Floé Kühnert holt erstes DLV-Gold in Kingston
Die deutsche Mannschaft bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kingston kann ihren ersten Erfolg vermelden. Am dritten Tag stieg Stabhochspringerin Floé Kühnert in die Lüfte und holte sich mit im ersten Versuch übersprungenen 4,40 Metern Gold.
Floé Kühnert kann sich über Gold in Kingston freuen (Foto: Gantenberg)
Die Leverkusenerin zeigte dabei starke Nerven, übersprang doch ihre russische Kontrahentin Yuliya Golubchikova bereits beim ersten Anlauf die 4,30, während Floé Kühnert scheiterte. Danach stach die Deutsche bei der nächsten Höhe, den 4,35 Metern, mit ihren letzten Sprung Golubchikova, die sich dann mit Rang zwei begnügen musste, aus und packte bei 4,40 Metern noch etwas drauf. Da nutzte es der Russin auch nichts mehr, dass sie sich einen Sprung aufgehoben hatte!US-Boy Andra Manson mit Galavorstellung
Über zwei überzeugende Doppelsiege jubelten die US-Amerikaner auf den Stadionrunden. Top-Favoritin Monique Henderson gewann die 400 Meter in 51,10 Sekunden vor Sanya Richards (51,49 sec) und Darold Williamson (45,37 sec) verwies seinen Landsmann Jonathan Fortenberry (45,73 sec) auf den Silberplatz. Schwer beeindruckte darüber hinaus aus dem US-Team Hochspringer Andra Manson. Ohne einen einzigen Fehlversuch sprang er sich zur Weltklassehöhe von 2,31 Metern!
Der Chinese Tao Wu bestimmte mit 64,51 Metern den Diskuswurf vor dem Weißrussen Dmitriy Sivakov (62,00 m), während der Weitsprungsieg an Ibrahim Abdulla Al-Waleed (QAT) mit sehr guten 7,99 Metern ging. Der Tübinger Weitspringer Peter Rapp wurde mit 7,48 Metern Achter.
In einer weiteren Entscheidung des dritten Tages ging es für die Geherinnen auf die 10.000 Meter. Die Japanerin Fumi Mitsumura arbeitete dabei von Anfang an sehr viel an der Spitze und siegte am Ende verdient in der Zeit von 46:01,51 Minuten. Siqi Liu (CHN, 46:07,15 min) und Maryna Tsikhanava (BLR; 46:14,67 min) sicherten sich Silber und Bronze. Maja Landmann vom TV Friesen Naumburg erreichte die angestrebte Top-15-Platzierung auf Rang 13 (49:10,58 min), während die zweite Deutsche Ulrike Sischka disqualfiziert wurde.
Sabine Rumpf Beste in der Diskus-Quali
Ihre Medaillenansprüche meldete in der Ausscheidung der Diskuswerferinnen Sabine Rumpf (LSG Goldener Grund) an. Sie warf im ersten Versuch mit 54,15 Metern am weitesten und hatte damit ebenso das Finale in der Tasche wie Ulrike Giesa (48,69 m). Weitspringerin Sophie Krauel (Jena) schaffte mit 6,26 Metern den Satz in das Finale. Mit jeweils 20,97 Sekunden, der zweitschnellsten Zeit aller, zogen auch die beiden 200-Meter-Sprinter Till Helmke und Sebastian Ernst souverän in das Halbfinale ein.
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