmitriy Karpov (Kasachstan) hat seinen WM-Start bestätigt. Der WM-Dritte hatte in dieser Saison mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nur einen Zehnkampf beenden. Im tschechischen Kladno sammelte er im Juni 8.027 Punkte. eme/aj
Sprint-Stars vertrauen deutschem Arzt
Usain Bolt (Jamaika) und Tyson Gay (USA) vertrauen beide demselben Arzt. Während Dreifach-Weltmeister Tyson Gay derzeit mit Adduktorenproblemen bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in Behandlung ist, reiste Dreifach-Olympiasieger Usain Bolt zu einem letzten medizinischen Check in die Münchener Praxis.
Helmut Digel traut der deutschen Mannschaft einiges zu
Helmut Digel traut der deutschen Mannschaft bei der WM in Berlin einiges zu. „Wenn alles passt und wir das nötige Glück haben, kann es sechs bis acht Medaillen für das deutsche Team geben“, sagte der ehemalige DLV-Präsident und heutiges IAAF-Council-Mitglied im Interview mit Welt online.
Amerikaner und Australier strömen nach Berlin
Laut dem Online-Reiseportal „Expedia.de“ buchten an den neun WM-Tagen, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, rund 80 Prozent mehr Besucher aus den USA Berlin-Reisen. Auch die Australier checken zur WM fleißig ein. Ein sattes Plus von 79 Prozent ist hier zu verzeichnen.
Helge Schwarzer führt Video-Tagebuch
Helge Schwarzer (Hamburger SV) will bei der WM das Halbfinale über 110 Meter Hürden erreichen. Von seinen Erfahrungen berichtet der 23–Jährige während der WM in Form eines Video-Tagebuchs, welches auf dem Internetauftritt des Hamburger Abendblattes veröffentlicht werden wird.
Fragezeichen hinter Tirunesh Dibaba
Hinter dem WM-Start von Tirunesh Dibaba steht ein dickes Fragezeichen. Die Äthiopierin verletzte sich vergangene Woche im Training und ist derzeit zu Untersuchungen in Deutschland. Die 24-Jährige plant, in Berlin ihre Titel über 5.000 und 10.000 Meter zu verteidigen.
Koji Murofushi in Berlin dabei
Trotz anhaltender Verletzungsprobleme wird Hammerwerfer Koji Murofushi bei der WM an den Start gehen. Der Olympiasieger aus dem Jahr 2004 hat in diesem Jahr nur einen Wettkampf (73,26 m) absolviert. eme/aj
Blanka Vlasic mit „leerem Kopf“ zur WM
Blanka Vlasic (Kroatien) erholt sich derzeit in ihrer kroatischen Heimat für die WM. „Ich versuche, meinen Kopf zu leeren und die Seele baumeln zu lassen“, sagt die 25 Jahre alte Hochspringerin, die in Berlin ihren Titel verteidigen will.
Unter einem Dach mit Usain Bolt
Das deutsche Team wird sich während der WM auf turbulente Tage einstellen müssen. Sprintstar Usain Bolt (Jamaika) ist während der Wettkampftage im selben Hotel untergebracht wie die deutsche Mannschaft. Der dreimalige Olympiasieger bekommt jedoch keine Sonderbehandlung.
Irina Mikitenko spricht in „leichtathletik“ über WM-Absage
Sie war Deutschlands große Gold-Hoffnung und musste aus einem tragischen Grund auf die WM in Berlin verzichten: In „leichtathletik“ spricht Familienmensch Irina Mikitenko (TV Wattenscheid 01) erstmals darüber, warum sie sich nach dem Tod ihres Vaters nicht mehr aufs Marathontraining konzentrieren konnte.
Tweet des Tages
good morning! Woke up to a stinky diaper, probably because Miika was feeding Gia cake last night!! Now I need a coffee. Bernard Lagat
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